Zitat:
Original geschrieben von simplify
das ganze nennt man dann wohl gesundheitsreform? die sorgt auf mittlere sicht schon dafür, dass es nicht mehr soviel alte gibt 
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Ich habe heute eine Sendung dazu gehört. Ärmere Krebskranke sollen wohl vom Selbstbehalt besonders betroffen sein, da sie bei jeder Chemiotherapie-Fusion Käsch hinblättern müssen. Sollte zwar nicht mehr, als 2% des Lohns sein, aber für manche sei bereits das zuviel. Sie hätten z.B. höhere Kosten für Taxifahrten zur Behandlung, weil es körperlich zu anstrengend sei, mit öffentlichen Mitteln mit Umsteigen zu fahren. Na ja, ich bin darüber einer anderen Meinung: wer will, der findet einen Weg. Ich würde z.B. für wesentlich weniger Geld oder gar umsonst, falls unterwegs, ernsthaft kranke Nachbarn zum Arzt kutschieren. Solange man mich nicht schamlos abzockt, kann ich sehr sozial denken.
Leider sind die hilfebedürftigen Menschen oft zu scheu, darüber selbst mit eigenen Verwandten zu sprechen.
Ein seriöses Problem ist bei den ernsthaft kranken Patienten laut der Sendung (und ich sehe es auch so) der wahrscheinliche Arbeitsplatzverlust, wenn sie keine größeren finanziellen Rücklagen und keine Rückendeckung durch die Verwandschaft haben.