Zitat:
Original geschrieben von www.berlinonline.de
Gründe dafür sind Zeit und Personalmangel. So musste eine 80-Jährige, der das Essen nur in den Hausgang gestellt wurde, täglich ihre Tochter, die in 60 Kilometern Entfernung lebt, bitten, ihr das Essen hereinzubringen.
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Meine Mutter sagte nicht viel Vernünftiges in ihrem Leben, aber dieser Satz war gut:
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Wenn Du in Deutschland irgendwas nicht verstehst, denke ans Geld.
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Im ersten Augenblick dachte ich rein schwäbisch: "Wie idiotisch muß man sein, um täglich die 60 km kostspielig zu pendeln, statt dem Lieferdienst fürs Raufbringen des Essens eine viel geringere Summe zuzustecken?" Mein zweiter Gedanke war allerdings wesentlich deutscher (ich wohne ja auch seit 10,5 Jahren hier): "60 km einfache Entfernung, gezwungene Mutterbesuche, könnte ein hübsches Sümmchen bei der Steurerklärung ausmachen".
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und ein 63-Jähriger lag vier Monate tot in seiner Wohnung. Die Pflegerinnen hatten 40 weitere Personen zu betreuen und dachten nicht mehr an ihn.
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Ja mai, wenn er sich nicht meldet, dann ist er eh weg vom Fenster, was soll man ihn dann noch pflegen?
