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Alt 23-08-2004, 11:39   #1
PC-Oldie-Udo
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Tote Hose---Puffs in der Krise

Tote Hose
Puffs in der Krise



Die Geschäfte im Rotlichtviertel gehen schlecht


| 23.08.04 |
Ebbe im Portmonee der Kunden und das neue Prostitutionsgesetz treiben selbst Besitzer von Luxusbordellen in die Pleite.


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„Bei uns ist tote Hose", klagt Tim, der Freund der Besitzerin des Münchner Clubs „Tiffany", im FOCUS. „Wir müssen schließen, weil wir pleite sind.“ Am 27. Juli habe das Etablissement Insolvenzantrag gestellt.

Auch vier weitere Sex-Clubs in der bayerischen Landeshauptstadt wurden durch die lahme Konjunktur in den Ruin getrieben, darunter der wohl luxuriöseste Deutschlands, das „Salambo“. Ein anderer Bordellbetreiber, der seinen Namen nicht nennen wollte, sagte zu FOCUS: „Ich musste im Monat 18 000 Euro Miete zahlen, habe aber nur höchstens 7000 Euro eingenommen. Da musste ich dichtmachen.“

Daniela, 25 und seit sechs Jahren im Geschäft, spürt, woran das Geschäft krankt: „Die Stammkundschaft bleibt weg, weil die Männer sparen müssen.“ Heute verdiene sie in manchen Monaten gerade mal 3000 Euro, früher sei es das Fünf- bis Sechsfache gewesen.

Einen weiteren Grund für das Bordellsterben sieht der Besitzer der „Villa Godiva“ in München, Ralph Wieck, im neuen Prostitutionsgesetz, das vor vier Jahren in Kraft trat. Prostituierte sollen demnach Lohnsteuern und Sozialabgaben zahlen, was sie aber in der Praxis häufig nicht tun.

Dann kassiert das Finanzamt beim Bordell ab, obwohl die Damen dort nicht angestellt sind, sondern nur in „arbeitnehmerähnlichen Verhältnissen“ arbeiten. Eine bürokratische Absurdität, denn eine Festanstellung mit Arbeitsvertrag darf ein Puff-Betreiber den Liebesdienerinnen gar nicht anbieten. „Wären die Mädchen bei mir angestellt, käme der Staatsanwalt und würde mir ausbeuterische Zuhälterei vorwerfen", empört sich Wieck.

Nun hofft er auf einen Aufschwung durch das nahende Oktoberfest: „Wenigstens die Touristen haben noch Geld im Säckel.“

http://focus.msn.de/hps/fol/newsausg...be.htm?id=5796
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Es grüßt euch
Udo

Sei immer ehrlich zu deinem Nächsten, auch wenn er es nicht gerne hört

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