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Weltbank-Experte: Ölpreis wird sich bei rund 30 Dollar einpendeln

Deutsche bei Konferenz zu irakischer Ölindustrie in Amman. Plus: Suchservice: Hier tanken Sie noch billig!

Der Chefökonom der Weltbank geht langfristig von einer Stabilisierung des Ölpreises bei rund 30 Dollar pro Barrel aus. Der gegenwärtige Aufschlag werde mit den derzeitigen politischen Unwägbarkeiten verschwinden, sagte der Weltbank-Chefökonom Francois Bourguignon der spanischen Wirtschaftszeitung "Cinco Dias".

"Wir werden in einigen Monaten zu einem ausgewogenen Preis zurückkehren", sagte Bourguignon. Darunter verstehe er etwa 30 Dollar (24,4 Euro) je Barrel (159 Liter).

Am Ölmarkt in New York war am Freitag erstmals die Marke von 49 Dollar überschritten worden. Die Sorte Light Sweet Crude erreichte ein neues Allzeithoch von 49,40 Dollar pro Barrel. Händler nannten als Grund die Furcht vor Versorgungsunterbrechungen durch die angespannte Lage im Irak sowie die drohende Pleite des russischen Ölkonzerns Yukos. Zum Handelsschluss sackte der Preis der Referenzsorte Light Sweet Crude wieder auf 47,86 Dollar ab. Die Nordseesorte Brent fiel um 79 US-Cent auf 43,54 Dollar.

Internationale Experten berieten am Samstag bei einem Treffen in der jordanischen Hauptstadt Amman über den Wiederaufbau der irakischen Ölindustrie. An dem Treffen unter dem Motto "Öl und Gas im Irak" nahmen 72 Experten von Ölfirmen aus mehr als zehn Ländern teil, darunter aus Deutschland, dem Irak, den USA, Frankreich, Großbritannien, Italien, Brasilien, Jordanien und Pakistan. Die irakische Regierung war durch eine Delegation des Ölministeriums vertreten. Das Treffen diente unter anderem der Vorbereitung einer internationalen Konferenz zum Wiederaufbau des Irak, die vom 22. bis 24. November in Amman stattfinden soll. (apa)