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Alt 18-11-2018, 09:33   #36
Benjamin
TBB Family
 
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9So könnte es imo beim DAX kurzfristig (kommende Woche) und mittelfristig (bis ca. Ende 2019) laufen:

Die iv im daily - siehe unten - interpretiere ich als ZigZac, mit Ende (=Ende der c des ZZ) hoch bei max. 11850.

Anfang kommender Woche wäre dann das Ende der b der iv im daily, genauer im hourly chart eingetragen. Die b der iv im daily ist komplett im hourly chart unten abgebildet, interpretiert als DZZ, mit einem EDT als dessen finale c-Unterwelle.

Dann rauf zur c der iv im daily bei höchstens (max.) ca. 11850.

Danach dann massiv Short!!!

Kurzfristig dieser Woche zu beachten: In den USA bleibt die Wall Street am Donnerstag wegen des US-Erntedankfestes Thanksgiving geschlossen. Am darauffolgenden Freitag schließen die US-Börsen ihre Pforten vorzeitig. Dann ist der DAX also etwas mehr "allein gelassen".



Meine Ursachen-Spekulation für den Beginn (der kurzfristig anstehenden Unterwelle rauf, = Low im hourly chart unten) und für das Ende der c-Unterwelle insgesamt bei max. 11850 der iv im daily:
Für Dienstag, den 20.11.18 planen die Brexiteers im britischen Unterhaus ein Misstrauensvotum gegen Theresa May. Das Low könnte also gut davor sein, die Bewegung rauf dann unmittelbar nach Ergebnisbekanntgabe starten (demnach bleibt May im Amt, es folgt die erwartete Erleichterungsrally rauf auf max 11850).
Liefe alles weiter nach Plan, dann würde ein EU-Sondergipfel den ausgehandelten Brexit-Entwurf am 25. November durchwinken, aber Anfang Dezember steht die Abstimmung über den Entwurf im britische Parlament an. Ich spekuliere, dass bei der Abstimmung im House of Commons über den Brexit-Entwurf eine Mehrheit dagegen stimmt: Worst Case, zeitlich zusammenfallend mit dem Ende der iv im daily chart unten.
Danach ginge es im DAX massiv abwärts; politisch wären danach mehrere Szenarien denkbar:
  • May könnte Verantwortung für das Scheitern übernehmen und zurücktreten.
  • Oder ihre Parteikolleginnen und -kollegen könnten (erneut) ein Misstrauensvotum gegen sie anstreben. Vor dem Hintergrund einer gescheiterten Abstimmung hätte ein Misstrauensvotum nach der Parlamentsabstimmung vermutlich bessere Chancen als jetzt in der kommenden Woche, da May den Deal ja gerade erst vorgestellt hat.
  • Am EU-Austritt würde all das nach einer Ablehnung im Parlament nichts ändern – der 29. März 2019 steht fest – es käme zum No Deal.
  • Die EU und Großbritannien würden vermutlich noch versuchen, durch einzelne Abkommen so schnell wie möglich die größten Schäden abzuwenden und dabei Eingeständnisse machen, aber das wären wohl nur Marginalien.
  • Denkbar wäre auch, dass beide Seiten stattdessen auf Konfrontationskurs gehen und es zu einem völlig ungeregelten Bruch kommt, motiviert einerseits seitens der EU durch Abschreckungsgründe gegenüber anderen potentiell abtrünnigen EU-Mitgliedsstaaten. Andererseits gäbe es seitens der UK nach einem solchen Fiasko wohl keinen Akteur mehr, der für solche "last-minute-Notnagel-Verhandlungen" noch stark genug wär, deren Ergebnisse dann auch noch erfolgreich durch das Parlament zu bringen - das dann vermutlich auch noch vor Neuwahlen stünde.







Geändert von Benjamin (18-11-2018 um 11:42 Uhr)
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