11-01-2014, 21:57
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Neue internationale Projekte mit „BlueGEN“-Mikrokraftwerken (10.01.2014) Funktionen:
Neue internationale Projekte mit „BlueGEN“-Mikrokraftwerken (10.01.2014)
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Ceramic Fuel Cells liefert Brennstoffzellen nach England und in die Niederlande
Schema eines virtuellen Brennstoffzellenkraftwerks wie dem auf der niederländischen Insel Ameland. Bild: Ceramic Fuel Cells
Insgesamt 55 Brennstoffzellen-Systeme der Marke „BlueGEN“ wird der deutsch-australische Hersteller Ceramic Fuel Cells (CFC) in den nächsten Monaten aus dem Werk in Heinsberg bei Aachen an Projektpartner in die Niederlande und nach England liefern.
Allein 45 Anlagen werden auf der Nordseeinsel Ameland zu Europas größtem virtuellen Brennstoffzellenkraftwerk zusammen geschlossen. Durch den Einsatz der BlueGEN-Technologie erreicht das virtuelle Kraftwerk eine zweifach höhere Effizienz. Gegenüber der konventionellen Energieerzeugung in den Niederlanden wird das virtuelle Kraftwerk pro Jahr etwa 175 Tonnen CO2-Emissionen einsparen. Die stationären Brennstoffzellen sind ein wichtiger Beitrag für das Ziel der Insel Ameland, bis 2020 CO2-neutral zu werden - ebenso wie die 6-MW-Photovoltaik-Freiflächenalage als größte Einzelinstallation des Projektes. Das Brennstoffzellenkraftwerk trägt ideal dazu bei, unstete Energiequellen wie Wind oder Photovoltaik auszugleichen. Im Gegensatz zu den witterungsabhängigen Stromerzeugern können Brennstoffzellen bei der Stromerzeugung flexibel hoch- oder zurückgefahren werden.
Das virtuelle Kraftwerksprojekt hat ein Gesamtbudget von rund 1,8 Millionen Euro. Um das Bewusstsein für eine nachhaltige Energieerzeugung zu wecken, ist es mit einer breiten Bürgerbeteiligung verbunden. Der niederländische Projektentwickler Republic Power führt Informationsveranstaltungen durch, um Bürger und Unternehmer für die Beteiligung am virtuellen Kraftwerk zu gewinnen. Nach der fünfjährigen Projektphase können die Teilnehmer die installierten BlueGEN-Anlagen gegen eine Verwaltungsgebühr übernehmen.
Zehn weitere BlueGEN-Mikrokraftwerke liefert CFC an eine gemeinnützige Tochtergesellschaft des britischen Übertragungsnetzbetreibers. Die Anlagen werden in sozialen Wohnungsbauprojekten in Großbritannien installiert. Mit der Vergütung für die Einspeisung vor Ort produzierten Stroms sollen weitere Projekte zur Senkung von Energiekosten für Mieter in Sozialwohnungen finanziert werden. Die Hausbewohner wiederum profitieren von günstigen Strompreisen. So hat beispielsweise im gemeinnützigen Madeley Centre in North Staffordshire die BlueGEN-Anlage innerhalb von sieben Monaten eine Kostenersparnis von über 1.400 Euro erbracht. „Angesichts der steigenden Strom- und Heizkostentarife ist eine Senkung der Energiekosten für viele britische Haushalte essentiell“, erläutert CFC-Geschäftsführer Frank Obernitz.
Quelle/Link: http://www.ibz-info.de/home.HomeNews...tent=more-link
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