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Die Oracle Corp, Redwood City, dürfte mit dem Gewinn je Aktie die Prognosen an Wall Street erreichen, wenn der US-Softwarekonzern heute nach Börsenschluss die Viertquartalszahlen vorlegt. Auf 0,12 USD taxieren die von First Call/Thomson Financial befragten Analysten den Gewinn je Aktie im abgelaufenen Quartal, nachdem im Vorjahreszeitraum 0,15 USD Gewinn je Aktie erzielt wurden. Nach den Worten des CEO von Oracle, Larry Ellison, ist nicht mit einem Verfehlen der Prognosen zu rechnen. Ellison war vor knapp zwei Wochen Spekulationen entgegengetreten, Oracle werde die Erwartungen nicht erreichen.
Das Unternehmen sei zu einer Gewinnwarnung verpflichtet, sollten die 0,12 USD Gewinn je Aktie nicht erreicht werden, sagte Ellison. Wichtiger als der ausgewiesene Gewinn ist für einige Analysten deshalb der Umsatz von Oracle. Ursprünglich wollte Oracle im vierten Quartal bei den Lizenzumsätzen das Ergebnis des Vorjahreszeitraums von 1,62 Mrd USD einstellen. Mit Bekanntgabe der Drittquartalszahlen wurden die Prognosen für die Lizenzumsätze jedoch auf ein Niveau um 25 bis 30 Prozent unter dem Vorjahreszeitraum reduziert.
Nach Einschätzung von SG Cowen dürften die Lizenzeinnahmen sogar um 40 Prozent gefallen sein und bei 975 Mio USD liegen. Wie viele Wettbewerber ist nach Ansicht von Beobachter auch Oracle von der Investitions-Zurückhaltung in der Informationstechnologie-Branche betroffen.
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