Rhön Klinikum
Überraschender Sieg für Rhön-Klinikum-Aufsichtsratschef Eugen Münch: Auf der Hauptversammlung stimmten die Aktionäre für eine entscheidende Änderung der Unternehmenssatzung.
Bei der fränkischen Klinikkette gilt künftig für alle wichtigen Unternehmensentscheidungen nicht mehr eine 90-Prozent-Hürde, sondern nur noch die gesetzlich vorgeschriebene Grenze von 75 Prozent. Der Vorschlag zur Satzungsänderung habe die erforderliche Stimmenmehrheit erreicht, sagte Münch am Mittwoch in Frankfurt. An der 90-Prozent-Hürde war 2012 der geplante Kauf von Rhön durch den Gesundheitskonzern Fresenius gescheitert, den Münch einfädeln wollte. Mit Abschaffung der Klausel sind nun alle Optionen wieder offen.
Die Nachricht löste am Abend einen Kurssprung bei der Rhön-Aktie aus: Im nachbörslichen Handel schossen die Papiere zeitweise um mehr als 13 Prozent in die Höhe. (reuters)
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