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Alt 12-06-2002, 11:40   #1
PC-Oldie-Udo
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Regulierungsbehörde verlangt Schmalband-Flatrate von Telekom

Regulierungsbehörde verlangt Schmalband-Flatrate von Telekom

Die Regulierungsbehörde hat entschieden, dass die Telekom anderen Anbietern eine Schmalband-Flatrate (ISDN/Modem) für den Internetzugang ermöglichen muss. Um diese bundesweit flächendeckend anbieten zu können, muss der jeweilige Konkurrent 475 regionalen Vermittlungsstellen anbinden. Das bisherige Angebot erforderte dagegen die Anbindung von insgesamt 1622 Orts-Vermittlungsstellen. In einer ersten Reaktion bezeichnete AOL-Pressesprecher Jens Nordlohne die Entscheidung als "Schritt in die richtige Richtung".

Über den Preis pro Flatrate-Anschluss ist allerdings noch nicht entschieden. Bislang verlangte die Telekom rund 2450 Euro pro Monat für einen primären Multiplexanschluss mit 30 Leitungen à 64 kBit/s. Dieser lässt sich dann nach diesem Tarifmodell von Kunden im jeweiligen Einzugsbereich (bislang der Orts- nunmehr der Regionalvermittlungsstellen) ohne Einwahl- und Zeitgebühren anwählen.

Trotz des DSL-Booms ist die Nachfrage nach Schmalband-Flatrates unverändert groß. Alleine bei AOL liegen nach Angaben des Unternehmenssprechers Jens Nordlohne über 450.000 Anträge auf eine Flatrate, die das Unternehmen derzeit aufgrund der Kostensituation nicht schalten kann. Auch die Schmalband-Flatrate von T-Online erfreute sich großer Nachfrage. Aufgrund der damals angewandten Abrechnung nach Verbindungszeit durch die Telekom sah sich selbst T-Online allerdings bereits nach kurzer Zeit gezwungen, die Flatrate zum 1. März 2001 wieder vom Markt zu nehmen. (uma/c't)

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