Re: Die FED hat die Ruder in der Hand
Fed: Offenmarktausschuss uneins über Inflationsaussichten
Der Offenmarktausschuss (FOMC) der US-Notenbank Fed konnte sich in seiner letzten Sitzung am 14. Dezember nicht auf eine einheitliche Linie bezüglich der Inflationsaussichten in den USA einigen. Das Protokoll dieser Sitzung wurde am Dienstag veröffentlicht.
Eine Zahl von FOMC-Mitgliedern hat sich aufgrund des schwachen Dollar, der höheren Energiekosten und eines Rückgangs beim Produktivitätsanstieg hinsichtlich der Preisentwicklung besorgt gezeigt. Andere FOMC-Mitglieder hingegen äußerten sich dagingehend, dass die Auswirkungen des anhaltend schwachen Dollar auf das Preisniveau überbewertet würden und auch die Lohnentwicklung unter Kontrolle sei. Nach Ansicht des Offenmarktausschuss sei das Wirtschaftswachstum "fest etabliert" und "elastisch".
Am 14. Dezember hatte der Offenmarktausschuss den Leitzinssatz zum fünften Mal in Folge um 25 Basispunkte auf 2,25 Prozent erhöht. Bereits im Vorfeld der Sitzung hatten viele Marktteilnehmer diesen Schritt erwartet. Experten hatten im Vorfeld ihre Prognose mit der wachsenden Inflationsgefahr im Zuge der steigenden Ölpreise begründet. Auch für das Jahr 2005 rechnen Experten mit weiteren Zinserhöhungen.
Quelle: finanzen.net
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