Richtigstellung: Praxisgebühr ist doch Arzthonorar
Hi,
das Bundesministerium für Gesundheit und Soziale Sicherung (BMGS) hat heute eine Pressemitteilung bezüglich der neuen Praxisgebühr veröffentlicht. Immer wieder werde behauptet, dass die Ärzte die Gebühreneinnahmen an die Krankenkassen abführen. Diese Behauptung ist schlichtweg falsch. Die zehn Euro sind Teil des Arzthonorars. Der Vergütungsanspruch, den ein Arzt gegen die Krankenkassen hat, ist um diesen Teil verringert worden. Gerade die Ärzte sollen laut der Pressemitteilung immer wieder etwas anderes behaupten. |
Im Grunde kommt aber das Gleiche raus...
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Versteh ich trotzdem nicht ganz, denn warum wollten denn dann die Ärtze 3,- € von den zehn, für ihren Arbeitsaufwand haben?
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Die Ärztw wollen an der Geldannahme halt auch noch verdienen,d.h. sie wollen von den 10 € nur 7 Euro an ihrem Honorar angerechnet bekommen. Die 3 € wollen Sie zusättzlich in ihre Taschen stecken.
Arzt dein Name ist Rachgier. Gruß 621Paul |
Praxisgebühr
Etwas, was vielleicht noch nicht so recht bekannt geworden ist:
Kommt man mit einem Rezept über Krankengymnastik, Physikalische Therapie oder Massagen zum Therapeuten, müssen 1. 10€ für das Rezept und 2. noch 10% des Rezeptwertes entrichtet werden. Beispielrechnung: 10€ beim Arzt für Erstbesuch, dann 10€ beim Therapeuten plus 10% Rezeptwert = 40€, VIERZIG!!! (bei Zugrundelegung eines Rezeptertes von 200€). Dh. wer sinnvoll vorbeugen will, und der Krankenkasse dadurch größere Kosten erspart, wird bedingungslos ausgebeutet. Welcher Renter mit ca. 1000€ Rente kann sich zukünftig derartige Behandlungen noch leisten. Tipp: Bei der nächsten Wahl zuerst Gehirn einschalten, dann Kreuzl machen. Nix für ungut. |
Zitat:
wo kann man denn noch guten gewissens sein kreuzchen setzen ???? :rolleyes: |
Zitat:
Richtig ist das etwas in dieser Richtung gemacht werden muste, nur wie man es gemacht hat und vor allem aus Parteitaktischen Gründen viel zu spät :confused: |
Ich hätte nix dagegen diese Gebühr zu bezahlen WENN es gute Ärzte sind. Leider sind viele nur Kurpfuscher und an der eignen Brieftasche interessiert. So werden z.B. Patienten nicht ausreichend untersucht und einfach abgespeist:
Patient mit ständigen Rückenprobleme geht zum Arzt und erhält nur Infusionen gegen Rückenschmerzen ... spätere Diagnose: Knochenkrebs. Anderer Fall: Patient klagt über arge Bauchschmerzen ... Diagnose des Arztes: Überfressen während der Weihnachtsfeiertage ... --> Diagnose tags darauf: Darmriss --> einen Tag später --> tot. Ich bezahl gerne 10 Euro pro Arztbesuch, WENN SICH DER ARZT AUCH UM MEINE ANLIEGEN KÜMMERT UND SICH ZEIT NIMMT! |
Hmm, das sind schon Extrem-Fälle, die Du da nennst :( :rolleyes:
Persönlich hatte ich bisher keine Problem mit den Ärzten - vor allem unser Hausarzt (ländlich) konnte bisher meist helfen und hat mich mehrfach vor unnötigen Knieoperationen bewahrt, die mir von "Spezialisten" in der Wachstumsphase immer wieder empfohlen wurden. :rolleyes: Hmm, also doch Kritik an den Ärzten? |
OMI, es gibt solche und solche ... die besten sind natürlich die Privaten ... aber die sind ohne Zusatzkrankenversicherung unerschwinglich! Es gibt daher schon lange eine Unterscheidung zwischen guter und nicht so guter medizinischer Versorgung ... die Reichen sind eben besser versorgt.
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Zitat:
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hola,
romoko ich kann dir da 100 %tig zustimmen. :top: :top: was ich in den letzten 3 jahre erlebt habe reicht für mehrere bücher :mad: :flop: fall bei uns im kk....patient klagt über magenschmerzen...ab in die klinik und teil des magens entnommen...2 wochen später folgt zusammenbruch...ab in andere klinik...feststellung...man hat nen "gutes" teil an magen rausgenommen und dat "kaputte" drinne gelassen :eek: :eek: ...jetzt geht´s dem mann besser...gutachter eingeschaltet...vor gericht gegangen...in erster instanz RECHT bekommen :top: es ist erwiesen....dass jährlich ca. 25.000!!! menschen unnötig im versterben...u.a. durch ärztepfusch...schlechte hygiene-verhältnisse usw. :eek: :eek: mal sehen ob ich dat original noch finde! |
Fehler können immer passieren, die Ärzte sind ja auch nur Menschen, aber meines Erachtens wird oft sehr fahrlässig mit Beschwerdesymptomen der Patienten umgegangen ....
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Ich glaub die Zahl der Hypochonder hält sich in Grenzen :)
Vor rund einem dreiviertel Jahr hab ich eine amulante Operation durchführen lassen und der Arzt war hervorragend, hat sich Zeit genommen, mir vorher alles erklärt etc. Das lob ich mir! |
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