Wieviele Profile braucht der Mensch???
Wenn ich die Vielzahl der Internetprofile beobachte, frag ich mich wirklich,
was das noch soll. Man kann sich ja bei Xing oder einer ähnlich gelagerten Platform registrieren und dort auch ein Profil anlegen, aber irgendwann muss doch auch mal gut sein, oder? Einer bei Xing kontaktiert mich, ok. 5 Minuten später piepst es bei Skype, mit dem Wunsch, dass man mich "adden" möchte. Wenn ich schon das Wort "adden" höre, läufts mir warm am Bein herunter. Mit diesem Versuch mich zu adden erhalte ich auch sofort die Hinweise auf die Unterschiedlichsten Profilveröffentlichungen im Internet, damit ich auch auf keinen Fall einen davon verpasse: los gehts mit der Homepage und dem Blog, den man ja bis vor kurzer Zeit zwingend haben musste. Geschichte, ab heute wird nur noch "getwittert", was zwar das Gleiche ist, jedoch darf man da nur eine bestimmte Anzahl an Buchstaben schreiben, im Gegensatz zum Blog mit off Limit. Und das wars? Denkste, jetzt gehts erst richtig los: Besuchen Sie doch bitte auch mein Amazon und mein delicious-Profil, was immer das auch sein mag, gefolgt von digg, Dopplr und Facebook, Flickr, Last.fm und lifestream.fm, Mister Wong, Photobucket, Plazes und Qype, dicht gefolgt von Reddit, Second Life, Sevenload, SourceForge, und Stumble Upon. Wem das noch nicht die Schweißperlen auf die Stirn getrieben hat, kann sich ja auch noch die Profile bei Wikipedia, Yelb, Youtube oder bei ZoomInfo reinziehen, aber nur, falls man noch nichts bei Stayfriends oder WKW (für den laien: Wer-Kennt-Wen) gefunden und gelesen hat. Und diese Leute sind dann die, die sich beim Punktesammeln mit einer Payback-Karte in die Hose machen, denn man würde ja zum gläsernen Bürger und darin wären zu viele Informationen gespeichert. BITTE??? |
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