Großbahnhof von Pendlern verwüstet
In Argentiniens Hauptstadt Buenos Aires haben Tausende aufgebrachte Pendler ihrer aufgestauten Wut über die Zustände im Nahverkehr Luft gemacht und einen zentralen Bahnhof der 13-Millionen-Metropole verwüstet.
Die Unruhen im Bahnhof Constitucion brachen aus, als die Fahrgäste eines bereits zur Abfahrt bereiten Vorortzuges am Dienstag während der abendlichen Hauptverkehrszeit über Lautsprecher aufgefordert wurden, den defekten Zug wieder zu verlassen. Daraufhin setzten die Pendler Schalter und Büros in Brand und zerstörten alles, was ihnen in den Weg kam. Die Unruhen griffen auch auf nahe gelegene Straßen über. Dort wurden Telefonzellen verwüstet, Fensterscheiben zerschlagen und Geschäfte geplündert. Die Polizei, die mit einem Hagel aus Steinen und Flaschen empfangen wurde, setzte Tränengas und Gummigeschoße ein. Mindestens zwölf Polizisten und neun Passagiere wurden verletzt. 16 Menschen wurden laut Polizeikommandant Ricardo Falana festgenommen. Argentiniens Bahnnetz gilt als hoffnungslos überaltert. Allein in Buenos Aires brauchen die zahllosen Pendler Tag für Tag bis zu fünf Stunden, um von und zur Arbeit zu kommen. Beim nun verwüsteten Bahnhof Constitucion handelt es sich mit rund 300.000 Passagieren tägliche um einen der größten in ganz Südamerika. (orf.at) |
Hm, solche Phantasien habe ich manchmal auch, wenn ich die öffentlichen Verkehrsmittel nutze. :zgemein: Aber ich setze sie nie in die Tat um!
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Fehlt nicht manchmal in Deutschland ähnliches im sozialen Kahlschlag der Politiker und Manager?
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