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Sofix 25-02-2007 10:01

Mann tötete Frau und Kind aus Angst vor Arbeitsplatz-Verlust
 
In Rhede hatte ein Familienvater (44) seine 43 Jahre alte Frau und seinen elf Jahre alten Sohn getötet (ssn berichtete).
Der inzwischen inhaftierte Doppelmörder legte nun vor dem Oberstaatsanwalt sein erstes Geständnis ab. Danach soll eine Streitigkeit mit seinem Chef und die daraus resultierende Angst, den Job zu verlieren, die Ursache der Tat gewesen sein.
"Mit solch einer Schmach hätte er weder leben können, noch diese seiner Familie zumuten wollen", sagte der Münsteraner Oberstaatsanwalt in einem Interview. Nach der Tat hatte der Mörder die Absicht sich umzubringen, dieser Versuch scheiterte jedoch.

Quelle: www.wdr.de

Hellia 25-02-2007 10:20

was man nicht alles tut, nur um auf die Staatskosten zu landen...

Ich kann mir diesen Ausmass an Angst um die Arbeitsstelle nicht vorstellen.

Unmöglich: eigenes Fleisch und Blut umbringen zu können und bei sich selber zu scheitern?! Mensch, man fängt bei solchen Gedanken am liebsten mit sich selbst an. :xpissed:

Krank. Krank, krank und, nochmal, krank. :mad: :mad: :mad:

william hill 25-02-2007 17:36

Und denkt er nun, dass er so den Job behalten wird?

Krank... :mad:

OMI 26-02-2007 07:49

Hellia spricht ein wahres Wort: Wraum fangen diese Typen nicht einfach mal bei sich selber mit diesen Wahnsinnstaten an... :mad: :rolleyes:

Auf Wunsch gelöscht 26-02-2007 12:59

Ich glaube ihr unterschätzt wirklich was es bedeutet sein "Gesicht zu wahren".

Ich habe schon erwachsene, gestandene Männer im Büro meines Vaters gesehen die geheult haben weil sie Ihren Parkplatz abgeben sollten.
Die hätten alles aktzeptiert - weniger Geld, keine Zuschüsse was auch immer.

Aber wenn es um den eigenen Ruf geht und um das Image, haben die Menschen scheinbar so viel Angst davor nicht mehr mit dem gleichen Respekt behandelt zu werden oder nicht mehr das gleiche Ansehen zu geniessen das sie völlig ausflippen.

Sowas hier ist natürlich schon total krass, aber ich wollte auf das Phänomen aufmerksam machen, das Menschen sich selbst so unter Druck bringen und zu wirklich irrationalen Dingen fähig sind.

william hill 26-02-2007 13:27

Na klar, das will ich glauben, aber das eigene Kind umbringen?

:confused:

Wenn so jemand nach Hause kommt und seine Frau putzt ihn
noch runter als Versager, Looser usw., da könnte ich es mir
noch soeben vorstellen, dass so einer auf die dann los geht,
aber was kann ein Kind dafür?

romko 26-02-2007 13:40

Kinder können nichts dafür, sind aber Opfer die sich nur schwer wehren können :( :mad:

Auf Wunsch gelöscht 26-02-2007 13:57

Dafür kann ja auch die Frau nichts.
Nicht mal der Täter(der wahrscheinlich selbst ein Opfer von sich und seinem Wahn[Druck] ist)kann etwas dafür, wenn er seinen Job verliert - so etwas passiert halt.

Ich glaube das dies solche klassischen Fälle sind, wo jmd. sich selber so stark über seinen Beruf und seinen sozialen Status definiert das er diesen Abstieg einfahc mental nicht verkraften kann - da macht es dann einfach - klick -.

Natürlich ist das krank, und natürlich kann man aus rationalen Gründen nicht sein eigenes Kind umbrigen(wie auch überhaupt jmd. den man liebt) - aber so etwas ist dann wohl eine emotionale Sackgasse.

Da kann man einfach nicht von unserem rationalen Standpunkt aus argumentieren...

Traurig, einfach traurig :(

hulk 26-02-2007 19:17

:rolleyes: ....dazu kommt bestimmt noch schwere kindheit und harte jugend und so, drogen, alkohol, fusspilz...... alles mildernde umstände? ....... :xkotz:

Auf Wunsch gelöscht 26-02-2007 19:58

Wahrscheinlich wird ein Teil der gennanten Punkte zum tragen kommen.
Aber es ist "immerhin"kein Mord aus niederen Beweggründen!


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