ja nee - iss klar! die bibel wird weiblicher
das merkelsche antidiskrimminierungsgesetz macht auch vor der bibel keinen halt. eine neue übersetzung machts möglich
"Vater und Mutter im Himmel" Gott heißt nicht mehr "Herr", sondern "die Ewige" oder einfach "Du". Eine neue Übersetzung macht die Bibel weiblicher und jüdischer: Stoff für einen zünftigen Theologenstreit. Im Interview mit SPIEGEL ONLINE erklärt Claudia Janssen, wieso sie plötzlich von "Jüngerinnen und Jüngern" spricht. http://www.spiegel.de/unispiegel/stu...442067,00.html |
man kann auch alles übertreiben :rolleyes: .
ich weiß noch, als ich vor jahren einmal ein inserat über einen vortrag las, in dem "gästinnen" herzlich willkommen waren. :crazy: auch wenn ich beim frühstücksei um die salzstreuerin (statt salzstreuer) bitten soll, find ich bescheuert :eek: . |
Bei aller Gleichberechtigung, aber irgendwo artet das Ganze in Übertreibung aus und wirkt nur mehr lächerlich.
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das bringt mich mehr und mehr zu der auffassung, diesem geschriebenen gar nicht mehr zu glauben ! :crazy:
"vater und mutter im himmel" ... was für ein quatsch....dann doch lieber "gott im himmel...." :rolleyes: |
Ich finde das grundsätzlich gut! Es ist auch nicht mit Gruselauswüchsen wie "Gästinnen" zu vergleichen.
Wenn man sich sprachwissenschaftlich mit der Bibel beschäftigt, entdeckt man tatsächlich grobe Übersetzungsfehler. Leider kann ich kein hebräisch, aber ich habe mal gehört, im Hebräischen ist "der heilige Geist" weiblich. Tatsächlich bietet die Bibel, so, wie sie jahrundertelang übersetzt wurde, kaum Identifizierungspotential für Frauen. "Der Vater, der Sohn und der heilige Geist" - ein reiner Männerclub! Und das nur, weil über Jahrhunderte hinweg ausschließlich Männer sich mit dem Bibeltext beschäftigt haben, und zwar hauptsächlich solche, die von Berufs wegen nix mit Frauen zu tun haben durften. :rolleyes: |
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Rein sprachlich gesehen ist sowas ja in den Sprachen oft unterschiedlich ... |
Es geht doch nicht nur um Martin Luther, bereits die Übersetzungen ins Lateinische ließen weibliche Sprachelemente unter den Tisch fallen.
Ich kenne mich mit feministischer Theologie nicht sehr gut aus, obwohl ich das Thema sehr spannend finde. Soweit ich weiß, ist das hebräische Wort "ruach" für Geist weiblich und bezeichnet eine spirituelle Quelle. Wenn man sich das überlegt, passt das doch ganz gut: "Vater, Mutter, Sohn". Abgesehen von der Marienverehrung im Katholizismus fällt das mütterliche Prinzip nämlich sonst einfach weg und spielt für das Christentum keine Rolle. Zitat:
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es gibt ja nicht nur die mutter maria, sondern auch maria-magdalena.
man sollte auch bedenken, dass feminismus eine entwicklung der letzten 200 jahre ist. als jesus gelebt hat, galt eine frau nicht viel. trotzdem bin ich gespannt, wann die katholische kirche mit dem antidiskrimminierungsgesetz der EU in zwist kommt? es wäre doch spannend, wenn sich eine frau mal zu einem priesterseminar anmeldet. :rolleyes: |
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