Opec erbost über Bushs Öl-Drohungen
 

02. Februar 2006


STREIT UM ROHSTOFFE

Opec erbost über Bushs Öl-Drohungen
Mit seiner Ankündigung, die Abhängigkeit der USA vom Erdöl aus dem Nahen Osten zu verringern, hat George W. Bush weltweit Verwunderung und Protest ausgelöst. EU-Politiker und Analysten halten das Ansinnen schlicht für leere Rhetorik. Die Opec-Staaten reagieren dagegen ausgeprochen zornig.

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http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,398668,00.html

Bush will "Welt von Tyrannei befreien"

WASHINGTON. US-Präsident George W. Bush hat die Weltgemeinschaft aufgerufen, gemeinsam zu verhindern, dass der Iran in den Besitz von Atomwaffen gelangt. "Amerika muss die Welt von der Tyrannei befreien."

Bush zeigte sich in seiner diesjährigen "Rede zur Lage an die Nation" zwar deutlich nüchterner. Dennoch hat er sich viel vorgenommen: Er will in einem Generationenkrieg rund um den Globus für Demokratie und Freiheit und gegen die Tyrannei kämpfen. Amerika soll in 20 Jahren von Öl aus dem Nahen Osten unabhängig werden. Vor allem aber will Bush den Krieg im Irak gewinnen und die Welt anführen. "Wir werden uns niemals dem Bösen ergeben", warnte Bush.

Der iranische Präsident Ahmadinejad konterte mit der Ankündigung, sein Land werde dem Druck aus dem Ausland standhalten. An die Adresse Bushs sagte er: "Sie, der Sie die zionistische Marionettenregierung unterstützen, haben nicht das Recht, über Freiheit oder Menschenrechte zu reden. So Gott will, werden wir Sie in naher Zukunft vor einem Völkergericht verurteilen."

vom 02.02.2006
http://www.nachrichten.at/politik/au...f08c6a73459d01