Mutter tötet ihre schlafenden Söhne (15, 18) mit der Axt - Sie bleibt reuelos
"Wollte sicher sein, dass er tot ist"
http://www.kurier.at/mmedia/29.07.2005/1122647886_3.jpg Christine G., 45, tötete ihre beiden Buben mit einer acht Kilo schweren Axt "Ich will Wald schauen." Das war die erste teilnahmslose Erklärung von Christine G., als sie in Wien-Grinzing auf einer Bank verhaftet wurde. Doch mittlerweile hat die mutmaßliche Mörderin ihrer Söhne in Graz ein detailliertes Geständnis abgelegt – ohne Emotion, mit dem Tunnelblick einer schwer depressiven Frau. Schockierende Stunden selbst für hartgesottene Kriminalisten. Schon am Vorabend hat sich die 45-jährige Grazerin laut Einvernahmeprotokoll die Tatwaffe, eine acht Kilo schwere Spaltaxt, in der Gartenhütte zurechtgelegt und sehr überlegt den unbegreiflichen Plan gefasst. Donnerstag Früh stand sie auf, kochte ihrem Mann Michael, 45, wie immer Kaffee. Minuten später, nachdem der Uhrenhändler das Haus verließ, betrat sie das Zimmer des schlafenden Andreas, 15. "Ich habe ihm vier bis fünf Mal auf den Kopf geschlagen." Dann sei sie ganz nahe zu ihm, um sich zu überzeugen, dass der Andi nicht mehr atme. "Ich wollte sicher sein, dass er tot ist." Untergetaucht Im ersten Stock bei Matthias, 18, ging die Mutter gleich vor. Dann säuberte sie die Axt in der Badewanne, wusch ihr T-Shirt, hängte es auf, duschte, zog sich schwarz an, legte die Axt zurück in die Hütte – und fuhr mit dem Zug nach Wien. "In der Großstadt kann ich leichter untertauchen." Warum tötet eine Frau ihre Kinder und bleibt selbst am Leben? Zum Motiv fehlen Christine G. erklärende Worte. Aber sie deutete an, dass sie ihren Buben ein Leben wie das ihre ersparen wollte. Im Umfeld wurde erhoben, dass sie psychisch krank ist, vor den Trümmern ihrer lieblosen Ehe stand – und keinen Ausweg aus der Situation fand. Kein gemeinsamer Urlaub mehr, keine gemeinsamen Ausflüge – nur nach außen eine heile Familie. Mathi reagierte mit schlechten Schulnoten, Andi mit exzessiver Computerspielerei. Haftfähig "Sie hatte Angst, die Buben zu verlieren. Bei einer Scheidung hätte es geheißen, sie sei psychisch zu labil für das Sorgerecht", sucht Schwester Anita nach Erklärungen. "Meine Schwester stand nie auf eigenen Beinen." Die starke Schulter fand Christine lange beim Vater, den sie bis zum Tod nach einem Schlaganfall pflegte – und selbst verfiel. Psychiater Peter Hofmann, dem Verhör beigezogen, erklärte den Ermittlern: Ein schwer depressiver Mensch baue eine Wand vor sich auf, erstarre dahinter, sei auf der Gefühlsebene nicht erreichbar. Haftfähig ist Christine G. aber schon. Quelle: http://www.kurier.at/chronik/1063633.php |
Unglaublich!
Da fehlen mir wirklich die Worte...... :( :( |
Zitat:
Hört sich ja alarmierend an! Und mit einer steigenden Tendenz! Ich kann es mir aber gut vorstellen, dass da auch viel wahres in den Zahlen gibt. |
Zitat:
|
OFF:
Guten Morgen! Schon in Moskau? :) :wavey: |
Es ist jetzt 01:55 Uhr. |
Powered by vBulletin® Version 3.8.4 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2025, Jelsoft Enterprises Ltd.