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PC-Oldie-Udo 15-02-2004 17:27

Arbeitslose sollen Alte pflegen
 
http://de.news.yahoo.com/040215/286/3vtw1.html

Morillo 15-02-2004 18:26

:flop: :flop: die drehen komplett am rad ! :mad:

Sofix 15-02-2004 18:43

Re: Arbeitslose sollen Alte pflegen
 
Zitat:

Original geschrieben von PC-Oldie-Udo
"Deshalb ist gemeinnützige Tätigkeit in sozialen Einrichtungen zumutbar."
http://www.mainzelahr.de/smile/schilder/dafuer.gif

PC-Oldie-Udo 15-02-2004 18:55

trifft aber nur zu, für die, die sich absolut drücken ;)

OMI 15-02-2004 22:39

Man muss doch nicht immer gleich :flop: machen ;)
Ich frage einfach mal:

Was bitte spricht dagegen? :)
Das ist wenigstens mal ein vernünftiger Ansatz unserer Politiker!


simplify 16-02-2004 08:50

also ich kann die aufregung nicht verstehen. ich denke wenn einem langzeitarbeitslosen die chance gegeben wird etwas sinnvolles zu tun und dann noch für die allgemeinheit, dann ist das doch positiv.
sicher gibt es auch bei langzeitarbeitslosen drückeberger, die wie von den wohlfahrtsverbänden angeführt, mehr schaden als nutzen für die zu pflegenden bringt.
ich weiß aber auch, dass unter den zivildienstleistenden viele sind, die den job nur machen, weil sie vom staat gezwungen werden und bei weigerung sogar mit gefängnis rechnen müssen.

ich kann mir übrigens auch vorstellen, dass es eine ganze anzahl von arbeitslosen geben wird, die durch so eine tätigkeit wieder in den arbeitsprozess eingegliedert werden können.
langzeitarbeitslose sind ja nicht immer "alte knacker" für die der kauf einer CD nicht mehrl lohnt.
da gibt es viele junge menschen, die aus irgendwelchen gründen keine vernünftige ausbildung haben und so eine neue chance kriegen.

ein weiterer punkt ist noch, dass sich diese menschen dann nicht mehr schämen müssen, auf kosten anderer zu leben. ich kann dieser idee, wenn sie denn vernünftig umgesetzt und vermittelt wird nur positives abgewinnen.

nokostolany 16-02-2004 09:18

bin ich NICHT dagegen ! ;)

man muß nur aufpassen, daß das ganze nicht ausartet ! :rolleyes:

PC-Oldie-Udo 16-02-2004 12:41

Bei Hitler nannte man das Areitsdienst :(
man bekam glaube ich aber kein Geld dafür ;)


klar erscheint einem das im ersten Moment als sehr sinnvolle Maßnahme und Aufgabe, aber wie so oft zu schnell geschossen und zu kurz gedacht :rolleyes:

Stellt euch mal vor ein 54 jähriger Dipl Ing dessen Firma vor 3 Jahren Pleite gegangen ist, soll älteren Leuten den Hintern abputzen weil unsere überdrehten Wirtschaftsmanager die Parole
ausgegeben haben, wir stellen Ü 50 nicht mehr ein :(

natürlich fällt dem Dipl Ing keine Zacken aus der Krone, aber dafür hat er dann jahrelang studiert sich ein enormes Fachwissen
angeeignet in all den Jahren um dann in den letzten Jahren
pflegebedürftigen den Hintern abzuputzen :( also Leute, das kanns doch wohl nicht sein,oder??? :confused:

Nun sagt bitte nicht es gibt diese von mir genannten arbeitslosen
dipl ing nicht,es gibt sie zu hauf :(

OMI 16-02-2004 12:50

Gerade weil ich 3 Jahre in diesem Bereich gearbeitet habe einige gedanken zu Deinen Aussagen Udo. :)

* Es gibt zahlreiche weitere Jobs, die nichts mit "Arsch abputzen" zu tun haben. Sei es Fahrdienste, Essen auf Rädern oder auch Bürotätigkeiten.

* Hat der Ingenieur denn jahrelang studiert und ein enormes Fachwissen - um dann ZUhause rumzuhocken, Bier zu saufen uns depperte Talk-Shows anzusehen?

* Es gibt leider viel zu viele, die nur von dem System profitieren, ohne eigenn Bemühungen, wieder einen Job zu finden - und hier nehme ich die positiven Beispiele auf jeden Fall aus!


Wichtig aber: wir reden hier nicht um die Gründe, warum Leute arbeistlos werden - sondern darum, wie wir mit den Folgen umgehen.

Davon völlig getrennt die Betrachtung, warum es dazu kommt -das ist eine eigene Diskussion....

PC-Oldie-Udo 16-02-2004 12:59

Zitat:

Es gibt leider viel zu viele, die nur von dem System profitieren, ohne eigenn Bemühungen, wieder einen Job zu finden - und hier nehme ich die positiven Beispiele auf jeden Fall aus!
und hier nehme ich die positiven Beispiele auf jeden Fall aus![/

ich kenne in meinem Bekanntenkreis nur die positiven Beispiele
und weis wie deprimierend es ist jahrelang immer nur zu hören
das sie mit 50 Jahren zu alt sind,einer hat sich leider schon das Leben genommen, was ich auch nicht so prall finde, aber wir wollten ja nicht über diese Folgen der langen Arbeitslosigkeit diskutieren

ok, meine Meinung kennt ihr jetzt, ach ja und rumsaufen tut keiner von denen die ich kenne, was nicht heist , das es einige tuen, aber man sollte nicht alle über einen Kamm scheeren.

Ich könnte noch sehr viel über dieses Thema schreiben,lasse es aber lieber :)

OMI 16-02-2004 13:03

Umso besser, wenn Du nur "positove" Beispiele kennst, also Menschen, die sich weiter bemühen einen Arbeit zu bekommen und nicht nur von Staates Geld zu leben.

Aber wie denkst Du darüber?
Meinst Du nicht, dass so mancher sehr dankbar darüber wäre, eine wichtige Tätigkeit ausüben zu können?
Und was gibt es für wertvollere Tätigketen als den Dienst für und am Mitmenschen?

Vielleicht lehne ich mich weit aus dem Fenster, aber vielleicht wäre dadurch auch so manche Depression zu vermeiden gewesen...

PC-Oldie-Udo 16-02-2004 13:15

Zitat:

Und was gibt es für wertvollere Tätigketen als den Dienst für und am Mitmenschen?
Dagegen kann und darf man nichts haben OMI ist wirklich
das ehrenvollste und wichtigste Gut im Leben,fängt in der Familie
an und setzt sich über Freunde,Nachbarn und Vereine fort, da sind wir uns 100% einig.

Darum habe ich auch höchsten Respekt für Ärzte,Krankenschwestern,Sanitäter ,Pflegedienste und alle anderen die in diesen Bereichen arbeiten :top:

Dennoch denke ich das man hier , was man da politisch vor hat,
Arbeitslose für Pflegedienste einzusetzen doch differenzieren muß.

Wie gesagt, ich bin nicht generell dagegen,aber Leute mit einem riesigem Erfahrungspotenzial die angeblich zu alt sind, sind in der Wirtschaft besser untergebracht.

Nichts anderes wollte ich damit sagen.

PC-Oldie-Udo 16-02-2004 17:09

Ich möchte noch eine Gruppe hinzufügen, nähmlich Sozialhilfeempfänger und Arbeitslose , die noch niemals
oder erst sehr kurze Zeit Geld für unsere Sozialsysteme
einbezahlt haben ;)

Ich denke da an unsere Einwanderer aus Rußland,
und alle Multikulturelle Gruppen die an unserem Sozialsystem teilhaben :rolleyes:

Mir ist schon bewust das ich jetzt ein heikles Thema
anreiße, aber ihr wollt es ja so haben ;)

OMI 17-02-2004 00:15

Möchte da auch gar niemanden ausnehmen Udo. :)

Wollte die Sache ja auch nur sehr pauschal angehen - die Umsetzung ist natürlich bedeutend schwieriger.

Aber ich denke weiterhin: Besser sinnvolle Betätigung als nichts tun...

PC-Oldie-Udo 17-02-2004 11:05

stimme ich dir weiterhin zu :top: aber bitte nicht alle über einen Kamm scheeren ;)


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