Gefährliche Stoffe in bunten Eiern
 

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Gefährliche Stoffe in bunten Eiern


V orsicht beim Ostereier-Färben! Die chemischen Farbextrakte können allergieauslösende Stoffe enthalten. Die gesündere Alternative sind Naturfarben.

Sie sind alles andere als das Gelbe vom Ei. Viele chemische Ostereierfarben enthalten die berüchtigten Azofarben, z. B. E 102, 122,127 oder 151. Entsprechend sensible Menschen können auf sie mit Nesselsucht oder Asthma reagieren. Zwar schält man das gefärbte Ei, bevor man es verzehrt. Doch durch winzige Risse und Sprünge in der Schale setzen sich Farbpigmente im Eiweiß ab, die man dann mitverspeist. Doch nicht nur das Essen, bereits das Färben kann eine Gefahrenquelle sein. Wer selber Eier färbt, sollte deshalb mit den Farben vorsichtig umgehen und am besten Haushaltshandschuhe tragen. Das gilt vor allem für Kinder. Lassen Sie die Kleinen nie allein Ostereier färben, denn schnell wandert die mit Farben verkleckste Hand in den Mund...

Auf bunte Ostereier müssen jedoch auch Allergiker nicht verzichten. Die gesündere Alternative: Naturfarben. In etwas Wasser ausgekocht ergeben Heidelbeeren (aus dem Glas) ein schönes Blau, Rote Beete strahlendes Rot und Zwiebelschalen sanftes Gelb bis Braun. Noch einfacher geht es mit fertigen Naturfarben, die es nicht nur in Apotheken, sondern auch in Reformhäusern und Oster-Bastelmärkten gibt.


18.03.04
http://focus.msn.de/G/GN/gn.htm?snr=...&streamsnr=324