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romko 13-10-2005 09:12

Schlachtabfall als Fleisch verkauft
 
http://www.gmx.net/de/themen/nachric...3481KEoYK.html

OMI 13-10-2005 09:19

Jo, hatt eich auch gestern im Radio gehört .... :eek: :rolleyes:

Graf Zahl 13-10-2005 09:21

Hab hier auch noch einen Artikel:

http://www.rp-online.de/panorama/deu...teln-1.1592425

nokostolany 13-10-2005 09:34

:flop: :flop: :flop:

Sofix 13-10-2005 10:29

ist echt ne sauerei :motz: :flop: , möchte nicht wissen, was wir sonst noch alles im essen haben, von dem wir noch nicht informiert wurden :motz:

romko 13-10-2005 10:36

Es lebe die industrielle Lebensmittelindustrie!! :mad:

Je größer desto schwerer zu kontrollieren.

PC-Oldie-Udo 13-10-2005 11:44

oh man :xkotz:

Graf Zahl 13-10-2005 14:39

foodwatch: Skandal um Schlachtabfälle nur Spitze des Eisberges
13.10.2005 - 14:00 Uhr, foodwatch e.V. Pressemappe [Pressemappe]

Berlin (ots) - Der jüngste Fleischskandal in Bayern, bei dem
Schlachtabfälle umetikettiert und an Lebensmittelhersteller verkauft
worden sein sollen, ist nach Aussagen von foodwatch vermutlich kein
Einzelfall. Insgesamt fallen in Deutschland zweieinhalb Millionen
Tonnen Schlachtabfälle im Jahr an. Davon sind knapp eine Million
Abfälle der so genannten Kategorie 3. Diese Stoffe dürfen nicht in
die Lebensmittelkette gelangen, werden allerdings als
Tiermehl-Dünger, Kleintierfutter und technische Fette frei gehandelt.
"Die Möglichkeiten für den Missbrauch sind gewaltig", so
Veterinärmediziner Matthias Wolfschmidt, bei foodwatch zuständig für
Kampagnen. "Nur die Schlachthöfe und Entsorgungsunternehmen wissen,
wie viele Abfälle anfallen." Zuständige Behörden der Länder hätten
auf Anfrage eingestanden, keine Informationen zu besitzen.

Was im Einzelnen mit diesen Schlachtabfällen geschieht, ist nicht
nachvollziehbar. Eine Umdeklarierung von Schlachtabfällen zu
Rohstoffen der Lebensmittelindustrie ist auch in größerem Maße
vorstellbar. Ein Beispiel sind so genannte Griebenmehle, die beim
Ausschmelzen von Fetten entstehen. Als Geschmacksverstärker werden
sie in vielen Fertiggerichten eingesetzt, als Würze für die Kruste
von Schweinebraten oder in Muskelaufbaupräparaten für Sportler. Im
Endprodukt ist eine Unterscheidung von Griebenmehlen, die für
Lebensmittel zugelassen sind und denen für Futtermittel nicht mehr
möglich.

"Die Sicherheitslücken bei der Verwendung von Schlachtabfällen
sind skandalös", so Wolfschmidt. foodwatch hatte bereits vor einem
Jahr in dem Report "Alles - außer Kontrolle" den ungeklärten Verbleib
von 124.000 Tonnen Tiermehl aufgedeckt. Seitdem fordert foodwatch von
der Bundesregierung, den Verbleib des Kategorie 3-Materials
aufzuklären. Schlachtabfälle der Kategorie 3 dürften nicht mehr frei
gehandelt werden. Sie müssten Risikomaterial der Kategorie 1 und 2
bezüglich Dokumentation und Überwachung gleichgestellt werden. Zudem
müssten bundesstaatliche Kontrollen die "Kleinstaaterei" in den
einzelnen Ländern beenden.

Rund ein Drittel von jedem Schlachttier landet im Abfall. Dazu
gehören zum Beispiel Euter, Augen, Häute, Innereien, Sehnen, Füße und
Skelettteile. Das daraus hergestellte Tiermehl darf auf Grund der
BSE-Krise seit 2001 europaweit nicht mehr an landwirtschaftliche
Nutztiere verfüttert werden und auf diesem Wege in die Nahrungskette
gelangen.

Hinweis: Der foodwatch Tiermehl-Report kann unter www.foodwatch.de
als PDF-Dokument herunter geladen oder als Druckversion per Post
bestellt werden.

Dessi 13-10-2005 15:41

Echt widerlich!! Habe ein paar Bilder von solchen Schlachtabfällen im Fernsehen gesehen! :xkotz:

Da hilft nur eins: Keine Fertigprodukte kaufen, die Fleisch oder Gelatine enthalten!!! Aber Garantien gibt es keine, dass das nicht sonstwo verwendet wird...

Sofix 13-10-2005 17:54

Zitat:

Original geschrieben von Dessi
Da hilft nur eins: Keine Fertigprodukte kaufen, die Fleisch oder Gelatine enthalten!!!
menno, da darf ich ja auch keine mohrenköpfe mehr kaufen :motz: joghurt ist gestrichen, ebenso gummibären und meine vitamintabletten kann ich auch vergessen :flop:

Dessi 18-10-2005 15:07

Ja, Sofix, ich finde das Leben ohne Schokoküsse und Gummibärchen auch schwer zu ertragen! :flop:

Hellia 18-10-2005 16:32

Tja, irgendjemand hat mal gesagt: "Wer Wurst essen will, soll nicht wissen, wie sie gemacht wird". Ein Satz aus Erfahrung? :SHOCKED:

Blumenkohl und Zuccini sind eindeutiger in Zusammensetzung.

Ich steige ab jetzt auf Schokolade um und koche auch selbst!http://smaylik.by.ru/i/187.gif

Sofix 18-10-2005 17:10

Zitat:

Original geschrieben von Hellia
Ich steige ab jetzt auf Schokolade um und koche auch selbst
suuuuper idee :top: hellia, das mach ich schon lange ;).

simplify 18-10-2005 18:11

ich sag's ja, trinkt bier da greift das reinheitsgebot :Prost:

Graf Zahl 03-11-2005 10:52

In Niedersachsen soll wiederaufgetautes Tiefkühlfleisch verscherbelt worden sein.

...

Quelle: focus.msn.de

romko 03-11-2005 10:59

Zitat:

Original geschrieben von Hellia
... koche auch selbst!http://smaylik.by.ru/i/187.gif
Ist ja sehr gut, aber Rinder-/Schweine-/Geflügelzüchter und Fleischer ist man selten auch noch :(
Ich denke vieles wird ja gar nicht aufgedeckt ...

Graf Zahl 04-11-2005 15:22

Nächste Runde:

Fleischskandal in Niedersachsen:
Geflügelunternehmen geschlossen – Untersuchungen dauern an!

Ermittlungen jetzt auch in Berlin, NRW und Bremen – über 30 Tonnen Fleisch sichergestellt – Cloppenburger Firma soll an Großmärkte und Zwischenhändler geliefert haben



Datum: Freitag, 04. November 2005, ca. 9:00 Uhr
Ort: Lastrup, Landkreis Cloppenburg, / Oldenburg, Niedersachsen

(cd/eb/gs) Die Staatsanwaltschaft Oldenburg ermittelt weiter gegen den Betreiber eines fleischverarbeitenden Betriebs in Lastrup im Kreis Cloppenburg.
Der Landkreis hat inzwischen die Arbeit des Geflügelhofes einstellen lassen.
Die Firma in Lastrup im Kreis Cloppenburg stehe im Verdacht, tiefgefrorenes Fleisch unsachgemäß aufgetaut und als Frischfleisch in den Handel gebracht zu haben. Die Firma solle darüber hinaus vom Handel beanstandete Retour-Ware wieder eingefroren und später erneut als Frischfleisch angeboten haben. Das Fleisch soll ungenießbar und verdorben gewesen sein.
Der Betrieb ist bereits am Mittwoch durchsucht worden. Dort soll auch Wasser in Frischfleisch gepresst worden sein – Verbraucher kauften den Angaben zufolge mehr Flüssigkeit als Fleisch. Ein Mitarbeiter habe die Praktiken den Behörden gemeldet. Der Unternehmensstandort in Lastrup ist illegal, wie eine Zeitung unter Berufung auf die Staatsanwaltschaft berichtete.
Die Firma habe lediglich eine EU-Zulassung für einen zweiten Standort in Lindern. Die Ermittlungen wegen Verstoßes gegen das Lebensmittelgesetz und des Verdachts des gewerbsmäßigen Betruges richteten sich gegen den Firmenbetreiber, einen 45 Jahre alten Mann aus dem Kreis Cloppenburg.
Die Ermittlungen weiten sich jetzt auch auf Nordrhein-Westfalen, Berlin und Bremen aus. Hier ließ die Staatsanwaltschaft Oldenburg am Donnerstagabend 15 Zwischenhändler untersuchen, die Fleisch der von der Cloppenburger Firma erhalten haben sollen. Es wurden erneut über 30 Tonnen Fleisch sichergestellt.
Die Verbraucher sind jetzt von neuem verunsichert. Ergebnisse über die sichergestellten Fleischprodukte werden erst am Anfang kommender Woche erwartet.

Dikkerchen 04-11-2005 16:14

Mich wundert gar nichts mehr!
Ist halt eine riesen Sauerei, die da passiert.
Da kann man nur noch :mad: :mad: sein und :xkotz:

Graf Zahl 04-11-2005 16:42

mich wundert's irgendwie doch. Denn wenn ich schlechtes Fleisch in Umlauf bringe, dann muss ich auch damit rechnen, dass meine Familie (Kinder ?) irgendwann schlechte Ware essen. Diese Leute scheine überhaupt kein Gewissen zu haben :confused:

Graf Zahl 07-11-2005 06:54

Der Ekel auf dem Teller - Faules Fleisch im Handel

...

http://www.n-tv.de/panorama/Faules-F...cle162876.html

Sofix 07-11-2005 10:50

das verdorbene puten- und hähnchenfleisch soll auch vorwiegend als "döner" verkauft worden sein :xkotz:

Dessi 07-11-2005 16:01

Hm, und gleichzeitig werden bei den Lebensmittelkontrolleuren Stellen abgebaut... und jetzt plant die neue Regierung, die Kompetenzen für die Beamtenbesoldung auf die Länder zu übertragen!!!

ALso kann man sich ja denken, wie der Verbraucherschutz in den ärmeren Bundesländern DANN erst aussehen wird.... :xkotz:

Graf Zahl 08-11-2005 10:49

Der Fleischskandal und die Folgen: Es stinkt in diesem System

Leitartikel von Jürgen Polzin - Westdeutsche Allgemeine Zeitung

http://www.presseportal.de/pm/55903/...juergen-polzin

Stefano 11-11-2005 10:00

Wenn man nur wüßte was sich Alles im Hackfleisch und der Fleischwurst befindet :D ;)

Zitat:

die Kompetenzen für die Beamtenbesoldung auf die Länder zu übertragen
Das Beamtentum gehört schleunigst abgeschafft :flop: :flop:

PC-Oldie-Udo 21-11-2005 17:53

Etikettenschwindel

Über 100 Tonnen Ekelfleisch gefunden

Die Staatsanwaltschaft hat bei Durchsuchungen in Gelsenkirchen, Hamburg und Niedersachsen über hundert Tonnen verdorbenes Fleisch entdeckt. Zum Teil sollte es umetikettiert werden - und wäre dann als "frisch" verkauft worden.

...

http://www.stern.de/wirtschaft/unter...ch/549982.html

PC-Oldie-Udo 29-11-2005 18:44

Fleischskandal

CDU-Politiker beklagt „Geizmentalität“


Der Vorsitzende des Gesundheitsausschusses im Europaparlament, Karl-Heinz Florenz, hat eine neue Geizmentalität in Deutschland für die jüngsten Lebensmittelskandale mit verantwortlich gemacht. Nicht der Staat müsse die Regeln verschärfen - die Bürger müssten ihr Verhalten ändern.

...

http://www.handelsblatt.com/pshb/fn/...t/0/index.html

Sofix 30-11-2005 10:44

na klar doch, jetzt sind die verbraucher schuld, die diesen dreckmist gekauft und gegessen haben, ist wirklich ein hammer :motz: .

romko 30-11-2005 10:56

So wie in Italien - der Käufer von gefälschten Markenprodukten wird auch noch bestraft ...

PC-Oldie-Udo 19-01-2006 16:53

POL-HH: 060119-2. Supermarkt wegen abgelaufener Lebensmittel geschlossen - Fachdienst für Umweltdelikte der Polizei Hamburg ermittelt
19.01.2006 - 11:41 Uhr, Polizei Hamburg [Pressemappe]
Hamburg (ots) - Zeit: 18.01.06, 09:15 Uhr
Ort: Hamburg-St. Georg, Steindamm

Beamte des Fachdienstes für Umweltdelikte der Hamburger
Wasserschutzpolizei (WSP 21) haben gegen den Inhaber (41) eines
Supermarktes ein Strafverfahren eingeleitet. Er steht im Verdacht,
gegen das Lebensmittel- und Futtermittelgesetz verstoßen zu haben.

Zollbeamte stellten im Rahmen eines gesonderten
Ermittlungsverfahrens auffällige Waren in den Kühltruhen des
Supermarktes fest und informierten die für Lebensmittelrecht
zuständige Fachdienststelle für Umweltdelikte (WSP 21) bei der
Polizei Hamburg.

Die Ermittler stellten bei der eingehenden Überprüfung fest, dass
bei zehn verschiedenen Artikeln in den Kühltruhen, hauptsächlich
Fisch- und Fleischprodukte, die Mindesthaltbarkeitsdaten abgelaufen
waren. Mehrere Packungen mit Seegurken waren mit dem
Mindesthaltbarkeitsdatum 27.04.03 versehen.
In den Regalen des Supermarktes befanden sich Dosen und Flaschen mit
Saucen, Gewürzen, Gemüse, Packungen mit Nudeln, Reis, Mehl und
Fertiggerichte sowie weitere Waren. Die Ermittler stellten bei ca.
2/3 der rund 200 Artikel abgelaufene Mindesthaltbarkeitsdaten (MHD)
fest. Teilweise war das Mindesthaltbarkeitsdatum schon 2001
abgelaufen. Zudem ist bei Dosen mit eingelegtem Obst das
Mindesthaltbarkeitsdatum abgekratzt worden. Gleiches stellten die
Ermittler bei Teepackungen fest. Auf vielen Gläsern war die
Preisauszeichnung über das MHD geklebt.
Des weiteren stellten die Ermittler in dem Imbiss, der sich im
Supermarkt befindet, erhebliche Hygienemängel fest.

Aufgrund dieser Erkenntnisse forderten die Polizeibeamten einen
Lebensmittelkontrolleur des Verbraucherschutzamtes Hamburg-Mitte an.
Der Lebensmittelkontrolleur ordnete die sofortige Schließung von
Supermarkt und Imbiss an.

Die Ermittlungen des Fachdienstes für Umweltdelikte der
Wasserschutzpolizei dauern an.

Sch.


ots Originaltext: Polizei Hamburg
Digitale Pressemappe:
http://www.polizeipresse.de/p_story.htx?firmaid=6337

Rückfragen bitte an:

Polizei Hamburg
Polizeipressestelle, PÖA 1
Andreas Schöpflin
Telefon: 040/4286-56211
Fax: 040/4286-56219
E-Mail: polizeipressestelle@polizei.hamburg.de

http://www.presseportal.de/polizeipr....htx?nr=775167

Franki.49 30-03-2009 23:00

Heut wie damals wird geprüft und immer wieder gefunden und natürlich auch in Krisenzeiten gekauft und verzehrt. In naher Zukunft sogar verstärkt, wahrscheinlich auch durch mich und dich!!


Es ist jetzt 15:22 Uhr.

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