Budapest fordert Prüfung für Sraßenmusikanten
 

Schwere Zeiten kommen auf Budapester Straßenmusikanten zu. Denn die Stadtverwaltung will deren Open-Air-Auftritt von einer Prüfung abhängig machen. Geigenklänge in der Fußgängerzone oder Harmonika in der Unterführung sollen künftig nur noch dann erklingen, wenn der Musikant ein Zeugnis in der Tasche hat.

Dafür muss er sich bei einem jährlich zu veranstaltenden Festival für Straßenmusikanten einer Jury stellen, berichtet die ungarische Tageszeitung "Nepszava" heute. Dieses Festival soll erstmals im Spätsommer im Budapester Stadtwäldchen ausgetragen werden. Mit der Prüfung soll die Tätigkeit der Straßenmusikanten legalisiert werden. Sie erhalten gegen eine symbolische Summe von jährlich rund 2.400 Forint (9,36 Euro) die Genehmigung, auf bestimmten Straßen und Plätzen zu spielen.
(aus orf.at)