Kind soll gewaltsam zur Mutter gebracht werden
 

Zwei Gerichtsvollzieher wollten einen 8jährigen Volksschüler vor dem Wohnhaus seines Vaters in Großgmain (Salzburg) von einem geparkten Wagen in ein Gendarmerieauto verfrachten. Nachdem sich der Bub, der nicht zu seiner Mutter nach Schweden reisen will, heftig gewehrt und die Exekutoren nach Angaben der Gendarmerie von heute, Dienstag, gebissen und gekratzt hatte, wurde er wegen Verletzungsverdacht in das Salzburger Kinderspital gebracht.

Warum glauben diese verblödeten Gerichte, den Bub zur Mutter nach Schweden verfrachten zu müssen wenn dieser überhaupt nicht will!? Haben Kinder denn überhaupt keine Rechte???
:mad: :mad: :mad: :flop: :flop:

Hier ein Bild des Buben (rechts). Links sein Bruder, der ihm helfen will, ganz rechts der Exekutor, der ach so pflichtgetreu handelt!

http://wwwai.wu-wien.ac.at/~franz/TBB/kind.jpg

(aus kurier.at)

Die Art und Weise ist natürlich mehr als übel :eek: :(

Die offene Frage ist, wer das Sorgerecht für das Kind hat. :rolleyes:
Und ob es ne Vorgeschichte gibt? :rolleyes:

Ist das nicht völlig egal, wenn das Kinder beim Vater bleiben will und nicht ins 2000 km entfernte Schweden??????

Gebe ich Dir prinzipiell Recht!

Nur ist es sehr einfach, einem Kind unter einseitigem Einfluss in wenigen Wochen klar zu machen, dass es beim Vater bleiben möchte - sind reichlich Fälle bekannt, in denen ausländische Väter die Kinder entführt und mitgenommen haben. nach einigen Woche haben diese auch gesagt, dass sie nicht mehr zurück wollen...

Daher meine Frage, ob es eine Vorgeschichte dazu gibt... :rolleyes:

Nun, natürlich gibt es Schuldzuweisungen von beiden Elternteilen.
Aber egal ob das Kind jetzt beeinflusst wurde, kann ich mir kaum vorstellen, dass es aus seiner gewohnten Umgebung, sowie von seinen Freunden etc. plötzlich weg will ... denke, da muss das Kind gar nicht beeinflusst werden ...

kinder haben keine rechte .... und väter schon gar nicht ! :mad:

Nok, da muß ich Dir wider sprechen, Kinder haben wohl Rechte!

Nur, im obigen Fall ist es wirklich schwer, sich ein Urteil zu bilden, wenn man nicht die ganze Geschichte kennt.

Dieses Thema ist sehr schwierig und heikel zugleich.

Was glaubst Du, romko, wie es dem Gerichtsvollzieher und dem Polizisten geht, die diese Angelegenheiten durchführen müssen.

Es ist immer äußerst schwierig, zu entscheiden, ob das Kind in einer Familie bleiben soll/darf oder nicht, bzw. ob es zu Vater oder Mutter kommt.

Ich würd trotzdem das Kind entscheiden lassen.
In betreffendem Fall, lebete das Kind bereits 5 Jahre bei seinem Vater in Österreich, besuchte hier die Schule, hatte Freunde.
Gestern wurde das Kind von der Polizei aus dem Krankenhaus "entführt", der Vater derweil von der Polizei abgelenkt. Das Kind soll nun nach Schweden ... wär nur neugierig ob es überhaupt schwedisch spricht ....

Das ist schon mal ne Hintergrund-Info, die der Sache schon ne klarere Richtung gibt... :(

@ SOFIX:

welches recht hat denn das kind ??? hat es eine wahl ???
und wenn es bereits 5 jahre in österreich beim vater lebte...was soll das dann ???

Das ist ja erst seit heute bekannt :rolleyes:

Bin mir aber sicher, dass man die Geschichte auch so darstellen könnte, dass man höllisch Mitleid mit der Mutter hat und fordert, dass diese ihr Recht und damit ihr Kind wieder bekommt.... :rolleyes:

Daher ist es aus meiner Sicht so wichtig, die HIntergründe zu kennen, ehe man sich ein Urteil bilden kann... :rolleyes:

Mir tut das Kind leid, weil es seine Freunde, Verwandte verlassen MUSS! Kann mir kaum vorstellen, dass ein Kind sowas will!

eben.....

wenn die erwachsenen zu doof sind eine lösung (für das kind, nicht für sich selbst) zu finden, muß man das kind entscheiden lassen .... BASTA ! :rolleyes:

Zufällig habe ich gestern im Fernsehen den Hergang gesehen, wie der Junge von dem Gerichtsvollzieher in das Auto "verfrachtet" werden sollte. Es waren der Vater, Nachbarn und der größere Bruder des Jungen mit anwesend, die alle an dem Buben zogen und verhindern wollten, daß der zur Mutter kommt. Dabei berichtete man, daß der Vater das schon viermal !!! verhindert habe. Zudem hat er die Nachbarn und das Kamerateam vom Fernsehen zu besagtem Termin bestellt.

Es war entsetzlich, was man dem Jungen da antat, er wird traumatisiert sein, für sein ganzes Leben! Und eindeutig lag es auf der Hand "das ist ein Krieg zwischen Vater und Mutter", denen geht es gar nicht um das Kind, sondern jeder will seine Macht ausspielen, egal, auch wenn es auf Kosten des Kindes ist. Leider ist das in Scheidungsfällen immer wieder das gleiche.

@Nok: Kinder haben wohl Rechte, aber leider werden die oft von Erwachsenen verletzt oder nicht beachtet! :flop:

Tja, wer will schon freiwillig auf sein Kind verzichten, jedoch sind Vater und Mutter eindeutig zu blöd um auf das Wohl des Kindes zu achten!