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-   -   ultimatum läuft ab, wird münte austauschgeisel? (https://www.f-tor.de/tbb/showthread.php?t=13556)

simplify 20-03-2007 07:48

ultimatum läuft ab, wird münte austauschgeisel?
 
Ultimatum der Geiselnehmer läuft ab
Bundeskanzlerin Angela Merkel bleibt im Fall der beiden entführten deutschen Geiseln im Irak hart. Die Regierung wird sich nicht erpressen lassen bekräftigt die Kanzlerin. Doch für die beiden Entführten wird es eng. Ihnen droht nun die Hinrichtung.

http://www.welt.de/politik/article76...laeuft_ab.html

die bundeskanzlerin hat härte gegenüber den geiselnehmern erklärt. man wolle sich nicht erpressen lassen so frau merkel.
ich finde das richtig, erpressern sollte man nicht nachgeben!
die frage ist nur, denkt die regierung auch so, wenn das nicht auf kosten anderer geht, sondern wenn sie selbst persönlich betroffen wären?
ich meine ein hohes regierungsmitglied sollte mut beweisen und sich für die beiden geiseln austauschen lassen. die entführer wären da sicher einverstanden mit.

OMI 20-03-2007 08:55

Ich finde diesen Fall der Entführung besonders irrational, da die beiden Entführten seit vielen Jahren im Irak leben und die Frau mit einem Iraker verheiratet ist.

Die grundlegende Problemaktik ist immer dieselbe:
Lässt sich die regierung einmal erpressen, dann passiert es immer wieder. Ebenso wie bei Lösegeldzahlungen von Regierungen.
Die Allgemeinheit ist sicher derselben Meinung - ich auch - solange man nicht selber davon betroffen ist ... :rolleyes: :rolleyes:

william hill 20-03-2007 12:33

Ich finde

1. haben sich die Leute für dieses Land entschieden
2. sollten sich die Entführer an ihre eigene Regierung wenden

und wenn ich drittens sowas hier lese:

Zitat:

Im Irak sind in der Vergangenheit bereits mehrfach Deutsche entführt worden. Sowohl die Archäologin Susanne Osthoff als auch die beiden Leipziger Ingenieure Rene Bräunlich und Thomas Nitzschke waren nach wochenlanger Geiselnahme freigekommen. Laut Medienberichten hatte die Bundesregierung dabei Lösegeld bezahlt. Auch in diesen Fällen hatten die Entführer zunächst politische Forderungen gestellt, die aber nicht erfüllt wurden. Ultimaten waren in beiden Fällen mehrmals verstrichen.
muß ich immer wieder daran denken, dass diese "arme Frau"
ja selbst mit ein paar Bündel Lösegeld erwischt wurde...

http://www.vmv-finance.de/cc/image/osthoff.jpg

OMI 20-03-2007 12:48

zu 1) ja, aber deswegen sind sie immer noch Deutsche :rolleyes:
zu 2) und was tun, wenn sie es nicht machen wie in diesem Fall ... :rolleyes:
zu 3) Ein Negativbeispiel sollte nicht als Beispiel für alle gelten ... :rolleyes:

simplify 20-03-2007 12:52

der satz:"wir lassen uns nicht erpressen!" geht immer flott über lippen und wer wollte dem nicht zustimmen?
aber irgendwie erinnert mich das immer an den kneipengast, der grosszügikeit anmahnt und locker eine lokalrunde gibt, aber nur weil er es nicht aus seiner geldbörse bezahlen muss, sondern die von seinem nachbarn gefunden hat.

zumindest versteht man jetzt auch, dass der iran sich nicht im falle der atomforschung erpressen lassen will. polen, tschechien und die usa nicht im falle der raketenstationierung usw.
:rolleyes:

william hill 20-03-2007 13:07

Zitat:

Original geschrieben von OMI
zu 1) ja, aber deswegen sind sie immer noch Deutsche :rolleyes:
zu 2) und was tun, wenn sie es nicht machen wie in diesem Fall ... :rolleyes:
zu 3) Ein Negativbeispiel sollte nicht als Beispiel für alle gelten ... :rolleyes:

Zu1: da tritt automatisch 2 in Kraft.
Zu2: da dann 1, also auch wieder 2
Zu3: da ebenfalls 1...

;) :D

Auf Wunsch gelöscht 20-03-2007 16:15

Ich denke auch das man sie nicht einfach "vergessen"darf, nur weil sie im Irak freiwillig leben.
Dazu muss möchte ich noch anmerken, das dies sicherlich ein negativ Beispiel war, auf der anderen Seite glaubt doch wohl niemand ernsthaft das die Frau deswegen froh über ihre Entführung(und mögliche Enthauptung - die sind auch schon vor gekommen!)ist.

Auf pol. Ebene halte ich das für absolut angemessen Forderungen nicht zu erfüllen.
Ob da ein wenig Lösegeld bezahlt wird, ist mir eigentlich schnuppe.
Wenn man solche Konflikte so "günstig"lösen kann(ohne Menschen zu töten etc.!)dann finde ich es in ordnung.

Ach ja und das sich ein ranghohes politisches Mitglied austauschen lässt, ist mal abgesehen von der Tatsache das es nicht sehr realitätsnah wirkt, doch auch aus logischer Sicht nicht besonders sinnvoll oder?
Wem soll das was bringen?Vor allem wenn sich die Terroristen der Tatsache bewusst werden, das sie da einen Münte etc. sitzen haben - da sind die doch in einer viel besseren Position.
Oder habe ich da was misstverstanden Simp?

simplify 20-03-2007 16:24

wenn es doch so ist, dass ein krieg in afghanistan nicht zu gewinnen ist, dann sollten die ihren kopf hinhalten, die unbelehrbar sind.
ich denke merkel, münte u. co würden anders reden, wenn es um ihren kopf ginge.
kritik muss man natürlich auch an den terroristen üben, wenn sie schon meinen morden zu müssen, dann sollen sie sich doch an denen schadlos halten, die die verantwortung tragen.

william hill 20-03-2007 16:36

Zitat:

ich denke merkel, münte u. co würden anders reden, wenn es um ihren kopf ginge.
Und das glaube ich weniger. Man denke nur an die RAF-Entführten,
für die man sich auch nicht hat erpressen lassen, wohl wissend, das
die das nicht überleben werden...

:rolleyes:

PC-Oldie-Udo 20-03-2007 17:17

Es hat stets bewährt den Forderungen der Erpresser nicht nachzugeben leider gibts dabei auch manchmal Opfer was sehr bedauerlich ist.

Zitat:

ich meine ein hohes regierungsmitglied sollte mut beweisen und sich für die beiden geiseln austauschen lassen. die entführer wären da sicher einverstanden mit.
Für diese Idee habe ich absolut kein Verständnis :confused: :flop:

simplify 20-03-2007 17:18

das habe ich auch nicht anders erwartet ;)

OMI 20-03-2007 22:25

Zitat:

Es hat stets bewährt den Forderungen der Erpresser nicht nachzugeben leider gibts dabei auch manchmal Opfer was sehr bedauerlich ist.
Würdest Du so auch denken, wenn es um Deine Verwandten ginge...? :rolleyes:

Auf Wunsch gelöscht 20-03-2007 22:44

Das ist eine Frage, die eigentlich keinen logischen Schluss zulässt.

Natürlich wäre ich in grösster Sorge wenn mein Bruder oder meine Schwester dort Geiseln wären, aber

- das ändert ja nichts daran das man u.a. Umständen(nähmlich ohne einen so persöhnlichen Druck)eine sinnvolle Regelung finden muss. Und die lautet eben das man nicht mit T's verhandelt.

- Kann wohl niemand diese Frage wirklich authentisch beantworten - oder kannst du dir vorstellen wie sich das anfühlt, omi?

OMI 21-03-2007 08:10

Gerade weil ich es mir nicht vorstellen kann (Stimmt eigentlich nicht - ich würde aufs Prinzip wohl sch... und sagen zahlt was sie wollen)
bin ich mit meiner Aussage so vorsichtig.

Natürlich bin ich prinzipiell dafür, hart zu bleiben und hier niemals nachzugeben .... solange es eben einen nicht selber betrifft ... :rolleyes:

simplify 21-03-2007 08:55

die afghanische regierung hat sich auf so eine "erpressung" eingelassen. der gefangene italienische journalist ist freigelassen worden, weil die afghanische regierung im gegenzug ein paar taliban aus der haft entlassen hat.
dem fahrer des italienischen journalisten haben die entführer in gegenwart des italieners die kehle durchgeschnittten.
wahrscheinlich könnte der mann noch leben, wenn die regierung etwas früher gehandelt hätte.

Auf Wunsch gelöscht 21-03-2007 10:11

Das halte ich für ein Gerücht!
Solchen Terroristen ist es doch scheissegal ob da jmd. stib oder nicht.
Ich glaube nicht das man die Schuld an dem Tod der Regierung in die Schuhe stecken kann.

simplify 21-03-2007 10:41

zumindest hatten die regierung erst nach tötung des fahrers die gefangenen taliban freigelassen. die entführer haben sich dann daran gehalten und den italiener freigelassen.

man kann somit doch den gedanken haben, dass bei einer frühzeitigen einigung, der fahrer noch leben könnte?

ich bin nun gespannt ob die deutschen geiseln doch noch auf irgend eine art frei kommen?

Hellia 21-03-2007 10:43

was ich immer noch nicht begreifen kann: wenn man in so einem Land wie Irak als Deutscher leben bleibt, ist es den Leuten nicht irgendwie bewusst, dass man in der ersten Linie auf der "Entführungsliste" bei Terroristen steht und dass man sich selbst dadurch (fast fahrlässig) in die Gefahr bringt und einen perfekten Angriffspunkt darstellt?

PC-Oldie-Udo 21-03-2007 15:34

Zitat:

Original geschrieben von OMI
Würdest Du so auch denken, wenn es um Deine Verwandten ginge...? :rolleyes:
Auf diese Frage deinerseits war ich vorbereitet möchte mich mich aber dennoch enthalten denn es führt zu nichts , genauso wie willkürlich vorzuschlagen Leute aus der Regierung vorzuschlagen
als Geisel zu fungieren,denn sie können auch nichts dafür ;)

OMI 21-03-2007 15:40

Natürlich können sie nichts dafür, aber es unterstreicht das Dilemma bei solchen Fällen. Als Unbeteiligter kann man gerne sagen, man muss hart bleiben und darf keinesfalls auf Foderungen eingehen .... aber wie ist es als Beteiligter? :rolleyes:



Zitat:

Auf diese Frage deinerseits war ich vorbereitet möchte mich mich aber dennoch enthalten denn es führt zu nichts
Interessieren würde es mich dennoch - ich kann mir nicht vorstellen, dass Du dann auch für absolute Härte und Unnachgiebigkeit plädieren würdest ... :eek: :rolleyes:

PC-Oldie-Udo 21-03-2007 16:59

Zitat:

Interessieren würde es mich dennoch - ich kann mir nicht vorstellen, dass Du dann auch für absolute Härte und Unnachgiebigkeit plädieren würdest ...
Es bringt doch nichts, als Betroffener wird man von Emotionen
geleitet die jenseits jeglicher Entscheidungen liegen die in solchen Fällen leider notwendig sind, das hat die Vergangenheit doch immer wieder gezeigt, zum größten Teil mit Erfolg manchmal leider auch nicht zum Leidwesen der Betroffenen!

Ist doch ganz klar und menschlich wenn von uns ein Familienmitglied oder nahestehender Verwandter betroffen wäre,
wie man dann reagieren würde, das ist doch menschlich auch absolut verständlich , aber ob es der Sache dient :confused:

Auf Wunsch gelöscht 21-03-2007 21:08

genau das ist der Punkt Udo!
Bin absolut D'accord! :top:

Was soll diese Frage auch für eine logische Konsequenz beantworten?
Es ist doch völlig natürlich, das man im Falle dessen das man persöhnlich betroffen ist sicherlich keine rationalen Entscheidungen treffen kann.

Mir geht es ja eben nicht darum, die eigenen Erfahrungen absolut zu setzen. Das glaube ich auch, dass das nicht funktioniert und zu keinem allgemeingültigem Schluß führen kann.


Ich finde die Frage im Kern schon nicht besonders hilfreich bei dieser Debatte - denn die Grundlage wenn man selbst in seinem allerheiligsten betroffen ist - führt ja schon dazu das man sich auf seinen eigenen Fokus konzentriert und eine allgemeingültige Lösung nicht herbeiführen will(Es ist ja auch nicht die Aufgabe!)

Aber wenn das die Grundlage wäre, im Sinne des Volkes und eine allgemeingültige ösung herbeizuführen - dann würde ja kein Gesetz dieser Welt irgend einen Sinn machen.

Dabei kommt mir immer wieder die Idee des Ethischen Egoisten nach Nitzsche ins Bild.

Aber um beim Thema zu bleiben - ich glaube eben einfach nicht das es besonders hilfreich ist, die Frage nach sonnvoll oder ,-los auf der Grundlage der Betroffenheit zu entscheiden.
Wie gesagt - mal abgesehen davon - das sich wohl kaum jmd. vorstellen kann was das für ein Gefühl seien muss.

OMI 21-03-2007 21:13

Da gebe ich Euch prinzipiell auch völlig Recht - keine Frage.
Wie anfangs erwähnt, bin ich prinzipiell auch für eine klare Linie.

Und dennoch sollte man bei dieser Betrachtung den persönlichen Aspekt eben nicht ganz auf die Seite schieben - so jedenfalls meine Ansicht.

Auf Wunsch gelöscht 21-03-2007 21:15

aber wie will man das einbeziehen?
Das man von pol. Positionen nicht abrücken kann, finde ich ist unverhandelbar!
Lösegeld zahlen - darüber kann man sprechen!

Aber sonst??Eine grobe Idee?

simplify 21-03-2007 21:24

es gibt so ein schönes deutsches sprichwort:"jeder kehre vor seiner tür!"
wenn sich die bundesregierung daran halten würde und die bundeswehr aus afghanistan abziehen würde, dann hätte sie grossen geleistet.
vielleicht sollte sie sich einfach mal bei leuten rat holen, die ahnung von dem land haben, z.B peter scholl-latour
http://de.wikipedia.org/wiki/Peter_Scholl-Latour
oder einfach bei den russen, die haben den krieg trotzt einsatz von 100.000 man nicht gewinnen können.

man muss kein hellseher sein, um zu wissen dass auch diesmal der krieg in afghanistan nicht gewonnen wird.

warum also jetzt unschuldige menschenleben opfern?

Auf Wunsch gelöscht 21-03-2007 21:46

Es ist eine interessante Haltung, der Meinung zu sein das die Verletzung von Menschenrechten, der Terrorismus(aktiv wie auch passiv, durch das verstecken und unterstützen)und das zusammenbrechen eines Staates dieser Welt - die BRD oder jedes Land was helfen könnte - nichts angeht.

Genauso die Tatsache das die dort angebauten Drogen zu grossen Teilen, Menschen in unseren Ländern massiv schaden.
Wobei durch dieses Geld ja wiederum der Terrorismus bezahlt wird - aber da die Folgen davon bisher ja erst Spanienund England(in Europa)erreicht haben geht uns das sicher auchnichts an.

Es ist ja auch kein Krieg im klassischen Sinne - der gewonnen werden müsste.
Dann könnten wir auch einfach flächentechnisch alles bombadieren und gut isset!
Es geht doch darum ein Land so auf die Beine zu helfen, das es seine Probleme eigenständig lösen kann.

Ich persöhnlich glaube, das man mit der Einstellung jedes Land soll sich um sich selbst kümmern und geht das ja nichts an - auf lange Sicht viel grössere probleme schafft.
Man denke nur an all die Flüchtlinge die dann hier leben "müssen" weil sie in ihrem Land verfolgt werden, keine zukunfts chancen haben oder vom Tode bedroht sind.
Oder die Tatsache das Frauen und Minderheiten dort immer noch wie im Mittelalter verfolgt bzw. behandelt werden - stichwort Menschenrechte!
Ode reben alleine die tatsache das sich Terroristen die unseren Lebensstil und westlichen Werte hassen nun genügend Möglichkeiten haben ganz ungestört ihre Aktivitäten zu planen!

PC-Oldie-Udo 22-03-2007 15:42

Zitat:

man muss kein hellseher sein, um zu wissen dass auch diesmal der krieg in afghanistan nicht gewonnen wird.
Mag ja sein das ich was verpast habe, aber ich weiß nichts von Krieg in Afganistan???

Dort kämpfen und das ist schlimm genug Terroristen(Einheimische und Ausländische) aus dem Untergrund wie in vielen anderen Ländern dieser Welt.

Außerdem gibt das letzte Posting von Marc genügend Infos
warum es notwendig ist die Bevölkerung und die Übrige Welt
vor diesen abartigen dümmlichen Terroristen zu schützen.

Die Zeiten, das wir in Deutschland eine Insel sind, sind endgültig vorbei und da wir nicht in direkten Kampfhandlungen eingreifen
sondern nur bei Angriff Verteidigung ausüben ist absolut ok!

Die Welt muß sich als Solidargmeinschaft verstehen (außer bei
solch idiotischen Maßnahmen die Bush immer wieder anstrebt)
denn Solidarität ist Teil des Bausteines der Globalen Welt.

OMI 22-03-2007 15:56

Zitat:

Die Welt muß sich als Solidargmeinschaft verstehen (außer bei
solch idiotischen Maßnahmen die Bush immer wieder anstrebt)
denn Solidarität ist Teil des Bausteines der Globalen Welt.
Zustimmung - absolut! :top:
Nur: wann gilt es - Irak nein - Iran ja? :rolleyes:

Noch ne Anmerkung: Für mich ist Afghanistan Krieg -und zwar ein gewaltiger Bürgerkrieg... :rolleyes:


Aber ich gebe mir jetzt selber ne 6 wegen Themaabweichung - hier gehts ja eigentlich um Geiselnahme und deren Folgen ...



PC-Oldie-Udo 22-03-2007 16:27

Zitat:

Original geschrieben von OMI
Zustimmung - absolut! :top:
Nur: wann gilt es - Irak nein - Iran ja? :rolleyes:

Noch ne Anmerkung: Für mich ist Afghanistan Krieg -und zwar ein gewaltiger Bürgerkrieg... :rolleyes:


Aber ich gebe mir jetzt selber ne 6 wegen Themaabweichung - hier gehts ja eigentlich um Geiselnahme und deren Folgen ...

Meine Meinung:
Irak nein, Iran nein!

Ja Bürgerkrieg, damit kann ich leben!

Thema abweichung stimmt, sollte ja auch nur ne Antwort auf den Beitrag von Marc und mir auf das Posting von @Simp sein ;)

Auf Wunsch gelöscht 22-03-2007 21:57

Simp ist schuld! - wie immer ;)

OMI 22-03-2007 22:01

:eek: :D ;)

Auf Wunsch gelöscht 22-03-2007 22:07

Aber um nochmal kurz auf die Frage zum Irak bzw. Iran zurück zu kommen!

Mit dem Irak ist es ein zweischneidiges Schwert - auf der einen Seite ist es ein offensichtlich sehr plumper Versuch der USA gewesen an die Öl Vorräte des Iraks zu gelangen und dafür haben sich auch gerne mal ein paar Menschenleben und ein totales Chaos in dem Land in kauf genommen.
Auf der anderen Seite ist es sicherlich kein grosser Verlust für diese Welt wenn ein Diktator wie Saddam aus dem Weg geräumt ist und zumindest langfristig die Weichen auf Demokratie gestellt werden.
Aber man muss sich nichts vormachen - das Motiv war ganz klar das Öl und Profitgier!

Was den Iran angeht stehen die Dinge ein wenig anders.
Zum einem ist es im Nahen Osten schon seit langem ein offenes Geheimnis das der Iran aktiv terroristen unterszützt(wie auch die Hisbollah, die Hamas etc.!)um unschuldige Zivilisten In Israel zu töten(man denke an die Raketenangriffe aus dem Libanon - die selbst bis zum heutigen Tag anhalten!)
Und wenn ein solches Land im Begriff ist eine A-Bombe zu entwickeln und offen damit droht Israel und alle Juden von der Weltkarte auszuradieren, denke ich ist es genauso an der Zeit an das soziale Gefüge der Welt zu appelieren und so etwas nicht zu tolerien.

Denn wohin appeasement Politik führt haben wir schon einmal erfahren.
Abgesehen davon das so eine Bedrohung nun primär erstmal für Israel gilt, aber jmd. der ein wenig die Mentalität solcher Menschen kennt weiss auch das es letzten endes auf eine Konfrontation zwischen Lebensauffasungen hiinausläuft.

Ich für meinen teil, halte es für sehr gefährlich und bedenklich den Iran walten und schalten zu lassen.
Der Iran hat ganz klar eine Position eingenommen, die allen moralischen und ethischen Grundsätzen wiederspricht und auch ganz offensichtlich die Menschenrechte(damit meine ich nicht nur die "Vernichtung aller Juden"sondern auch die Steinigungen im eigenen Land etc.)
Wenn man in so einem Fall die Augen verschliessen will, wo will man dann überhaupt noch hinschauen???

simplify 23-03-2007 07:48

Zitat:

Original geschrieben von PC-Oldie-Udo
Meine Meinung:
Irak nein, Iran nein!

Ja Bürgerkrieg, damit kann ich leben!

Thema abweichung stimmt, sollte ja auch nur ne Antwort auf den Beitrag von Marc und mir auf das Posting von @Simp sein ;)

klar mit afghanistan kann'ste leben, ist ja auch voll auf SPD linie. struck fordert heute mehr geld für den afghanistankrieg aus den jetzt sprudelnden steuereinnahmen bereitzustellen.

aber vielleicht kann mir ja mal jemand erklären, wo der unterschied zwischen dem krieg in afghanistan und dem im irak liegt? wobei mit jetzt niemand mit der angeblichen unterstützung der al kaida durch die taliban kommen soll. wie schon peter scholl-latour richtig sagt, werden die terroristen mehr durch parkistan und saudi-arabien unterstützt als durch die taliban o. damals vom irak.

OMI 23-03-2007 08:00

War womöglich der größte Unterschied darin, dass sich alle Länder bei Pakistan einig waren (warum auch immer) - und im Irak nicht einig waren. :rolleyes:

PC-Oldie-Udo 23-03-2007 11:23

Zitat:

Ja Bürgerkrieg, damit kann ich leben!
@Simp :eek:

es ging um die Definition "Krieg" und Omi hat das richtig gestellt
mit dem Begriff "Bürgerkrieg" , kapito ?????

Ich kann generell mit keiner Art von Krieg leben, klaro ???? ;)

simplify 23-03-2007 14:17

vielleicht habe ich ja was verpasst, aber weder im irak noch in afghanistan gibt es einen bürgerkrieg :confused: :confused:
in beide länder sind die usa und ihre vasallen eingefallen übrigens nur im irak mit einer zwar zweifelhaften aber denoch UNO legitimation. für afghanistan gab es sowas nicht.

aber egal, ich bin der meinung deutsche soldaten haben nicht's am hindukusch verloren.

PC-Oldie-Udo 23-03-2007 17:05

Deine Meinung in Ehren
keiner will sie dir nehmen ;)

Auf Wunsch gelöscht 23-03-2007 20:20

Zitat:

Original geschrieben von simplify
vielleicht habe ich ja was verpasst, aber weder im irak noch in afghanistan gibt es einen bürgerkrieg :confused: :confused:
in beide länder sind die usa und ihre vasallen eingefallen übrigens nur im irak mit einer zwar zweifelhaften aber denoch UNO legitimation. für afghanistan gab es sowas nicht.

aber egal, ich bin der meinung deutsche soldaten haben nicht's am hindukusch verloren.

Nach der gleichen Argumentation arbeiten ja auch viele wenn knapp eine Millionen Menschen in Ruanda abgeschlachtet werden....
Traurig, traurig.....

Irak ist eine Sache - das ist ganz offensichtlich eine farce.
Aber vor allem Afghanistan - die Möglichkeit den Menschen dort zu helfen und sie nicht den Taliban ausgelifert z ulassen(die ihrerseits wie auch ihrerzeit - die völlige Kontrolle über das Land hatten und im Begriff waren eine art Gottestaat zu schaffen auf legitimationsbasis und recht des stärkeren[Sprich mit Gewalt])


Es ist jetzt 18:55 Uhr.

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