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Sofix 04-08-2006 12:10

Frau scheidet frechem Sohn die Zunge ab
 
Zu drei Monaten unbedingter, zehn Jahren bedingter Haft und einem Kurs in gewaltloser Erziehung ist eine 33-jährige Amerikanerin aus Georgia verurteilt worden: Samantha J. Davis hat ihrem sechsjährigen Sohn mit einer scharfen Schere einen Teil seiner Zunge abgeschnitten, weil er "freche Antworten" gegeben hatte. Der Bub bleibt allerdings bei ihr, sie verlor die Erziehungsberechtigung nicht.
"Ich bin eine gute Mutter. Mein Sohn ist sicher bei mir", erklärte sie dem Richter. Angezeigt wurde sie von ihrem getrennt lebenden Mann, der ihre Erziehungsmethoden offenbar nicht unterstützt. Das Kind hingegen setzte sich für seine Mutter ein und bat um eine milde Strafe für sie.

Quelle: http://www.krone.at

romko 04-08-2006 13:10

:eek: :eek: :eek:
Die hat wohl alles im Griff mit ihrer Dominanz! :rolleyes:

william hill 04-08-2006 14:00

Bei

-->> DIESEM

Kind wäre sie bestimmt freigesprochen worden... :eek:

romko 04-08-2006 15:18

Wahnsinn williamhill!!
Wie wird ein Kind so???

william hill 04-08-2006 17:31

Drogen? Oder die Eltern haben sich während der Schwangerschaft
irgendwas reingepfiffen oder an ner Pattextube genuckelt.

Wie alt mag er sein, 5? Bei mir hätte er null Chancen, 6 zu werden,
der kleine Racker...

http://www.schmaili.com/smileys/932.gif

Dessi 04-08-2006 20:07

Ich glaube, ich lasse mir morgen früh die Eierstöcke entfernen :eek2:

Hellia 04-08-2006 21:19

Dessi, ich bin mir sicher, DU wirst ein ganz anderes Kind haben ;) Ausserdem, morgen ist Samstag.

Aber es sieht für mich so aus, als ob der Kleine ein massives Problem hat. Und zwar mit den Eltern. Mit dem Bruder kann er noch reden, auf die Eltern ist er nur wütend. Der Arme! :(

simplify 04-08-2006 22:11

und da wundern sich die politiker, dass immer weniger lust haben kinder in die welt zu setzen :rolleyes:

Hellia 04-08-2006 22:45

man kann es auch so betrachten: solange es solche Eltern gibt, die den eigenen Kindern die Zunge abschneiden, haben die Ungeborenen ein rieses Glück. :rolleyes:

OMI 07-08-2006 10:12

Das mit der Zunge ist richtig übel :eek:

Und zum Jungen bei dem Video:
Wie bei allen diesen Fällen der Sendung. Die ELtern holen immer die Hilfe ins Haus in der Hoffnung, dass Ihnen jemand das Kind ändern kann.

Das Ergebnis war zu 100%, dass sich die Eltern ändern mussten - und sofort klappte es auch mit den Problemkindern deutlich besser.

Es mag Ausnahmen geben - aber generell bekommt jeder sein Kind so, wie er sich es erzieht ... :rolleyes:

Sofix 07-08-2006 18:06

Zitat:

Original geschrieben von OMI
Das Ergebnis war zu 100%, dass sich die Eltern ändern mussten - und sofort klappte es auch mit den Problemkindern deutlich besser.
da kann ich dir voll und ganz zustimmen :top: und ich weiß, wovon ich spreche, denn ich habe 12 jahre lang ehrenamtlich als familienhelferin beim kinderschutzbund gearbeitet.

bekannte und freunde fragten mich oft, wie ich die kinder "ändere" oder was ich so mit denen mache. ob ihr es glaubt oder nicht, ich habe die kinder teilweise überhaupt nicht gesehen, sie waren im kindergarten oder in der schule.
ich hab IMMER bei den eltern angesetzt und wenn man da was ändern/erreichen konnte, übertrug sich das automatisch auf die kinder und die wurden auch ruhiger und umgänglicher.

romko 07-08-2006 18:29

Und woran lag es dann hauptsächlich bei den Eltern Sofix?

Dessi 07-08-2006 20:45

Hm, ich habe zweimal "Die Supernanny" geschaut, wie ich zu meiner Schande gestehen muss. Mir ist aufgefallen, dass in allen gezeigten Fällen die Eltern eigene Unsicherheiten, eigenen Frust, Konflikte untereinander usw., unbewusst auf die Kinder übertrugen. Sobald sich beispielsweise die Eltern miteinander aussprachen oder die Mütter auch mal etwas nur für sich taten, wurde der Nachwuchs ruhiger und umgänglicher.

OMI 08-08-2006 08:05

Wieso Schande - habe die Sendung auch immer wieder mal gesehen. Die Aufmachung mag etwas überzogen sein, aber man kann durchaus einige positive Gedanken und Tipps daraus entnehmen.

Sofix 08-08-2006 10:57

Zitat:

Original geschrieben von romko
Und woran lag es dann hauptsächlich bei den Eltern Sofix?
es waren vorwiegend sozial schwache familien. hauptprobleme:
geldsorgen, alkohlprobleme, gewalt, kein schulabschluß der eltern, geschweige denn eine berufsausbildung, arbeitslosigkeit, junge alleinerziehende mit mehreren kindern, völlig überfordert, kein geregelter tagesablauf.

Zitat:

Original geschrieben von william hill
Drogen? Oder die Eltern haben sich während der Schwangerschaft
irgendwas reingepfiffen oder an ner Pattextube genuckelt.

drogen waren nie, abgesehen von alk und zig, im spiel!

Dessi 08-08-2006 14:27

Schlimm finde ich aber auch das Gegenteil. Auf die Gefahr hin, hier dem einen oder anderen auf den Schlips zu treten: Mir gehen diese Übereltern gewaltig auf den Keks, die ihr Kind bereits als Säugling zum Babyschwimmen, als Kleinkind dann zur musikalischen Früherziehung und zum Englischunterricht und zum pädagogischen Tanzworkshop und zum Mutter/Kind-Kurs undundund schleifen...

Diese Mütter, die sofort jeden anderen Lebensinhalt über Bord schmeißen, und sich fortan nur um die fachgerechte Züchtung des Nachwuchses kümmern, gemäß den neuesten Erziehungstrends. Gestillt wird, bis das Kind dabei den Wirtschaftsteil der Zeitung lesen kann, weil das ja ach so gut fürs Immunsystem und die Mutter-Kind-Bindung ist.

Und Papa rennt zu jedem Elternabend, um die Lehrer zu bearbeiten, den ach so hochbegabten Nachwuchs doch eine Klasse überspringen zu lassen. Freunde und Bekannte werden bei jedem Besuch mit Vorträgen über die schulischen Fortschritte gelangweilt, oder müssen ertragen, wenn der Spross seine Leistungen auf diesem oder jenen Streichinstrument vorführt...

:xkotz:

Ich glaube, viel Liebe, Grenzen, und ein fester Tagesablauf sind wichtig, aber genauso muss man Kindern Freiräume lasssen, um herauszufinden, wer sie sind. Und sich selbst sollte man Freiräume lassen, der Mensch zu bleiben, der man vorher war.

Sofix 08-08-2006 14:39

dessi, das ist genau das andere extrem, von dem du berichtest, solche eltern sind sorry, aber echt zum :xkotz: , diese kinder können einem wirklich leid tun (aber diese eltern wollen ja nur das beste für ihren nachwuchs :rolleyes:, meinen sie jedenfalls ).

Hellia 08-08-2006 23:10

Insgesamt bin ich damit einverstanden. Man raubt den Kindern durch den überfüllten Tagesplan die Möglichkeit sich frei entfalten zu können.

Aber
Zitat:

Original geschrieben von Dessi

Und Papa rennt zu jedem Elternabend, um die Lehrer zu bearbeiten, den ach so hochbegabten Nachwuchs doch eine Klasse überspringen zu lassen.

Es gibt noch ein paar Gründe, warum man zu jedem Elternabend rennen muss. Sonst hat das Kind massive Probleme mit der Lehrerin. man macht aus einer Mücke 3 Elefanten und schon geht das. Hätte ich es selbst nicht erlebt, würde ich es nicht glauben. Erst wenn sichersteht, dass die Eltern auch auf eigene Initiative Dialog mit der Lehrkraft suchen, dann muss man als Eltern auch nicht unbedingt an jedem Elternabend anwesend sein. :eek:


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