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OMI 30-09-2004 15:57

Merck - Einbruch
 
Einfluss auf den Dow hat heute in nicht unerheblichem Maße die Nachrichtenlage bei Merck!

Der Kurs bricht derzeit um rund 25% ein!

http://isht.comdirect.de/charts/big....CC.FSE&hcmask=

Börsengeflüster 30-09-2004 20:37

Der Einbruch von Merck heute ist sicherlich übertrieben (Kurs z.Z. 32 $)

Merck Co Inc
http://home.arcor-online.de/dieter.g...uester/usa.gif
Intraday
http://faz.teledata.de/images/chart?...type=1&chart=1
1 Jahr
http://faz.teledata.de/images/chart?...type=1&chart=1
5 Jahre
http://faz.teledata.de/images/chart?...type=1&chart=1

OMI 30-09-2004 21:51

Ist schon heftig! :rolleyes:

Was ich mir immer denke ... :D - wenn eine Firma dadurch gewaltige Marktanteile verliert - dann müssten doch andere Firmen mit einem Konkurrenzprodukt wahre Kurssprünge machen :rolleyes:
Welche wären dies in diesem Fall ...?

Starlight 30-09-2004 21:59

Pfizer zum Beispiel , die legten heute aber auch nur 1,39% zu


http://ichart.finance.yahoo.com/b?s=PFE


aus dem M.Koch Thread

Zitat:

Direkter Gewinner der Rückruf-Aktion ist am Donnerstag der Konkurrent Pfizer, dessen Aktie sich nach einer kurzen Rallye allerdings nur noch um 1,3 Prozent verbessert konnte. Das Pfizer-Produkt Celebrex ist direkter Konkurrent von Vioxx und kann nun enorm an Marktanteilen zulegen.

OMI 30-09-2004 22:10

Danke star! :)
Etwas mager, wenn sie direkt davon profitieren....

OMI 30-09-2004 22:22

Fast wie eine Farce wirkt eine Analyse dieser Tage ...

29/09/04-15:17 - Merck and Co : Schlüsselwiderstand bei 46

46 USD bleibt unser Pivot-Punkt.

Unsere Meinung: Solange 46 USD einen Widerstand bilden, sind wir bearish. In diesem Fall würde durch das Unterschreiten von 43.46 USD ein weiterer Kursrückgang in Richtung 42.9 USD ausgelöst.

Alternatives Szenario: Unser Baisse-Szenario würde erst durch das Überschreiten von 46 USD entkräftet. In diesem Fall dürfte die Aktie zunächst auf 49.2 USD und dann 52 USD steigen.

Analyse: Seit Mai 2004 handelt die Aktie in einem Abwärtstrendkanal mit den Grenzen bei 46.05 USD und 42.3 USD. Auf kurze Sicht verlieren die negativen Tages-Indikatoren an Momentum. Es könnte zu einer technischen Erholung kommen.

Supports und Widerstandsmarken

52 *

49.2 **

46 **

44.92 Letzter Kurs

43.46 **

42.9 **

40.57 **


Quelle: Trading Central

crazy_coco 01-10-2004 21:02

MERCK

Erste Klage nach Vioxx-Rücknahme

Debakel für den US-Pharmariesen: Nachdem das Arthritis-Medikament Vioxx wegen des Risikos von Herz- und Schlaganfällen weltweit vom Markt genommen wurde, verlor das Unternehmen rund 25 Milliarden Dollar an Marktkapitalisierung. Zudem ist bereits die erste Klage eingereicht worden.

...

http://www.manager-magazin.de/finanz.../a-320891.html


MRK today Last Trade: 33.36 3:57PM ET 0.36 (1.09%)

Starlight 07-10-2004 20:27

Die Crux mit Vioxx und Celebrex

Pharma-Aktien haben an der Börse einen besonderen Status. Sie sind nicht nur eine gute (oder schlechte) Geldanlage, sondern die Unternehmen umgibt eine Aura zwischen Leben rettenden Pillen und Abzocke in der Apotheke. Der weltweite Rückruf eines Arthritis-Medikaments in der vergangenen Woche wirft ein neues Licht auf die Branche.

Anleger schlugen die Hände über dem Kopf zusammen, als Merck in der vergangenen Woche völlig überraschend das Arthritis- und Schmerzmittel Vioxx weltweit vom Markt nahm. Doch für die Dow-Aktie und die Investoren war alles zu spät: Noch bevor der Handel eröffnete, hatte das Papier etwa ein Viertel seines Wertes abgegeben und es erholte sich nicht mehr.

Seit dem Rückruf von Vioxx ist die Stimmung im Pharmasektor flau. Große Sorgen macht man sich im Hauptquartier von Merck in Whitehouse Station im US-Bundesstaat New Jersey. Etwa eine Autostunde von New York entfernt werden zwar keine Medikamente hergestellt, hier laufen aber Forschung, Produktion, Vertrieb und Marketing zusammen und zwischen Labor und Werbepostern hängen eine Menge Merck-Jobs direkt an Vioxx.

Mitarbeiter zittern nun um ihren Gehaltsscheck, das Management hingegen um noch viel mehr. Dass Merck Vioxx nach ausführlicher Lektüre einer verhängnisvollen Studie – das Mittel erhöht die Gefahr von Kreislauf-Problemen bis hin zu Herzinfarkt und Schlaganfall – unverzüglich vom Markt nahm, dürfte die Anwälte einer Klage-freudigen Nation nämlich nicht davon abhalten, in Kürze Sammelklagen in Milliardenhöhe einzureichen. Der Merck-Aktie stehen auch nach den dramatischen Kursverlusten der letzten Woche noch schwere Zeiten bevor.

Umso schöner hätte das Leben für Pfizer-Aktionäre sein können. Der New Yorker Pharmazeut hat mit Celebrex das einzige große Konkurrenz-Präparat zu Vioxx auf dem Markt, man rechnete mit Millionen neuer Kunden. Doch die Aktie spiegelt diese Vorfreude nicht wieder – aus gutem Grund. Neue Studien belegen, was kritischen Beobachtern schon in der vergangenen Woche auffiel: Es könnte durchaus sein, dass die Herzinfarkt-Probleme nicht Vioxx-spezifisch sind, sondern auch andere Medikamente der so genannten COX-2-Reihe betreffen, also auch Celebrex.

Sicher ist das wohlgemerkt nicht, doch sieht der Herspezialist Dr. Garret FitzGerald die Beweislast bei Pfizer. „Dass es keinen Beweis für die Gefahr gibt, beweist nicht, dass es keine Gefahr gibt“, urteilt der Experte in einem Kommentar in der New York Times. Und seinem Urteil schließen sich andere Mediziner an. Pfizer-Aktionäre riechen den Braten und werfen die Aktie aus dem Portfolio, am Donnerstag notiert das Papier mit einem Abschlag von 5 Prozent.

Diskutiert werden auf dem Parkett aber nicht ausschließlich die börsenpolitischen Folgen der Vioxx- und Celebrex-Geschichte. Wann immer ein Unternehmen in der Krise ist, melden sich Fans und Gegner der Branche, um Sympathie und Antipathie beizusteuern – bei den Pharmawerten wird heftiger gestritten als sonst.

Da möchte einer gerne sagen, dass es nicht fair sei, Merck zu verklagen. Immerhin hat das Unternehmen sein Bestes getan, Patienten zu helfen. Und als die Hilfe neue Gefahren offenbarte, reagierte das Management unverzüglich und ohne Rücksicht auf eigene Verluste und Folgen für das Unternehmen. Das ist nobel. Doch lässt sich Merck – ebenso wie der Rest der Branche – seine Hilfe am Patienten auch fürstlich bezahlen. Nicht zuletzt dank der Industrie-freundlichen Politik von George W. Bush sind Medikamentenpreise in den USA so dramatische gestiegen, dass viele Senioren abwägen müssen, ob auf Arznei oder Essen leichter zu verzichten sei.

Mitleid mit der Pharma-Industrie zu haben ist also nicht leicht. Mancher schafft es trotzdem. Auf einem Radiosender in New Jersey mahnte am Tag der Vioxx-Panne eine besorgte Hörerin, Amerika müsse wieder einmal zusammenstehen und für die Pharmazeuten eintreten. Es gehe nicht an, so die besorgte Anruferin, dass Amerikaner ihre Medikamente günstiger in Kanada kaufen. Das schade den Unternehmen und bringe hohe Risiken mit: Immerhin entsprächen kanadische Medikamente nicht den hohen Sicherheitsstandards in den USA.

Das ist natürlich kompletter Quatsch, und umso schwieriger ist es, ein gutes Wort für Merck, Pfizer und Co. zu finden. Denn die Firmen und Bush belügen das Volk seit Jahren in Bezug auf Sicherheitsbedenken. Dabei sind die Medikamente auf dem kanadischen Markt dieselben Präparate wie auf dem US-Markt. Nördlich der Grenze wird lediglich besser verhandelt, und Patienten wehren sich nach den Prinzipien einer freien Marktwirtschaft gegen zu hohe Preise.

Die Pharma-Branche taugt in den USA nicht zum Sympathieträger, und das macht ein Investment in die Aktie nicht leichter. Denn der Unmut gegenüber den Konzernen ist es, der Merck – und im Falle eines Problems bei Celebrex – auch dem Konkurrenten Pfizer vernichtende Klagen einbringen kann. Wenn die Schadenersatz leisten müssen, dürfte die Aktie über eine lange Zeit im Keller sein.

Markus Koch © Wall Street Correspondents

Hellia 07-10-2004 21:09

Was ich nicht ganz mit Nebenwirkungen verstehe in Zusammenhang mit Rücknahme vom Markt von Vioxx:

Bevor das Mittel auf den Markt kommt, laufen jahrelang recht umfangreiche Forschungen mit diesem Mittel und alle Risiken werden gesammelt und alle Instanzen werden darüber informiert. Also, ein Preparat ist keine Katze im Sack (gewissermassen).

Ein deutsches Beipackzettel enthällt sehr wohl Information dass Vioxx folgende Nebenwirkungen aufs Herz hat:
Zitat:

Herz: Herzinsuffizienz, Palpitationen, Lungenödem. Myokardinfarkt
Dementsprechend wird auch in Anwendungsbeschränkungen darauf hingewiesen, dass bei Patienten mit bekannten Herzerkrankungen besondere Vorsicht geboten ist.

Auch in USA soll die Nebenwirkung nicht unbekannt sein:
Zitat:

Vioxx Side Effects: The Heightened Risk of Heart Attack Linked to Vioxx

Recent studies have shown that Vioxx can increase the incidence of heart attack nearly four times greater than that of traditional arthritis pain relievers like NSAIDS. More specifically, the new study out of the Cleveland Clinic noted an increase in the development of myocardial infarctions , or heart attacks, in people treated with Vioxx, when compared with those treated with naproxen (a standard NSAID).
Whether the increased risk of heart attack is attributable to a property of Cox-2 inhibitors (this includes both Vioxx and Celebrex), or whether it is solely specific to Vioxx, is not yet known.
Ich meine, dass man dieses Mittel nicht einfach in Supermarkt kauft und nimmt, das Mittel verschreibt der Mediziner, der den Patienten kennt (soll es auf jeden Fall, theoretisch) und Nutzen/Risiko Verhältnis richtig eingeschätzt hat.

Wie kommt es dazu, dass man Produkt vom Markt nimmt? Es handelt sich um eine bekannte Nebenwirkung. :confused:

Klar, wenn ein Produkt vom Markt genommen wird, verheisst keine Gewinne fürs Unternehmen. Mit allen Folgen.

crazy_coco 08-10-2004 14:22

thx Hellia , gutes Argument von dir :cool: , leider wird es jetzt eine Reihe von Klagen für Merck geben , ein Einstieg ist hier trotz des Kursrutsches vorerst nicht ratsam da jede Menge Unsicherheiten bleiben


Merck: Die Kläger formieren sich

https://www.boerse-go.de/nachricht/m...7,a114316.html

Hellia 08-10-2004 16:50

Zitat:

... ein Einstieg ist hier trotz des Kursrutsches vorerst nicht ratsam da jede Menge Unsicherheiten bleiben
Ich kann es mir nicht verkneifen! Sorry!
Du meinst, der Kurs könnte noch tiefer fallen? Also, warten wir erstmal ab? :)

crazy_coco 09-10-2004 13:48

vermutlich werden Sammelklagen auch aus Germany kommen :rolleyes:



Medikament Vioxx verursachte vermutlich auch in Deutschland zahlreiche Todesfälle


Das weltweit vom Markt genommene Arthrose- und Arthritismittel Vioxx hat vermutlich auch in Deutschland zahlreiche Todesfälle verursacht. Das berichtet das Nachrichtenmagazin „Der Spiegel“. Die Einnahme des häufig verschriebenen Präparats habe wohl bei mindestens 2500 Patienten zu Schlaganfällen, Thrombosen und Herzinfarkten geführt, sagte Peter Sawicki, Leiter des Instituts für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (Köln), dem Magazin. Sawicki habe das aus Risikostudien hochgerechnet, die zur Rücknahme des Rheumamittels geführt hatten. Sawicki: „Ein Teil dieser Menschen wird diese gefährlichen Nebenwirkungen nicht überlebt haben.“

crazy_coco 09-10-2004 17:19

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was soll ich sagen Hellia , wenn man die Indikatoren im Chart ansieht könnte eine technische Reaktion nach oben anstehen , deshalb habe ich mir gestern beim TBB Börsenspiel eine kleine Position zugelegt , aufgrund der ausstehenden Klagen würde ich sie derzeit im realen Depot noch nicht kaufen , wäre mir zum jetzigen Zeitpunkt noch zu riskant

crazy_coco 09-10-2004 20:57

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Noch ein kleiner Gedanke zur charttechnischen Situation

Auf welchem Niveau die Aktie einen Boden finden kann, bleibt abzuwarten. Beim 7 Tageschart schön zu sehen , hier könnte eventuell im Bereich von 30.18$ ein Boden gefunden werden , ansonsten wäre die nächste Horizontalunterstützung bei 28,25$

Hellia 09-10-2004 21:32

Ich kenne mich damit leider nicht aus :(

Sieht nach einem guten Sturz aus. Aber wenn Vioxx weltweit :eek: vom Markt genommen wird, kann der Kurs theoretisch weiter abrutschen. :headscrat :)

PS: Horizontal unterstützung??? :confused: (Begriffserklärungsbedarf!!!!! ;) :) Bitte! :sonne: )

crazy_coco 09-10-2004 23:34

hi Hellia

Anhand eines älteren Merck Chart war eine Horizontalunterstützung bei 38,5 Dollar ersichtlich , die inzwischen aber schon nach unten durchbrochen wurde , am besten du siehst ihn dir hier an - Beitrag 18


https://www.traderboersenboard.de/sho...805#post154805




noch einige wichtige Fakten die man beachten sollte , deshalb ist Merck derzeit nur für reine Zocker geignet !!!


Vioxx ist weltweit schon vom Markt genommen worden , diese Meldung incl. der negativen Analystenmeldungen sind schon alle im jetzigen Kurs enthalten , aber was bleibt sind die Unsicherheiten rund um die Klagen und auch die erwarteten Umsatzeinbußen und das könnte den Kurs von Merck weiter nach unten drücken .
Die Rücknahme des Medikaments werde bei Merck auch zu einen deutlichen Umsatz- und Gewinneineinbruch führen. Im vergangenen Jahr habe der Konzern mit dem Blockbuster 2,55 Milliarden Dollar eingenommen. Nun erwarte man, dass der Gewinn durch die Umsatzeinbußen und die Kosten der Rückrufaktion um bis zu 60 Cent je Papier niedriger ausfallen werde als angenommen. Allein für das 4. Quartal sollten sich die Umsatzeinbußen 2004 auf 700 bis 750 Millionen Dollar belaufen.

ich werde zukünftig natürlich alle News hier hereingeben , da es mich selber interessiert wie es mit Merck weitergeht ;)


hier noch ein Bericht über Merck

Vioxx-Klagewelle gegen Merck & Co erwartet - Rückversicherer zurückhaltend

FRANKFURT (dpa-AFX) - Im Zusammenhang mit dem weltweiten Vermarktungsstopp des umsatzstarken Arthritis-Medikaments Vioxx des US-Pharmakonzerns Merck & Co erwarten die meisten Fachleute eine gewaltige Prozesslawine. Die finanzielle Dimension einer solchen Klagewelle dürfte allerdings erst im Laufe der kommenden Jahre zu ermessen sein. "Entscheidend für Merck ist nun die Höhe des Versicherungsschutzes", sagte Marc Tüngler von der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW)



"Es wäre gut, wenn Merck sich jetzt offensiv dazu äußern würde, wie die Versicherungsmechanismen greifen", erklärte Tüngler. Merck hatte Vioxx weltweit vom Markt genommen wegen des Risikos von Herz- und Schlaganfällen. Nach einem bericht des "Wall Street Journals" vom Mittwoch könnte Vioxx im Zusammenhang mit mehr als 27.000 Herzattacken stehen.

"Merck sollte aus den Fehlern von Bayer bei der Rückrufaktion von Lipobay lernen", rät DSW-Experte Tüngler. Der Leverkusener Chemie- und Pharmakonzern sah sich seinerzeit in den USA einer Flut von mehr als 10.000 Klagen gegenüber. Der DAX-Konzern hat bisher 1,1 Milliarden Dollar für Vergleiche mit Patienten aufgewendet und kam nach Einschätzung von Experten noch glimpflich davon.

VIOXX-VERBREITUNG SPRICHT FÜR HOHE ZAHL AN KLAGEN

Für eine sehr hohe Zahl an Klagen spricht vor allem die weite Verbreitung von Vioxx. Das Schmerzmittel wurde nach letzten Angaben von Merck & Co. seit der Markteinführung im Jahr 1999 etwa 105 Millionen Mal verschrieben. Seine Schätzungen für die Zahl der Patienten, die Vioxx bisher eingenommen haben, hat der US-Konzern allerdings deutlich reduziert, von zunächst mehr als 80 Millionen auf jetzt etwa 20 Millionen. Auch auf diesem Niveau bleibt Vioxx der mit Abstand umfangreichste Rückruf eines Medikaments in der Geschichte der Pharmabranche.

Bei anderen prominenten Fällen wie der Rücknahme des Cholesterinsenkers Lipobay von Bayer und Phen-Fen des US-Pharmakonzerns Wyeth waren etwa sechs Millionen Patienten betroffen. Merck & Co will sich bei Vorlage der Zahlen zum dritten Quartal am 21. Oktober zu den Kosten der Rückrufaktion äußern. VERSICHERUNGSGESELLSCHAFTEN HALTEN SICH ZURÜCK

In der Versicherungswirtschaft hält man sich bislang mit Kommentaren zurück. Die meisten Rückversicherer wollten zu möglichen Schäden im Zusammenhang mit Vioxx vorerst nicht Stellung nehmen. Bei der Hannover Rück hieß es: "Wir haben in den USA ganz wenig Pharmageschäft und deshalb wird der Rückruf nur geringe Auswirkungen haben." Die Münchener Rück und die Swiss Re betonten, dass sie grundsätzlich zu Kundenbeziehungen keine Stellung nähmen. 2002 musste der Schweizer Rückversicherer einen Schaden in der Größenordnung von 300 bis 400 Millionen Schweizer Franken verbuchen für die Haftung von Health-Care-Unternehmen in ähnlich gelagerten Fällen, sagte ein Schweizer Analyst.

Die Vioxx-Problematik kam für die Assekuranz nicht völlig überraschend, nachdem unter Medizinern bereits seit mehr als zwei Jahren über mögliche Herz-Kreislauf-Risiken bei diesem Medikament diskutiert wird. Die Wirkstoffklasse der Coxibe werde daher von den Versicherungen schon seit längerem mit kritischen Augen verfolgt, heißt es in der Branche. Zudem sind bereits seit 2003 zwei Schadensersatz-Verfahren im Zusammenhang mit Vioxx anhängig. Der erste Prozess wird laut Analysten Anfang 2005 erwartet.

Nach Branchenangaben haben die Versicherer in den letzten Jahren bereits generell auf die wachsenden Haftpflicht-Risiken im Pharmabereich reagiert und sowohl ihre Engagements zurückgefahren als auch die Preise erhöht. Der Aufwärtstrend bei den Prämien für die Pharma-Produkthaftpflicht habe sich in den letzten Jahren weiter fortgesetzt.

Börsengeflüster 10-10-2004 03:21

Zitat:

Original geschrieben von Hellia
Ich kann es mir nicht verkneifen! Sorry!
Du meinst, der Kurs könnte noch tiefer fallen? Also, warten wir erstmal ab? :)

Ja, es juckt bei solchen Anblicken und Kurseinbrüchen wie bei Merck vielen Anlegern schon manchmal in den Fingern zuzuschlagen :) Aber die Erfahrung sagt einem hier etwas anderes.
Zitat:

Never catch a falling knife !

5 Worte die eigentlich alles sagen! Am besten du wartest ab bis das sich der Kurs auf Wochensicht etwas erholt hat. Meistens springt er von einem gewissen Niveau in die Höhe, wenn er zumindest einen vorläufigen Boden gefunden hat. Tritt dieses Szenario ein, wartest du bis der Kurs in die Nähe dieses Bodens erneut zurückkommt (das kann manchmal einige Wochen dauern!), am besten du setzt dein Limit etwas oberhalb des Tiefs! Vergesse aber anschliessend bitte nicht ein "Stop loss" einzubauen, welches 3-5 % unterhalb des Tiefs der Aktie das sie zuletzt gebildet hatte liegen sollte! Ich glaube das ist zumindest eine Strategie wo man nicht allzuviel falsch macht?!
Was sagst du dazu crazy_coco?
Es sind schon sehr viele schlechte Meldungen nun in dem Kurs dieser Aktie enthalten (Sammelklagen nicht nur aus Amerika usw.) ich kann mir vorstellen, das wir nicht mehr sehr weit vom Tief entfernt sind! Aber wie gesagt, am besten erst einmal abwarten, man hat meistens viel mehr Zeit als man denkt ;)
Hier der Intradaychart von Merck..
http://faz.teledata.de/images/chart?...?1097375397062
und der Jahreschart!
http://faz.teledata.de/images/chart?...type=1&chart=1
Du kannst am Jahreschart erkennen, das man am besten eine Kurserholung auf Wochensicht abwarten sollte, sonst kaufst du garantiert an dem ersten kleinen Zipfel einer Kurserholung wie vor ein paar Tagen. Schreib dir den Wochenschlusskurs immer auf und wenn der Kurs zum ersten Mal auf Wochensicht darüber steht setzt du dein Limit. Das ist eine Strategie bei der du aus meiner Sicht und Erfahrung nicht mehr allzuviel falsch machen kannst. Sicherheit hast du allerdings nie, daher auch das anschliessende "stop loss"!
Grüsse Dieter (Börsengeflüster)

Tester32 10-10-2004 23:08

Deutsche Patienten verklagen US-Pharmakonzern Merck & Co wegen Vioxx
 
dpa-afx
Sonntag 10. Oktober 2004, 18:32 Uhr

Merck & Co Inc Intraday
FRANKFURT (dpa-AFX) - Nach dem Rückruf des Arthrose- und Rheumamedikaments Vioxx des US-Pharmakonzerns Merck & Co. Inc. fordern jetzt auch deutsche Patienten Schadenersatz. Man prüfe zugleich, ob man sich einer US-Sammelklage anschließe, sagte der Berliner Anwalt Andreas Schulz der "Tagesschau". Er vertrete unter anderem die Angehörigen eines Verstorbenen, der fast drei Jahre lang Vioxx eingenommen hat.

Einem Bericht des Nachrichtenmagazins "Spiegel" zufolge verursachte Vioxx auch in Deutschland zahlreiche Todesfälle. Die Einnahme des Präparats habe bei mindestens 2.500 Menschen zu Schlaganfällen, Thrombosen und Herzinfarkten geführt, sagte Peter Sawicki, Leiter des Instituts für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen, dem Blatt. Ende September hatte der Hersteller, die US-Firma Merck, Vioxx wegen eines erhöhten Risikos von Herz- und Kreislauferkrankungen in einer Studie zurückgerufen./ep/mw

Tester32 11-10-2004 11:58

Experten: Vioxx-Todesopfer auch in Deutschland
 
Sonntag 10. Oktober 2004, 16:56 Uhr

Berlin (AP) Das Ende September vom Markt genommene Rheumamittel Vioxx hat nach Einschätzung von Experten auch in Deutschland zahlreiche Todesfälle und dramatische Nebenwirkungen verursacht. Hochrechnungen zufolge habe das Präparat bei bis zu 2.700 Patienten zu Schlaganfällen, Thrombosen und Herzinfarkten geführt, erklärte Peter Sawicki, Leiter des neuen Instituts für Qualität im Gesundheitswesen, am Wochenende. «Ein Teil dieser Menschen wird diese gefährlichen Nebenwirkungen nicht überlebt haben.» Der Hersteller wies dies als Spekulation zurück.

Man habe stets verantwortungsbewusst und im Sinne der Patienten gehandelt und Informationen zu Risiken frühzeitig weitergegeben, betonte die MSD Sharp & Dohme GmbH am Sonntag in Haar bei München. Das Medikament sei freiwillig vom Markt genommen worden. Die von Sawicki verbreiteten Opferzahlen entbehrten jeder soliden wissenschaftlichen Grundlage.

Der anerkannte Wissenschaftler hatte nach den 2003 von den Krankenkassen erstatteten 125 Millionen Tagesdosen hochgerechnet, dass es bis zu 430.000 Vioxx-Patienten in Deutschland gab. Die Fälle von Nebenwirkungen berechnete er nach eigenen Angaben bezogen auf die Langzeitstudie, die zum Rückruf der Arznei geführt hatte. Er äußerte sich in der «Bild am Sonntag» und im «Spiegel». Für die USA werde hochgerechnet, dass statistisch 27.785 Herzattacken und Herztode zwischen 1999 und 2003 mit Vioxx zusammenhängen könnten, berichten beide Blätter. Sawicki sprach von grobem Versagen von Pharmaunternehmen und Kontrollbehörden.

Den Verdacht auf mögliche Herz-Kreislauf-Probleme gab es nach Darstellung des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) bereits im Jahr 2000. Damals seien die europäischen Zulassungsbehörden zu einer positiven Nutzen-Risiko-Bewertung gekommen, hätten aber zusätzliche Hinweise auf Nebenwirkungen verlangt. Der Arzneimittelexperte Wolfgang Becker-Brüser sagte der «Bild am Sonntag», Experten hätten schon lange vor der Thrombosegefahr durch Vioxx gewarnt. Das Unternehmen habe das gewusst.

MSD erklärte hingegen, der «Vorwurf der Vertuschung ist falsch». Frühere klinische Studien hätten kein erhöhtes Herz-Kreislauf-Risiko durch Vioxx ergeben. Erst eine jetzt abgebrochene Langzeitstudie habe ein solches Risiko nach 18 oder mehr Monaten Einnahme gezeigt. Daraufhin habe MSD die Arznei sofort freiwillig zurückgezogen. Mit Vioxx machte der Hersteller nach eigenen Angaben 2003 weltweit 2,5 Milliarden Dollar Umsatz.

Auch andere, ähnliche Medikamente stehen laut Experten nun im Verdacht, gravierende Nebenwirkungen zu haben. Es gehe um die gesamte Wirkstoffgruppe der so genannten Cox-2-Hemmer. «Bislang sieht es danach aus, dass nicht nur Vioxx ein Nebenwirkungsproblem hat», sagte Bruno Müller-Oerlinghausen von der Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft dem «Spiegel».

Der Opferanwalt Andreas Schulz macht inzwischen im Namen von Angehörigen eines verstorbenen Vioxx-Patienten Schadenersatzansprüche gegenüber MSD geltend, wie das Magazin «Focus» meldete. Im Auftrag mehrerer angeblich Vioxx-Geschädigter will sich Schulz auch einer Sammelklage in den USA anschließen.

http://www.msd.de

http://www.merck.com

http://www.vioxx.de

http://www.vioxx.com.

http://www.BfArM.de/

Tester32 11-10-2004 11:59

Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 1)
Hier ist das Problemmittel:

Tester32 13-10-2004 14:49

Heute findet ein Conference Call von Merck statt, um:

"Scheduled to start Wed, Oct 13, 2004, 10:00 am Eastern"

Wieviel ist es in in unserer Zeit?

OMI 13-10-2004 14:56

Oh je, rechnen am Nachmittag :rolleyes:
Würde spontan 16 Uhr sagen... :rolleyes:

Tester32 13-10-2004 15:07

Zitat:

Original geschrieben von OMI
Oh je, rechnen am Nachmittag :rolleyes:
Würde spontan 16 Uhr sagen... :rolleyes:

Schaut so aus. 15 oder 16 Uhr. Zumindest ist es bereits gestartet. Ich bin sehr gespannt, wie die Börse darauf reagiert. Kann mir einen hübschen Sprung nach oben vorstellen.

crazy_coco 13-10-2004 17:01

Merck kündigt neue Forschungsergebnisse zu Arcoxia an

NEW YORK - Der US-Pharmakonzern Merck&Co. Inc. will auf einer medizinischen Fachkonferenz in der kommenden Woche neue Forschungsergebnisse zu seinem Arthrosemedikament Arcoxia vorstellen. Wie der Präsident von Merck Research Laboratories, Peter Kim, auf einer Pressekonferenz am Mittwoch mitteilte, belegt eine aktuelle Studie, dass der so genannte Cox-2-Hemmerüber zwölf Monate eingenommen werden kann, ohne dass sich dadurch das Risiko von Herzinfarkten oder Schlaganfällen erhöht.
Die Studie werde am Montag auf der Jahrestagung des American College of Rheumatology im texanischen San Antonio vorgestellt. Derzeit liefen Studien zu Arcoxia mit 25.000 Probanden. Merck strebe weiterhin die Zulassung durch die US-Gesundheitsbehörde FDA an.

MÖGLICHER VIOXX-NACHFOLGER

Arcoxia wird als möglicher Nachfolger des vom Markt genommenen Antirheumatikums Vioxx gehandelt. Cox-2-Hemmer blockieren ein im Körper gebildetes Enzym, so dass bestimmte entzündungsauslösende Prostaglandine nicht entstehen. Diese Gewebshormone sind die Schmerz-, Entzündungs- und Fieber-Botenstoffe des Körpers. Werden sie nicht mehr gebildet, lassen Schmerzen und Entzündungen nach.

Cox-2-Hemmer sind magenfreundlicher als die herkömmlichen nicht-steroidalen Antirheumatika (NSAR) wie Ibuprofen, Acetylsalicylsäure oder Diclofenac. Allerdings kostet die Behandlung mit COX-2-Hemmern nach Angaben der Deutschen Rheuma-Liga das drei- bis siebenfache: Statt weniger als 50 Euro-Cent fallen 1,50 bis 3,50 Euro pro Tag an./hi/zb



© dpa - Meldung vom 13.10.2004 17:41 Uhr


Tester32 13-10-2004 17:18

Uff, zum Glück ist keine Kursrakete abgegangen. Mir kommt der Laden mit fast 5% Dividende bei vierteljährlichen Zahlungen durchaus attraktiv vor. Was meint Ihr, gibt es da noch Luft nach unten? Hat jemand die Bayer-Kursentwicklung während der Lipobay-"Story" beobachtet? Was kann den Kurs noch drücken? Ist da ein Salami-Crash möglich?

An den Erfolg von Klagen glaube ich übrigens nicht, weil Merck die Zulanssungsregeln eingehalten hat und für das Restrisiko nicht haftbar gemacht werden kann.

Tester32 14-10-2004 14:45

Merck defends handling of Vioxx
 
Executives won't speculate on approval for Arcoxia
By Val Brickates Kennedy, CBS.MarketWatch.com
Last Update: 6:31 PM ET Oct. 13, 2004

BOSTON (CBS.MW) -- Merck managers repeatedly defended their actions Wednesday regarding the withdrawal of widely used arthritis and pain medication Vioxx and offered a cautious update on its prospective successor, Arcoxia.

During a lengthy conference call with reporters, executives for Whitehouse Station, N.J.-based Merck (MRK: news, chart, profile) answered questions about three large clinical studies that may link Vioxx to cardiovascular problems for long-term users.

"Any claim that Merck didn't react responsibly is in direct conflict with the facts," said Peter Kim, president of Merck Research Laboratories.

Shares of Merck, a Dow component, closed down 2.53 percent at $30.07 Wednesday.

On Sept. 30, the company shook the pharmaceutical sector by announcing that it was pulling Vioxx from the market immediately, on the advice of a safety panel overseeing a study that was testing the drug as a preventive against colon polyps. Merck's stock dropped more than 20 percent. See full story.

That study, called the "Approve" study, showed that patients who took Vioxx for over 18 months on a daily basis also were more likely to suffer a heart attack or stroke. The average age of the patient in the Approve study was 58, according to the company.

Merck said that it plans to present data from the Approve study on Oct. 18 at the annual scientific meeting of the American College of Rheumatology.

Asked how the fiasco will affect the company's chances of getting Arcoxia -- currently available in 47 nations -- approved by the U.S. Food and Drug Administration as a successor to Vioxx, Merck executives were reticent.

"I'm not in a position to speculate on what the FDA will do," said Dr. Kim during Wednesday's call.

Merck has said that it believes Arcoxia, chemically similar to Vioxx, is safe to take for at least 12 months. The company is currently working with foreign regulators about possible labeling changes for the drug.

Since Vioxx's withdrawal, questions have been raised as to Merck's handling of data from two earlier studies. One study, of particular interest Wednesday, tested Vioxx to see if it caused fewer gastrointestinal problems than naproxen, a popular over-the-counter pain reliever marketed under such names as Aleve. Merck had code-named that study "Vigor."

According to both Merck scientists and outside observers, the Vigor study showed an increased rate of cardiovascular problems in some Vioxx users compared with naproxen users. Merck executives said Wednesday that at the time, they attributed those results to naproxen possessing some sort of cardiovascular protective quality akin to that of aspirin.

Regardless, the Vigor data did result in the FDA requesting that Merck change Vioxx's labeling to include the cardiovascular data from the study. That labeling change took place in 2002.

'Numerous' lawsuits

Also Wednesday, Merck said that a third trial, which tested Vioxx to see if it could lessen the symptoms of Alzheimer's disease, was largely inconclusive as to the cardiac implications of the drug due to a high patient dropout rate.

Meanwhile, Kenneth Frazier, Merck's general counsel, confirmed that "numerous" lawsuits have been filed against Merck on behalf of Vioxx users claiming they have been injured by the drug.

Frazier refused to specify how many suits had been filed, stating only that the company anticipated more in the future.

Quelle

Interessanter Link zu Pressemeldungen aus der Pharma

Meine Meinung: Hoffen wir doch, daß die Merck durch die Berichte über beginnende Gerichtsverhandlungen vielleicht noch ein wenig nach unten gedrückt wird.

Tester32 14-10-2004 20:31

Merck's Missing Vioxx Study
 
Matthew Herper and Robert Langreth, 10.14.04, 11:30 AM ET

NEW YORK - Should Merck have conducted a bigger trial to test the safety of its arthritis drug Vioxx?

Merck (nyse: MRK - news - people ) pulled Vioxx from the market two weeks ago, but questions about the heart safety of the drug date back years, to an August 2001 paper in The Journal of the American Medical Association.

That paper, by two top cardiologists, called for a big clinical trial to specifically prove Vioxx was safe for the heart. In December of 2001, Merck seemed to indicate it would mount such a study--but the clinical trial never seems to have materialized, even though the firm started a similar trial for Arcoxia, a successor drug to Vioxx.

According to Merck's press release from its 2001 annual meeting with Wall Street analysts, the company "announced plans to conduct a large cardiovascular clinical outcomes study with Vioxx and a separate cardiovascular outcomes trial with Arcoxia. The company expects to begin the multinational trials in 2002."

In September of 2002, Merck began a 23,542-patient study called MEDAL that was specifically designed to examine the heart safety of Arcoxia, a potential Vioxx successor. But the company began no comparable study for Vioxx.

Merck spokesman Tony Plohoros says that Merck's statement at the analyst meeting referred to its plan to gather and combine heart-safety data from three other studies, whose primary aim was to show Vioxx could prevent or treat cancer. One of these studies, APPROVE, begun in 1999, is what ultimately led to the recall. The second study, begun in 2002 with 7,000 patients, aimed to show whether Vioxx could prevent colon cancer relapse. The third study, which didn't start until 2003, was designed primarily to test whether Vioxx could prevent prostate cancer.

"There is no missing study," says Plohoros.

But some cardiologists disagree. Suggesting the cancer trials were cardiovascular tests is misleading and inappropriate, says Richard Milani, vice chairman of the department of cardiology at the Ochsner Clinic in New Orleans. "That would not suffice on the surface as a true cardiovascular outcomes study," says Milani.

Steven Nissen and Eric Topol are the Cleveland Clinic cardiologists who raised questions about the heart risk of both Vioxx and Pfizer's (nyse: PFE - news - people ) rival drug Celebrex in August 2001. Both reject the notion that cancer prevention trials could have settled the issue of Vioxx's safety.

"I don't think that makes any sense at all," says Nissen. "When you want to study a particular outcome, you have to design a study that includes patients who are at high risk or substantial risk for that outcome. There's no substitute for a definitive trial in the right population."

Says Topol, "These trials, the primary reason they were done was to get extended registration for Vioxx use. They were totally insufficient and inadequate [for assessing cardiovascular risk]."

One cardiologist thought Merck's approach was appropriate. "Those studies would provide good long-term cardiovascular data," says Christopher Cannon, a cardiologist at Boston's Brigham & Women's Hospital, who is working on the Arcoxia trial. "You can't do every possible study under the sun."

Nancy Hersh, a plaintiffs' lawyer at Hersh & Hersh in San Francisco, says that in other drug liability cases she has filed, companies have been hurt by not doing trials that they should have. The juries focused on "the fact that the studies could have been done to demonstrate safety or efficacy but they weren't," she says.

Hersh, who filed an early case against Wyeth (nyse: WYE - news - people ) for its recalled diet drugs and has also been litigating against Eli Lilly (nyse: LLY - news - people ) for its antipsychotic Zyprexa, has already taken on some Vioxx cases against Merck. "It's too bad," she says, "because there's an inherent conflict of interest in all of this between the safety of the public and the bottom line of the manufacturer."

Quelle

Starlight 14-10-2004 20:38

Medikamentenskandal
Erste Strafanzeigen im Vioxx-Fall


http://www.faz.net/aktuell/gesellsch...l-1192104.html

Tester32 15-10-2004 09:05

Zitat:

Original geschrieben von Starlight
Der Anfangsverdacht der Vertuschung gründe sich auf Expertenaussagen. Konkret handele es sich zunächst um den Fall eines 62jährigen inzwischen verstorbenen Vioxx-Patienten. Sollte dem Unternehmen tatsächlich mangelhafte Informationen über bekannte Risiken nachgewiesen werden, wäre dies relevant für zivilrechtliche Schadenersatzansprüche. Dazu laufen bereits Sammelklagen in den Vereinigten Staaten. Schulz dämpfte allerdings grundsätzlich die Erwartung deutscher Patienten an große Abfindungssummen. Es handele sich um ein schwieriges Verfahren.
Die bisherigen "Expertenaussagen" fand ich keinesfalls überzeugend. Darauf basiert wohl auch die Äußerung über ein schwieriges Verfahren. An der Stellen von Patienten und Angehörigen, die an einer Klage interessiert sind, würde ich abwarten, bis eine Schuld des Unternehmens nachgewiesen und gerichtlich bestätigt wurde. Schadensersatzansprüche kann man dann immer noch stellen, ohne vorher die Kosten des unsicheren Beweis-Verfahrens selbst tragen zu müssen.

Tester32 18-10-2004 11:03

Merck's Arcoxia appears safe medium term - study
 
Sun Oct 17, 2004 09:28 PM ET

NEW YORK, Oct 17 (Reuters) - Drug firm Merck & Co. (MRK.N: Quote, Profile, Research) will present data this week showing that an experimental arthritis drug, Arcoxia, a treatment in the same class as its recently withdrawn Vioxx, showed no significant difference in the number of serious side effects than those treated with a common medicine called diclofenac.
A trial of 7,111 patients with osteoarthritis showed that patients treated with Arcoxia for up to 16.5 months -- with a mean duration of 9 months -- had no higher risk of serious, drug-related side effects than those in the control group, according to a summary of the data on the Web site of the American College of Rheumatology (www.rheumatology.org).

The trial has been closely watched as the withdrawal of Vioxx has cast doubt over the entire class of drugs, known as COX-II inhibitors, of which it was a member.

Those include Pfizer Inc.'s Bextra and Celebrex and Novartis AG's experimental drug Prexige.

Vioxx was withdrawn after patients taking it for at least 18 months suffered twice as many heart attacks or strokes as those taking a placebo.

The risk, hinted at in earlier trials, was definitively proven in a 2,600-patient trial to see if Vioxx could prevent the recurrence of colon polyps.

Merck has filed for U.S. approval of Arcoxia but analysts doubt it will be approved by the U.S. Food and Drug Administration, which is expected to make a ruling by the end of the month. That's partly because Merck has only tested the drug against a placebo group for 12 weeks.

The latest trial does not compare the drug to a placebo. Even so, it could provide an important indicator of the drug's medium-term safety.

The company is conducting a bigger, 20,000-patient trial that also compares Arcoxia to diclofenac, which is due to be completed in 2006.

Analysts have said they believe the FDA will wait until the completion of that trial before deciding whether to approve the drug as the problems with Vioxx did not clearly show up until after 18 months.

The main goal of the trial was to compare the rate of discontinuation from the trial because of gastro-intestinal problems, and it showed that patients on Arcoxia had a significantly smaller dropout rate than with those on diclofenac.

Tester32 18-10-2004 11:08

Merck & Co. (nyse: MRK - news - people ) CEO Raymond Gilmartin has been in the hot seat since Vioxx was pulled from the market two weeks ago for causing heart attacks and strokes. He's due to retire in 2006, but those two years won't be easy, even if he sticks them out. There may be some bright spots on the horizon over the next few weeks, though. A decision from the U.S. Food and Drug Administration on Arcoxia, a successor to Vioxx, is due by the end of the month. Many analysts think it's a goner, but the FDA could still approve it with a serious warning label. Data on Merck's next big hope, a vaccine for the human papilloma virus, could be ready at the beginning of next month at a medical meeting. That could also give Gilmartin a boost. But the lawyers are swirling around the Vioxx recall, and Merck's prospects will be difficult to judge without a sense of the company's legal liability.
--Matt Herper

Starlight 18-10-2004 19:51

Branchen-Analyse
Bei Pharmawerten ist kein Ende der Talfahrt in Sicht


http://www.faz.net/aktuell/finanzen/...t-1195653.html

Tester32 19-10-2004 13:27

U.S. Merck CEO still opposed to big mergers-paper
 
Tue Oct 19, 2004 04:46 AM ET

FRANKFURT, Oct 19 (Reuters) - U.S. drugmaker Merck & Co (MRK.N: Quote, Profile, Research) still sees no value in large mergers but will continue its strategy of drug alliances, its chief executive was quoted as saying in a German paper on Tuesday.
"We have always said that large mergers do nothing in terms of broadening research," Raymond Gilmartin told Die Welt in an interview.

"They also do nothing for our long-term growth. That is incidentally the prevailing view in the pharmaceutical industry," he said.

The company's stock has lost about a third of its value since last month's surprise withdrawal of arthritis drug Vioxx from the market, and analysts have said pressure could build for it to do a deal.

Earlier this month the Wall Street Journal reported that Merck had begun vetting executive search firms to screen external candidates to succeed Gilmartin, a move analysts said may pave the way for a merger.

An external hunt could lead to the faster-than-expected replacement of Gilmartin, who is required to retire at age 65 in March 2006.

Gilmartin told the paper Merck would continue its strategy of working with other companies.

"We will stick with our strategy even after the Vioxx recall and continue to extend our partnerships," he said. He said the number of Merck's alliances had risen to 47 last year from 10 in 1999, and was at 41 this year so far.

He said the Vioxx recall was unlikely to change much in the way Merck developed its drugs as it had always been extremely cautious, and he did not expect regulators to tighten specifications for drug approvals.

Tester32 19-10-2004 14:10

Merck evaluating why Vioxx raises risk to heart
 
Mon Oct 18, 2004 10:10 PM ET

LOS ANGELES, Oct 18 (Reuters) - Merck & Co Inc. (MRK.N: Quote, Profile, Research) is evaluating why its withdrawn painkiller Vioxx raises the chance of heart attack and stroke, but it has not found a mechanism of action, a company official said on Monday.
"There is no clear correlation between high blood pressure and those who had cardiovascular events," said Alise Reicin, vice president of clinical research at Merck Research Laboratories. "The mechanism of action is unknown.... We are continuing to look."

Merck recalled its $2.5-billion-a-year Vioxx last month after twice as many patients taking it for at least 18 months suffered heart attacks and strokes during a 2,600-patient trial of the drug's ability to curb colon polyps.

During the three-year study, 45 patients on Vioxx suffered cardiovascular events, compared with 25 on placebo, Reicin said at a meeting of the American College of Rheumatology in San Antonio.

She said 37 percent of patients going into the trial were at high risk of heart problems -- meaning they had a history of problems or at least two risk factors for heart disease.

Reicin said Merck is still collecting data on the impact of Vioxx on the formation of colon polyps and expects to have those results by early next year.

Two other cancer-related studies of the drug -- one in men at risk of prostate cancer and another related to preventing colon cancer -- have also been halted.

Reicin said Merck expects to have follow-up data more than a year from now on how patients in the original colon polyp trial have fared after being taken off Vioxx.

Vioxx is part of a class of drugs that work by blocking the COX-2 enzyme that causes inflammation.

Tester32 19-10-2004 14:35

News zu Arcoxia
 
Press Release Source: Merck & Co., Inc.

New Study Showed Investigational Medicine ARCOXIA Had Improved Gastrointestinal Tolerability Compared with Diclofenac Sodium

Tuesday October 19, 9:01 am ET

ARCOXIA and Diclofenac Had Similar Rates of Cardiovascular Thrombotic Events in One-Year Study with 7,000 Patients with Osteoarthritis


WHITEHOUSE STATION, N.J.--(BUSINESS WIRE)--Oct. 19, 2004-- In a new clinical study being presented today at the annual meeting of the American College of Rheumatology in San Antonio, ARCOXIA(TM) (etoricoxib) demonstrated significantly fewer discontinuations due to gastrointestinal (GI) side effects compared to diclofenac sodium, a commonly prescribed non-steroidal anti-inflammatory drug (NSAID). In this one-year study, known as the EDGE (Etoricoxib Diclofenac Gastrointestinal Evaluation) study, the rates of confirmed thrombotic cardiovascular events were similar for ARCOXIA and diclofenac sodium.

ARCOXIA is Merck & Co., Inc.'s investigational COX-2 specific inhibitor for arthritis and pain currently under review by the U.S. Food and Drug Administration. The goal Prescription Drug User Fee Act date for the New Drug Application for ARCOXIA is Oct. 30.

"The gastrointestinal and cardiovascular safety results from the EDGE study are consistent with data from the ongoing clinical development program for ARCOXIA, and add to the data already available on the safety profile of ARCOXIA," said Sean Curtis, M.D., senior director, clinical research, Merck & Co., Inc.

Design of EDGE study

The EDGE study was a randomized, double-blind, multi-center clinical trial that included osteoarthritis patients who were assigned to either ARCOXIA 90 mg once daily (n=3,593) - 1.5 times the maximum recommended dose for osteoarthritis - or diclofenac sodium 50 mg three times daily (n=3,518) for one year. Patients were treated for up to 16.5 months (mean duration of nine months), and were evaluated at screening, baseline, and months 1, 4, 8 and 12.

The study included patients 50 years or older (mean age 64) with a clinical diagnosis of osteoarthritis (knee, hip, hand or spine) requiring chronic treatment. Patients were allowed to take gastroprotective agents (GPAs) and low-dose aspirin, per current clinical guidelines.(1) In the study for both treatment groups, about four percent of patients had a history of an upper GI event, 37 percent were considered high-risk for cardiovascular disease, 45 percent were currently diagnosed with hypertension and 28 percent were taking low-dose aspirin at baseline.

The primary endpoint of the study was GI tolerability, defined as the cumulative incidence of patients who discontinued from the study due to either a clinical or laboratory GI adverse experience.

Pre-specified endpoints of interest in the study included: overall safety and tolerability; discontinuations due to edema-related adverse events, hypertension-related adverse events, hepatic adverse events, and renal dysfunction; incidence of hepatic adverse events and congestive heart failure; and efficacy as determined by patient global assessment of disease. Thrombotic cardiovascular safety, an additional prespecified endpoint, was assessed by comparing the two treatment groups for all investigator-reported thrombotic cardiovascular events that were confirmed by an independent cardiovascular adjudication panel. Gastrointestinal perforations, ulcers and bleeding (PUB) events were evaluated as an exploratory endpoint, although it was expected that these results would be confounded by GPA and low-dose aspirin use.

ARCOXIA reduced risk of discontinuations due to GI side effects by 50 percent

In the EDGE study, ARCOXIA significantly reduced the rate of discontinuations due to GI adverse events (clinical and laboratory) compared to diclofenac. There were 9.4 events per 100 patients per year for patients taking ARCOXIA versus 19.2 events for patients taking diclofenac sodium, for a risk reduction of 50 percent (p less than 0.001). Differences in GI discontinuation rates between the treatment groups remained significant when clinical and laboratory GI adverse events were evaluated separately, and the risk reduction favoring ARCOXIA was maintained in all subgroups evaluated, including the GPA and low-dose aspirin subgroups.

ARCOXIA and diclofenac had similar rates of serious cardiovascular thrombotic events

The EDGE study showed that there was no discernible difference in the number of confirmed thrombotic cardiovascular events between ARCOXIA and diclofenac. The relative risk of ARCOXIA compared to diclofenac was 1.07 (0.65, 1.74) for events that occurred within 14 days of discontinuing study treatment and 1.02 (0.64, 1.62) for events that occurred within 28 days of discontinuing study treatment. A relative risk of 1.00 means that the rate of events in patients in one treatment group is the same as the rate observed in the other treatment group.

This finding from the EDGE study is consistent with observations in the pooled analysis of controlled clinical studies for ARCOXIA that compared ARCOXIA (combined doses 60 mg, 90 mg or 120 mg) versus either placebo or the NSAIDs diclofenac 50 mg three times a day and ibuprofen 800 mg three times a day. The clinical studies in this pooled analysis, which included 6,700 patients, ranged up to 12 weeks for the placebo-controlled studies and up to 190 weeks for the NSAID-controlled studies. In the analysis, the relative risk for confirmed serious cardiovascular thrombotic events when ARCOXIA was compared to placebo was 1.11 (0.32, 3.81) and when ARCOXIA was compared to diclofenac and ibuprofen combined was 0.83 (0.26, 2.64). When ARCOXIA was compared to naproxen in the pooled analysis, the relative risk was 1.70 (0.91, 3.18) favoring naproxen.

In the EDGE study, each individual cardiovascular event type included in the prespecified composite cardiovascular endpoint was analyzed, and there was no significant difference in rates between ARCOXIA and diclofenac. The rates (per 100 patient years) of myocardial infarction occurring within 14 days after study therapy was discontinued were 0.68 for ARCOXIA and 0.42 for diclofenac. The rates (per 100 patient years) of stroke occurring within 14 days after study therapy was discontinued were 0.15 for ARCOXIA and 0.23 for diclofenac.

"The EDGE study showed there were similar rates of thrombotic cardiovascular events between ARCOXIA and diclofenac in a patient population that appropriately represents the actual clinical setting," said Dr. Curtis. "This observation was made in a broad group of patients who had a number of different medical conditions, including pre-existing cardiovascular disease."

ARCOXIA was generally well tolerated

In the EDGE study, fewer patients discontinued for any adverse event with ARCOXIA compared to diclofenac. Hepatic adverse events and discontinuations due to hepatic adverse events were more common with diclofenac than ARCOXIA.

Also in the study, significantly fewer patients taking diclofenac (0.7 percent) discontinued the study due to hypertension-related adverse events compared to patients taking ARCOXIA 90 mg (2.3 percent) (p less than 0.001). In looking at the clinical development program for ARCOXIA, the rate of discontinuations due to hypertension adverse events for ARCOXIA 90 mg - at a dose 1.5 times the proposed maximum recommended osteoarthritis dose - was generally similar to rates observed with comparator NSAIDs (naproxen 1,000 mg and ibuprofen 2,400 mg).

Efficacy data for ARCOXIA also presented

Data from efficacy studies evaluating ARCOXIA versus naproxen in the treatment of ankylosing spondylitis and ARCOXIA versus indomethacin in the treatment of acute gouty arthritis also are being presented at the annual meeting of the American College of Rheumatology.

About ARCOXIA and Merck

The Food and Drug Administration currently is reviewing Merck's New Drug Application for ARCOXIA, which seeks indications for the treatment of osteoarthritis, rheumatoid arthritis, chronic low back pain, acute pain, dysmenorrhea (menstrual pain), acute gouty arthritis and ankylosing spondylitis. ARCOXIA has been launched in 48 countries worldwide in Europe, Latin America and the Asia-Pacific region.

Merck & Co., Inc. is a global research-driven pharmaceutical products company. Merck discovers, develops, manufactures and markets a broad range of innovative products to improve human and animal health, directly and through its joint ventures.

Forward-Looking Statement

This press release contains "forward-looking statements" as that term is defined in the Private Securities Litigation Reform Act of 1995. These statements involve risks and uncertainties, which may cause results to differ materially from those set forth in the statements. The forward-looking statements may include statements regarding product development, product potential or financial performance. No forward-looking statement can be guaranteed, and actual results may differ materially from those projected. Merck undertakes no obligation to publicly update any forward-looking statement, whether as a result of new information, future events, or otherwise. Forward-looking statements in this press release should be evaluated together with the many uncertainties that affect Merck's business, particularly those mentioned in the cautionary statements in Item 1 of Merck's Form 10-K for the year ended Dec. 31, 2003, and in its periodic reports on Form 10-Q and Form 8-K (if any) which the company incorporates by reference.

(1) ACR Subcommittee on OA Guidelines. Recommendations for the medical
management of OA of the hip and knee: 2000 update. Arthritis Rheum
2000; 43: 1905-15.
American Heart Association (AHA). Aspirin in Heart Attack and Stroke
Prevention: AHA Recommendation.
http://www.americanheart.org/present...entifier=4456, Accessed
August 16, 2004.

ARCOXIA(TM) is a trademark of Merck & Co., Inc.



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Contact:
Media Contacts:
Anita Larsen, 917-833-7761
OR
Tracy Ogden, 484-686-4837
OR
Investor Contact:
Michael Rabinowitz, 908-423-5185



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Source: Merck & Co., Inc.


Kommentar: So wie es aussieht, wird Arcoxia von der FDA zugelassen. Bisher hat die FDA wohl auch keine Einwände gegen Vioxx erhoben, der Rückruf war von Merck freiwillig.

Starlight 19-10-2004 19:30

Merck durch Vioxx-Rückname nicht gefährdet


https://www.boerse-go.de/nachricht/m...7,a114360.html

Tester32 20-10-2004 15:05

Merck & Co., Inc. Earnings Conference Call (Q3 2004)
 
Scheduled to start Thu, Oct 21, 2004, 9:00 am Eastern

crazy_coco 21-10-2004 13:27

Merck - Gewinn u. Erlös geht zurück


https://www.boerse-go.de/nachricht/m...7,a114376.html

crazy_coco 22-10-2004 20:34

Merck hebt Margen-Prognose an


https://www.boerse-go.de/nachricht/m...7,a114393.html

Tester32 27-10-2004 18:51

FDA To Hold COX-2 Advisory Committee In Early 2005, Woodcock Says

FDA will hold an advisory committee in early 2005 to discuss the cardiovascular safety profile of COX-2 inhibitors, Acting Deputy Commissioner of Operations Janet Woodcock, MD, said.

“We plan a public advisory committee to discuss how to evaluate the cardiovascular safety issue sometime early next year,” Woodcock said at an American College of Rheumatology meeting Oct. 18 in San Antonio, Texas.

“Part of it will be what type of evaluation should be done pre-market and potentially post-market for these products,” she added.

Woodcock noted that the cardiovascular events occur so infrequently that even large scale trials (containing many thousands of patients) are not adequately powered to detect a significant difference between the two arms.

“The FDA is going to have to look at the size and safety database and the kind of safety database in the future for these agents,” Woodcock said. “However, we have trade-offs between getting products on the market and determining their adverse event profile” she said.

Der gesamte Artikel bei FDA

Meine Meinung: Mir kommt diese Einstellung von Merck
Zitat:

Merck believes that such trials cannot be conducted due to ethical concerns of giving patients placebo for their pain over a long-term period.
plausibel vor. Hoffen wir, daß die FDA keine Verlängerung der üblichen Testzycklen verlangen wird, denn dieses würde finanziell alle forschenden Pharma-Firmen langfristig belasten.


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