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Stefano 05-08-2005 10:27

...und weiter gehts mit dem Ablachen über die Eintracht :lol:

Tickets auch doppelt verschickt :rolleyes:

Frankfurt. Am Donnerstag sollten die letzten der 18 500 Dauerkarten der Frankfurter Eintracht per Express ihren wartenden Besitzern zugeschickt werden. Pressesprecher Carsten Knoop rechnet damit, dass auf den letzten Drücker dann doch alle Probleme gelöst werden können. Trotzdem wird am Haupteingang des Stadions (Schwimmbad) eine Reservierungskasse geöffnet sein. «Nach Absprache können wir Karten dort hinterlegen», so Knoop. Er hofft, dass am heutigen Freitag der Kartenservice auch telefonisch wieder erreichbar sei. Soll wohl heißen: Wenn alle Tickets eingetütet sind, dann heben die Mitarbeiter auch wieder den Hörer ab.

Das Kartenchaos treibt unterdessen seltsame Blüten. So wurde ein Fall bekannt, bei dem ein Besteller gleich die doppelte Anzahl von Saisontickets zugeschickt bekam. Zumindest derzeit kann er sich darüber freuen: Abgebucht wurde lediglich die bestellte Anzahl. :lol: Die sieben Limburger Freunde (wir berichteten mehrfach) warten dagegen noch immer auf ein Lebenszeichen der Eintracht.

Ein Chaos der anderen Art wird im September nicht nur die Eintracht, sondern die ganze Region treffen. Wenn die Bayern am 21. oder 22. September dafür sorgen, dass die Arena mit über 50 000 Zuschauern ausverkauft sein wird, findet zeitgleich auf dem Messegelände die Internationale Automobil-Ausstellung statt. Der Eintracht war’s auch schon aufgefallen. Aber nach Rücksprache mit der Polizei blieb die DFL bei ihrer Planung. Typisch Mafia-DFL :mad: :flop: :xkotz:

Stefano 06-08-2005 21:11

Jetzt geht´s los...

Eintracht soll Herz und Willen zeigen :top:

Frankfurt. Jetzt zählen keine Prognosen, keine guten Wünsche und auch keine Ausreden mehr: Am Sonntag (17.30 Uhr) wird es ernst für die Frankfurter Eintracht. Am 1. Spieltag empfängt der Aufsteiger in die Erste Fußball-Bundesliga das Team von Bayer Leverkusen.

Das neue Stadion wird einen stimmungsvollen Rahmen bieten, aber nach dem Versagen beim Kartenverkauf nicht ausverkauft sein. Die Eintracht versicherte, dass die letzten der 18 510 Dauerkarten inzwischen auf dem Weg zu ihren Besitzern seien, außerdem wurden bis Freitag 21 500 Tageskarten verkauft. Finanzchef Thomas Pröckl rechnet damit, dass letztendlich mindestens 45 000 Besucher kommen werden.

Was können diese erwarten? Geht es nach Trainer Friedhelm Funkel, eine Eintracht-Mannschaft, die kampfstark dem Favoriten ein Bein stellen will. «Wir müssen genauso engagiert wie in der letzten Saison spielen, müssen Herz zeigen», fordert der Coach. In der Rückrunde der Aufstiegssaison habe man schließlich eine gute Mischung zwischen Defensive und Offensive gefunden: «Das werden wir versuchen, nun auch in der Bundesliga umzusetzen.»

Wer denn morgen gegen die «in der Offensive bärenstarken» Rheinländer beginnen wird, das lässt Funkel noch offen. Fraglich ist besonders der Einsatz von Jermaine Jones, der Mitte dieser Woche über Schmerzen am Schienbein klagte, aber auch gestern wieder richtig trainieren konnte. Bei Jones sowie Ioannis Amanatidis wird erst heute die Entscheidung fallen, ob diese Profis dem 18-Mann-Kader angehören oder nicht. Wobei der Grieche seinen Platz dann zunächst auf der Bank haben wird.

Ungeschlagen hat die Eintracht die Vorbereitung überstanden, ist auch von schwereren Verletzungen verschont geblieben. «Unser Gesamtzustand ist gut, aber jede der 18 Mannschaften ist gut vorbereitet», weiß Funkel. Von den für insgesamt rund vier Millionen Euro eingekauften neuen Spielern werden fünf Profis auflaufen. Christoph Spycher links in der Viererkette, Marko Rehmer als Innenverteidiger, Benjamin Huggel und Christoph Preuß im defensiven Mittelfeld und Spielmacher Alexander Meier, der bisher ja nur vom Hamburger SV ausgeliehen war.

Zu seinem taktischen Konzept wollte Funkel nichts sagen. Zuletzt wurde zwar mal mit einer 4-4-2-Formation experimentiert, doch dürfte es diesmal das eingespielte 4-3-3-System sein, auf das der Trainer setzt. Zumal Amanatidis eben noch nicht fit ist für 90 Minuten und Arie van Lent so als echter Mittelstürmer von Du Ri Cha (rechts) und Jones oder Benjamin Köhler (links) besser auf den Flügeln unterstützt werden könnte. Funkel fordert Respekt, aber keine Angst vor dem Gegner: «Wir müssen die Aufstiegseuphorie mitnehmen.»

Leverkusens Trainer Klaus Augenthaler hofft, dass seine in der Vergangenheit häufig sehr launische Truppe mit hoher Konzentration die Aufgabe in Frankfurt angeht. Der Ex-Nationalspieler weiß aber auch, wo noch Lücken im Kader sind. Deshalb forderte er am Freitag einen neuen Stürmer als Ersatz für den nach Japan abgewanderten Franca: «Ich brauche noch einen Stürmer, der Berbatow und Woronin unter Druck setzen kann und sofort für uns einsetzbar ist», sagte er. Zumindest morgen wird er diese Alternative noch nicht besitzen. Ob auch das eine Chance für die Eintracht ist?

Die mögliche Aufstellung: Pröll – Ochs, Vasoski, Rehmer, Spycher – Preuß, Meier, Huggel – Cha, van Lent, Jones (Köhler).

PC-Oldie-Udo 07-08-2005 19:10

oha, da war nicht viel mit Herz und Willen (bis auf die ersten 20 Minuten) die Luft in der BL ist wohl doch etwas zu rauh für die Eintracht :rolleyes: 4:1 für Bayer ist doch sehr deutlich ;)

Graf Zahl 08-08-2005 07:02

Jetzt bin ich mal auf den Bericht und vor allem auf die Mängelliste von Stefano bekannt, der keine Kosten und Mühen gescheut und sich eine teure Karte gekauft hat um das erste Heimspiel der Eintracht live auf Frankfurter (Commerz)-Boden zu erleben.

Hab schon Bilder von der Arena gesehen. Ist jetz eine Farbsoße aus Blau, Gelb, Rot :confused: :flop: :xkotz:

http://www.eintr8-4ever.de/4images/d...6/IMG_1384.JPG

OMI 08-08-2005 07:26

Ja, das war ein Fingerzeig, dass es ein hartes Jahr werden wird...

Stefano 08-08-2005 16:16

Zitat:

Original geschrieben von PC-Oldie-Udo
oha, da war nicht viel mit Herz und Willen (bis auf die ersten 20 Minuten) die Luft in der BL ist wohl doch etwas zu rauh für die Eintracht :rolleyes: 4:1 für Bayer ist doch sehr deutlich ;)
Bitte Udo...nur so antworten wenn man LIVE vor Ort war...sonst ist es eine völlig falsche Analyse ;)

Kurz für Graf Zahl...zum Spiel:
Wir hätten zur Halbzeit mit mindestens 2 Toren Unterschied führen müßen!!!...aber du kennst ja Cha...der braucht 10 Chancen für ein Tor ;) ...Das 1:1 fiel zu einem Zeitpunkt als wir haushoch überlegen waren, Bayer war am einschlafen und hatte bis dahinn keine einzige Chance gehabt geschweige etwas brauchbares gezeigt :flop: ...auch war das Gegeetor ein klarer Fehler von Pröll :flop:

Was dann aber zu Anfang der zweiten Halbzeit passierte kann ich mir auch heuer noch nicht erklären...solch katastrophale Fehler der Abwehr und Pröll...einfach unmöglich :flop: ...das dann die Eintracht Null Bock mehr hatte bzw. Bayer aufspielte ist normal!!

Aber kein Grund traurig zu sein...wenn se so wie in Halbzeit 1 gespielt wird ist der Abstieg kein Thema :top:

Deutscher Meister sind wir aber schon bei den Fans. So eine Stimmung...oki nach dem 1:4 zurückgegangen findet man sonst in Italien...Brasilien vor :top: :top:
Selbst nach dem 1:4 standen 40.000 Zuschauer auf und skandierten einen tosenden Beifall in Richtung Mannschaft und nach dem Schlußpfiff wurden sie wie ein Sieger verabschiedet :top:

Zum Stadion später mehr...aber soviel jetzt schon...Peinlich...Peinlich...Peinlich...u.a. Das Dach ist weiterhin undicht uvm. :flop:

PC-Oldie-Udo 08-08-2005 22:24

Jooo mag ja sein das meine Worte falsch gewählt waren aber das Ergebnis 4:1 für Bayer gegen die Eintracht war doch richtig oder :D

Stefano 09-08-2005 10:01

Außer Zweifel...aber nur dat Ergebnis war korrekt :D ...aber schau mer mal...die zwo Schwizer waren ach net dat Gelbe vom Ei und der Rehmer...oh Mann der war mal Nationaler :rolleyes: ...und zu de Amana...sach ich nix mehr...1,8 Mio wo er nächst Jahr umsonst komme wär...der war ach net das Geld wert :flop: ...und warum Funkel net früher hat gewechselt wird sei Geheimnis bleibe...OH WEH...wenn ich mei Worte so les...tatsächlich dat könnt ne verdammt harte...schwere Saison werdde :rolleyes: ;)
Aber wie ich schon erwähnte...alles Andere außer Abstieg wär ne Sensation :top:

Stefano 09-08-2005 10:08

Die Entschuldigung können se sich wohin schmieren :mad: :flop: :xkotz:

Vorstand entschuldigt sich bei den Zuschauern

Frankfurt a. M. · 8. August · dur · Das von vielen befürchtete Chaos beim ersten Bundesliga-Heimspiel der Frankfurter Eintracht blieb aus. Viele Fans traten dennoch verärgert den Heimweg an, was nur bedingt an der 1:4-Pleite gegen Leverkusen lag. Hauptärgernis war die neu eingeführte Pay-Clever-Karte, mit der bargeldlos Bier und Wurst gekauft werden kann.

Es kam zu langen Schlangen vor den Ladestationen, viele Zuschauer beschwerten sich zudem, dass die Karte trotz aufgeladenen Guthabens keinen Bonus anzeigte. Auch das den Dauerkarten-Inhabern gewährte Guthaben von fünf Euro erkannten die Lesegeräte nicht immer, viele Karten waren außerdem nicht lesbar.

Deshalb hat sich die Eintracht Frankfurt Fußball AG gestern offiziell bei allen Zuschauern für die organisatorischen Mängel entschuldigt. "Wir haben sämtliche Probleme zusammengetragen und werden diese bis zum nächsten Heimspiel am 27. August gegen Nürnberg beseitigen", sagt der Vorstandsvorsitzende Heribert Bruchhagen.

Stefano 09-08-2005 10:09

Nur Brezelverkäufer sind zufrieden :lol:

Frankfurt. Am Montag hat sich die Frankfurter Eintracht bei allen Zuschauern entschuldigt. Nicht etwa für die sportlichen Mängel, die beim 1:4 gegen Bayer Leverkusen aufgetreten waren, sondern für die organisatorischen Pannen rund um das Auftaktspiel in der Ersten Fußball-Bundesliga. Nur 42 000 Zuschauer waren am Sonntag in den Stadtwald gepilgert, deutlich weniger als erhofft. Das Kartenchaos hatte anscheinend doch manchen Fußball-Freund abgehalten.

Und ob alle wiederkommen werden, weiß auch niemand. Groß war der Frust über den kollektiven Blackout, der die gute Arbeit während der Anfangsphase und die 1:0-Führung in wenigen Minuten zunichte gemacht hatte. Die Aufstiegseuphorie ist erst einmal zerplatzt wie eine Seifenblase, die cleveren Leverkusener versetzten dem dünnen Häutchen vier tödliche Stiche.

Aber nicht nur sportlich ging zu viel schief, auch organisatorisch. Viele Zuschauer mussten für Nebensächlichkeiten zu viel Zeit aufbringen, um sich auf das Wesentliche, das Spiel, konzentrieren zu können. Verkehrsstaus, geschlossene Toiletten, fehlende Hinweisschilder und lange Schlangen vor den Imbissbuden, von denen ebenfalls nicht alle geöffnet waren, sorgten für Verdruss. Und auch die neue «Pay-clever-Card» erwies sich als ein Hemmschuh. 10 000 Dauerkartenkunden hatten eine solche Karte, angeblich mit jeweils fünf Euro aufgeladen, geschenkt bekommen. Die Freude darüber verflog rasch, als viele merkten, dass ihre Karte kein Guthaben aufwies. Und so waren die Brezelverkäufer die Einzigen, die sich als Sieger fühlen durften. Bei ihnen konnte noch bar bezahlt werden, die Backwaren fanden reißenden Absatz. :lol:

Nicht nur Friedhelm Funkels Spieler müssen noch einen großen Lernprozess durchmachen, wenn die Zukunft nicht düster bleiben soll. Der Trainer hat die erste Konsequenz gezogen, einen freien Tag gibt es in dieser Woche nicht. Schließlich soll am Samstag bei Hertha BSC Berlin eine Eintracht-Mannschaft auflaufen, die möglichst über 90 Minuten Bundesliga-Ansprüchen genügt. «Zu naiv, übereifrig, nicht mehr kompakt, zu offensiv», erklärte Funkel seinen Profis am Montag das Fehlverhalten, das zwischen der 48. und 60. Minute zu drei Gegentoren geführt hatte. Der Trainer versicherte, trotz der deftigen Niederlage gut geschlafen zu haben: «Dieser Denkzettel ist durch Unerfahrenheit und taktische Nachlässigkeiten erklärbar.»

Ob diese Mängel rasch beseitigt werden können? Der Spielplan zumindest meint es in den kommenden Wochen nicht gut mit dem Aufsteiger. Drei Auswärtsspielen steht nur die Heimpartie gegen Nürnberg gegenüber. Ist es zu schwarz gesehen, wenn befürchtet wird, dass die Eintracht nach fünf Spieltagen das Feld vor sich hertreiben wird? Markus Pröll will dieses Horrorszenario nicht ausschließen: «Aber auch dann werden wir immer weiter kämpfen, das steckt in uns drin», sagte am Montag der Torhüter, der am Tag zuvor einen gehörigen Teil zur deutlichen Niederlage beigetragen hatte.

Auch die Vorstandsetage der Eintracht hat derzeit wenig Grund zur Freude, die Unternehmens-Philosophie könnte rasch ins Wanken geraten. Lediglich Chefscout Bernd Hölzenbein gelang am Wochenende ein Volltreffer. Der Ex-Weltmeister gewann bei einem Tippspiel im HR-Fernsehen 10 000 Euro, die er sofort an den Verein «Kinderherzen heilen e.V.» in Gießen weiterleitete. Ein großzügiges Verhalten, das nicht überall üblich ist in der Fußball-AG.
q: eintracht.de

Morillo 09-08-2005 15:53

Abstieg ! :top: :top:

Stefano 09-08-2005 22:34

Jawohl :top: :top:

Graf Zahl 10-08-2005 08:16

MAUL ! :mad: ;) :)

Stefano 10-08-2005 10:58

Ich gehe mal stark davon aus werter Herr Graf Sie haben nicht mich damit gemeint...wenn doch...auch gut :lol:

Stefano 10-08-2005 12:02

Was hat sich Funkel wohl dabei gedacht :confused:

Eine Frage des Systems :rolleyes:

Wer sich die Mühe macht und die taktische Ausrichtung aller 36 deutschen Profiklubs vom ersten Spieltag durchforstet, gewinnt rasch die Erkenntnis, dass Bundesliga-Rückkehrer Eintracht Frankfurt zumindest in einer Sparte ein Exklusivrecht gepachtet hat: Keine andere erst- oder zweitklassige Fußballmannschaft Deutschlands griff auf das steinzeitalte System mit Libero zurück. In der Commerzbank-Arena indes durfte Christoph Preuß am Sonntag seinen Arbeitstag, je nach Interpretation, als freier Mann, Ausputzer oder Absicherung beginnen. Preuß wurde nach 62 Minuten ausgetauscht. Da stand es 4:1 für Bayer 04 Leverkusen. Das taktische Manöver war, man darf es mit Fug und Recht behaupten, dann doch ziemlich fehlgeschlagen.

Natürlich hat Eintracht Frankfurt die Saisonpremiere nicht nur verpatzt, weil sich Trainer Friedhelm Funkel für den Klassiker unter den Abwehrformationen entschied; es war in erster Linie die Konfusion nach der Pause, die den hessischen Neuling hart auf die Bretter schickte. Und es sei auch nicht verschwiegen, dass in der ersten Halbzeit, als die Eintracht den Kontrahenten beherrschte, hinten nichts anbrannte.

Im zweiten Abschnitt aber fielen zwei der vier Tore durch die Mitte - wenn nicht solche, welche Gegentreffer soll ein Libero denn dann verhindern? Christoph Preuß, ein Allrounder mit großem taktischem Verständnis, irrte im zweiten Abschnitt orientierungslos übers Feld, vielleicht lag es ja auch daran, dass das System, wie er selbst eingestand, "in keinem ernsthaften Test geprobt wurde :bang: , wir haben es gegen Leverkusen erstmals gegen einen richtigen Gegner gespielt". Einen zu starken Gegner, wohlgemerkt.

Natürlich wabern Fragen durch den Raum: Ist die Ausrichtung mit Libero noch zeitgemäß? Weshalb in die fußballerische Mottenkiste greifen im Zeitalter der Viererkette, da fast alle Jugendmannschaften auf einer Linie spielen? Die zusätzliche Absicherung birgt zudem die Gefahr, dass die Mannschaft nicht mehr so kompakt steht und die Räume nicht mehr so verdichtet, weil im Mittelfeld schlicht und einfach ein Mann fehlt. Für einen aufs Konterspiel bedachten Aufsteiger wie Eintracht Frankfurt ist auch die eher offensive Raute kaum ratsam. Näher läge die Taktik mit zwei Abräumern im defensiven Mittelfeld - so ging die Eintracht auch fast alle Spiele in der Rückserie der zweiten Liga an und startete eine furiose Aufholjagd. "Das System mit den zwei Defensiven ist für uns prädestiniert", sagt Benjamin Huggel, der in Abwesenheit seines Partners im Mittelfeld von einem Gegner zum anderen hetzte und meist einen Schritt zu spät kam.

Neu ist die Variante mit Libero nicht. Funkel hatte sich in der zweiten Klasse dann und wann dafür entschieden, gegen die Spitzenteams Köln und Fürth etwa, als Chris diesen Part bekleidete. Beide Male siegte die Eintracht 1:0. Es gibt aber auch Gegenbeispiele: In Unterhaching (0:2), Dresden (1:2) und Ahlen (2:3) klappte es mit Libero nicht. Funkel richtet sich nach dem Gegner, er sieht den freien Mann als zusätzliche Absicherung gegen starke Stürmer. Oder vertraut er seinen beiden Innenverteidigern nicht? Marko Rehmer ist die lange Pause anzumerken, Aleksandar Vasoski ist der klassische Manndecker.

Und wie geht es in Zukunft weiter? In der Bundesliga lauern fast ausschließlich Hochkaräter. Demnächst kommt Nürnberg mit dem Toptorjäger Marek Mintal, dann geht's nach Hamburg mit Benjamin Lauth, Emile Mpenza und Sergej Barbarez, anschließend nach Hannover, wo immerhin Vahid Hashemian und Thomas Brdaric stürmen. Dann kommen die Bayern mit Roy Makaay, Claudio Pizarro und Roque Santa Cruz, ehe es nach Wolfsburg mit Mike Hanke und Diego Klimowicz und gegen Schalke mit Kevin Kuranyi, Ebbe Sand, Gerald Asamoah und Sören Larsen geht.

Wird der Libero also zur Dauerlösung? Das ist nicht wahrscheinlich, selbst wenn Funkel die Taktik verteidigt. Der Fußballlehrer wehrt sich gegen den Begriff Libero. Der freie Mann solle sich stets ins Mittelfeld einschalten, Überzahl schaffen, Räume zustellen. Das hat nicht so gut geklappt. Preuß selbst gestand ernüchtert ein: "Ich war vielleicht zweimal über der Mittellinie."
q: eintracht.de

Stefano 10-08-2005 12:31

Stefanos Mängelliste vom Samstag:

1. Schon vor dem Stadion kann man nicht mehr mit Bargeld bezahlen!

2. Wenn man nur ne Wurst wollte...mußte man trotzdem Minimum 10,- € aufladen...und nach dem Spiel sich sein Guthaben plus Pfand wieder aushändigen lassen...dies bedeutet noch mehr Schlange stehen.

3. Vor Blockeingang 14 sah es aus als würde hier die Müllsammelstelle des Stadions sein.

4. Blöcke sind weiterhin falsch ausgezeichnet, bei Block 14 kommen die Zuschauer von unten...die Beschilderung ist angebracht als wenn man von oben käme!!

5. Wo sind die Buden hin bei der Gegengeraden?

6. Toiletten teils zu!

7. Eintrittskarten teils unverschämt teuer!

8. Die Lautsprecheranlage völlig indiskutabel...man kann sich dabei nicht mal mehr unterhalten

9. Dach ist weiterhin undicht und das an mehreren Stellen!

10. Hinzu kommen noch die Mängel die von anderen Usern im Eintrachtboard beschrieben wurden.

POSITIV: WAHNSINNS-FANS ...wo stehen die Zuschauer nach einem 1:4 noch auf und applaudieren ihrer Mannschaft?

Schade...seid Einführung der Bundesliga in 1963 ist es der Eintracht ( Mannschaft ausgenommen ) niemals gelungen ihren Ansprüchen gerecht zu werden...Bundesliganiveau wurde niemals erreicht!!

Graf Zahl 10-08-2005 14:00

Genau werter Herr Stefano ;)

alleine die Fans schon haben den Klassenerhalt verdient. Mit "MAUL" meinte ich diejenigen, die schon nach dem ersten Spiel vom Abstieg reden :D :)

Deine Mängelliste ist ja schon recht umfangreich, alles nur moderner Müll. Schau dir nur die Brezelverkäufer in deinem Bericht da oben an. Diesen bargeldlosen Müll und den anderen modernen Dreck den keiner will, den keiner braucht und der trotz hoher Kosten nicht funktioniert... den sollte man so schnell wie möglich abschaffen.

Gab es eigentlich so Werbeeinspieler wie: und die folgende Ecke wird ihnen präsentiert von unserem glorreichen Sponsor xxx ? Wurden viele Sponsoren genannt ? Wie war der Videowürfel ? Hat sich das Anstehen für die Wurst wenigstens gelohnt, oder war die auch schlecht ?

Merci vielmals für die Infos. Was willst machen ? Ausserdem ist es mittlerweile so kalt hier, da geht man besser nicht mehr ins Stadion. Erst wieder im Frühjahr :D :lol:

Stefano 10-08-2005 19:41

Lieber Herr Graf und ich habe schon vor dem ersten Spieltag den Abstieg prognostiziert :p: :D

Werbeeinspieler: NEIN
Viedoewürfel für die Füße...da haste bei der Anzeigentafel viel mehr mitbekommen :flop: ...da standen noch lange nach Spielbeginn die Mannschaften mit den neuen Rückennummern drauf!!
Anstehen für die Wurst :D ...aber bitteschön...doch net mit Stefano...habe den Wortwörtlich gesagt die können sich den ...eiss wohinstecken :top: ...daraufhin natürlich Gemotze von den Eintrachtbrillenträgern...bis ich meine Mappe uffmachte und ihnen ratz-fatz 20 Mängelpunkte aufzählte... :top:

Sponsoren genannt: Bei der Hundsmisserabelen Akustik...davon nix mitbekommen...und jetzt der Hammer...hatte sogar deswegen ein "Ohrproblem" und war am Montag zum erstenmale überhaupt bei einem Ohrenarzt :mad: ...wäre aber wohl lächerlich die Eintracht jetzt in Regreß zu nehmen :lol: ...obwohl...es gibbet ja solche Leutscher die würden dat tatsächlich machen...hmmm vielleicht kom ich ja dann zu Kotzbrocken Raab :lol:

Aber wie erwähnt...die Fans sind absolut Sahne...die stecken selbst die FCB´ler voll in den Sack :top:

Habe mich gestern entschieden und meine beantragte Dauerkarte storniert...gehe nur wieder hin wenn ich die Karte gesponsert bekomme :top:

servus Monsieur :)

Stefano 10-08-2005 20:21

Graf es gibbet se noch die nicht Eintracht-Brill uff habe :top:

Aus dem E-Board:

In der Sache und der Mängelliste hast Du natürlich recht.Mir stinkt es auch gewaltig

Ich war beim ersten BL-Spiel gegen Kaiserslautern
dabei.Wir Zuschauer hatten keine Ansprüche.Von Niveau im Stadion ganz zu schweigen.

Was heute in der Preisgestaltung und im Preis-/Leistungsverhältnis abgeht spottet jeder Beschreibung.
Je Heimspiel 30€ Benzinkosten,4 € Parkplatz,Karte
20-35 €,Wurst,Bier u.s.w 10-15€,je nach Spielstand 1Päck.Kippen 5€.
Gut Nacht Deutschland. :top: :top:

Stefano 13-08-2005 09:10

Funkel glaubt an eine Chance in Berlin ...Ich nicht :D

Frankfurt. Wenn es nach dem Wettenanbieter «Betfair» geht, dann könnte die Frankfurter Eintracht sich die Reise in die Hauptstadt sparen. Wer glaubt, dass der Aufsteiger in die Erste Fußball-Bundesliga am Samstag bei Hertha BSC Berlin gewinnt und dann auch noch zehn Euro riskiert, der bekäme im Erfolgsfall immerhin 86 Euro zurück.

Doch Wetten im Fußball sind ja seit einigen Monaten eine Sache für sich. Trainer Friedhelm Funkel sieht die Ausgangsposition nicht so schlecht: «Wir wollen punkten. Schließlich hat man immer eine Chance.» So gravierende Fehler wie beim 1:4 zum Auftakt werde sein Team bestimmt nicht mehr machen, glaubt der Coach: «Wir werden lernen.»

Die Heimschlappe sei leicht erklärbar gewesen: «Wir haben nicht schlecht gespielt. Aber wir müssen lernen, das Tempo auch mal raus zu nehmen und gerade nach einem Rückstand auch Geduld zu haben.» Seine jungen Spieler hätten sich gegen Bayer vom begeisterungsfähigen Publikum zu sehr nach vorne treiben lassen: «Wir müssen in Berlin halt auch nach der 48. Minute so spielen wie vor der 48. Minute.» Die Spieler wüssten dies und seien trotz der Pleite auch nicht geknickt: «Die Stimmung war vom ersten Tag an gut.»

Gründe, die Mannschaft stark zu verändern, sieht der 51-Jährige keine. Der Brasilianer Chris hat Chancen, in den Kader zu kommen, Ioannis Amanadis, gegen Leverkusen nach einer Stunde eingewechselt, könnte diesmal in der Stammformation stehen. «Er hat den kleinen Rückstand mit zusätzlichem Training weiter aufgeholt. Jetzt liegt es an uns, zu entscheiden, ob es schon für 90 Minuten reicht», sagt Funkel und fügt an: «Eine schwere Entscheidung.»

Es wird nicht die einzige schwere Entscheidung sein, vor der der Trainerstab steht. Soll die Eintracht wieder mit Libero spielen oder doch lieber mit zwei Abräumern vor der Viererkette? Gegen Leverkusen zumindest konnte Christoph Preuß die Abwehrmitte nicht wie gewünscht stabilisieren.

Egal, welche Taktik greift, Disziplin wird unbedingt benötigt gegen einen solch starken Gegner. Die Hertha tat sich in der Vergangenheit meist schwer mit defensiven Gegnern, die auf ihre Konterchancen warten. Kein Wunder, dass Funkel fordert: «Wir müssen kompakter stehen.» Ob er deshalb vielleicht sogar Andree Wiedener für Patrick Ochs als rechten Außenverteidiger aufs Feld schickt? In der Vorbereitung zeigte der «Oldie», dass auf ihn noch Verlass ist. Funkel gibt sich wie immer zwei Tage vor dem Spiel verschlossen. Sicher ist nur, dass Markus Pröll erneut das Tor hüten wird. Allerdings wird der Keeper wohl nicht mehr im pinkfarbenen «Seuchen-Trikot» des vergangenen Sonntags auflaufen. Und seine Vordermänner werden hoffentlich Funkels Warnung noch in den Ohren haben: «Das Tempo der ersten 25 Minuten gegen Leverkusen hätten wir keine 90 Minuten durchgehalten. Das kann keine Mannschaft der Welt.»

Die mögliche Aufstellung: Pröll – Ochs (Wiedener), Vasoski, Rehmer, Spycher – Preuß, Huggel – Meier – Cha, Amanatidis (van Lent), Jones.

Stefano 13-08-2005 09:36

Real-Eintracht bestes Endspiel
Das Europapokalfinale zwischen Real Madrid und Eintracht Frankfurt aus dem Jahre 1960 (7:3) ist zum besten Endspiel aller Zeiten gewählt worden.

Die französische Fachzeitschrift France Football, die seit Beginn des Wettbewerbs den "Fußballer Europas" kürt,hatte 25 Europacupsieger (Trainer oder Spieler)nach ihrem Traumfinale gefragt.

Das Eintracht-Endspiel kam auf 62 Punkte, allein neun Juroren setzten es auf Platz 1
:top: :top: :top:

Smaxl 13-08-2005 17:22

Na Stefano,

wie gehts dir so ?

Nun hat die Eintracht die rote Laterne :D :D

Die Arminia hat eingentlich richtig gut gespielt, dieser dumme Elfer, ein Punkt ist auf jeden Fall drin gewesen.

Stefano 13-08-2005 19:58

Bin net überrascht Smaxl...jedoch dafür umso mehr über die Taktik a la Reimann...FF wird so nicht lange überleben bei uns :flop:

Hertha BSC - Eintracht Frankfurt 2:0 (0:0)

Hertha BSC: Tremmel - A. Friedrich, van Burik, Simunic, Fathi - N. Kovac - O. Schröder, Gilberto - Marcelinho - Wichniarek, Rafael - Trainer: Götz

Eintracht Frankfurt: Pröll - P. Ochs, Rehmer, Vasoski, Spycher - Huggel, Preuß - D.-R. Cha, A. Meier, Jones - Amanatidis - Trainer: Funkel

Tore: 1:0 O. Schröder (53., Rechtsschuss, Vorarbeit Boateng), 2:0 van Lent (78., Eigentor, Kopfball, Marcelinho)

Eingewechselt: 46. Boateng für Fathi, 63. Bastürk für Wichniarek, 86. Madlung für Gilberto - 72. Köhler für Preuß, 76. van Lent für Amanatidis

Schiedsrichter: Schmidt

Zuschauer: 49416

Gelbe Karten: Simunic, N. Kovac, Bastürk - D.-R. Cha, Jones

q: kicker.de

Stefano 13-08-2005 19:58

Aber unsre Fans sind geil :top:

http://www.raideg.de/1.Liga_05-06/hertha_eintr.gif

Stefano 15-08-2005 10:48

Woher soll man noch Kohle haben wenn man 1,8 Mio für nen Floppi-Amana... ausgibt :flop:

Funkel überzeugt: „Der Kader ist stark genug“

Stefano 16-08-2005 21:53

OHNE WORTE :mad: :flop: :xkotz:

Wie im Hochsicherheitstrakt

Wer den Fußballprofis der Frankfurter Eintracht bei der täglichen Ballarbeit auf die Füße sehen will, der sieht sich Sicherheitsvorkehrungen ausgesetzt, als wolle er - die leichte Übertreibung sei verziehen - einen Goldbarren aus dem Kellergewölbe in Fort Knox klauen. Das Gelände rund um die neue Frankfurter Arena ist abgeriegelt, weder die Eingänge am Stadionbad noch an der Wintersporthalle sind geöffnet, die Anhänger stehen an Werktagen vor meterhohen Gittertoren. Der einzige Zugang erfolgt über den Haupteingang direkt an der viel befahrenen B 44 - vor allem für Kinder, die in den Sommerferien ihre Lieblinge mal aus der Nähe betrachten und ein Autogramm erhaschen wollen, eine Zumutung.

Wer es geschafft hat, sich an den beiden Sicherheitskräften mit orangefarbener Neonweste vorbeizumogeln, muss im schlechtesten Fall - wenn das Training an der Wintersporthalle angesetzt ist - noch einen halben Kilometer laufen, bis er die Eintracht-Profis zu Gesicht bekommt. Das Auto muss abgestellt werden, selbst mit dem Fahrrad ist der Zugang nicht gestattet. Unlängst kam es zu tumultartigen Szenen, als die Ordner einem 71 Jahre alten Mann das Fahrrad abnahmen. Einlass nur per pedes gestattet. Das hat die Frankfurter Stadion-Management (FSM) GmbH, eine Tochter des Betreiber-Konsortiums HSG/Sportfive, so angeordnet. Eine neue Dimension des vorweltmeisterlichen Sicherheitswahns. :xkotz:

Profis müssen sich ausweisen
Selbst die Profis kommen nicht ungeschoren davon, einige von ihnen müssen sich ausweisen, um zu ihrem Arbeitsplatz zu gelangen. "Das muss gelöst werden, das ist doch kein Zustand", klagt Trainer Friedhelm Funkel. Auch Journalisten müssen den Presseausweis zücken, wenn sie das Areal betreten wollen. Selbst die Geschäftsstellen-Mitarbeiter kommen bisweilen nicht zum Mittagessen in die benachbarten Jahnstuben, weil sie vor verschlossenem Tor stehen. "Manchmal", erzählt einer, "fahren wir mit dem Auto außen rum." Die Geschäftsstelle liegt von der Gaststätte einen Spannstoß weit entfernt, geschätzte 50 Meter Luftlinie. Spielt Mainz 05, wie in der vergangenen Woche, im Uefa-Cup im Frankfurter Stadion, ist das Gelände bereits zwölf Stunden vor dem Anstoß hermetisch abgeriegelt. Da wurde am Morgen selbst Funkel zunächst der Zugang verweigert.

Heribert Bruchhagen ist über die jüngste Entwicklung nicht erfreut. "Diese Vorgehensweise ist nicht in unserem Interesse", sagt der Frankfurter Vorstandsvorsitzende. "Wir müssen Regelungen finden, die bundesligaüblich sind." In nun anberaumten Gesprächen mit dem Betreiber sollen Lösungen entwickelt und umgesetzt werden. "Wir wollen hier keinen Hochsicherheitstrakt", sagt Bruchhagen.

Wer den Fußmarsch zum Trainingsgelände hinter sich gebracht hat, wird von der nächsten Überraschung heimgesucht. Der Übungsplatz an der Wintersporthalle ist von einem mehr als zwei Meter hohen Zaun umgeben, hinter dem die Eintracht-Spieler ihr Tagwerk verrichten.

Funkel verteidigt Zaun um den Platz :flop:
Trainer Funkel verteidigt das abgeschirmte Üben und verweist auf die gängige Praxis anderer Bundesligavereine. "Vorher sind bei uns während des Trainings die Leute mit dem Fahrrad über den Platz gefahren", sagt er. Heute ist der Drahtesel, wie erwähnt, verboten. Warum, weiß keiner.

Die Eintracht ist in ihrem Domizil ohnehin eher geduldet, Gast im eigenen Haus sozusagen. Nicht selten hält sie ihre Pressekonferenzen in den benachbarten Jahnstuben ab, weil der Bundesligist für einen entsprechenden Raum im Stadion 270 Euro an den Betreiber zahlen muss. Und das Mitspracherecht beim Bau der 188 Millionen Euro teuren hielt sich - da von der öffentlichen Hand finanziert - ebenfalls in Grenzen. Im Budget war am Ende kein Geld mehr für ein Entmüdungsbecken, die Politiker schoben einen Riegel vor. Jetzt hat die Eintracht ein paar Plastikwannen im Baumarkt gekauft. Die kosten nicht mal 50 Euro das Stück. :lk: :lk: :lk:
q: eintracht.de

Stefano 18-08-2005 10:33

Warnung vor dem Kleinen :D

Das Spiel vor dem Spiel wiederholt sich alljährlich. Vor den Pokalduellen der ersten Hauptrunde sitzen die Fußballtrainer erstklassiger Klubs vor der Pressemeute und versuchen ihr zu erklären, wie wichtig die Partie sei, dass man den Underdog keinesfalls auf die leichte Schulter nehmen dürfe, dass der Pokal, ja doch, "seine eigenen Gesetze" habe. Friedhelm Funkel, der Coach der noch nicht in Fahrt gekommenen Frankfurter Eintracht, war sich nicht zu schade, die platteste aller Plattitüden unters Volk zu bringen, und natürlich warnt der 51-Jährige eindringlich vor dem morgigen Gegner Rot-Weiß Oberhausen. "Eine kampfstarke Mannschaft, die zuletzt ein bisschen Pech hatte." RWO ist Vorletzter der Regionalliga Nord, ein Punkt aus vier Spielen. Da müssen die Knie nicht zwangsläufig zittern.

Für die Bundesligisten sind die per Losentscheid herbeigeführten Treffen mit unterklassigen Teams zumeist undankbare Aufgaben. Behält der qua Klassenzugehörigkeit zum Favoriten gekürte Verein die Oberhand, ist das die normalste Sache der Welt, scheidet er aber in der ersten Runde gegen den Kleinen aus und blamiert sich bis auf die Knochen, lacht ganz Fußball-Deutschland. Funkel ist sich dieser Problematik bewusst, weshalb er seinen Spielern klare Worte mit auf den Weg ins Niederrhein-Stadion gibt. "Wer glaubt, einen Schritt weniger laufen zu müssen, wer die Ärmel nicht bis oben hin aufkrempelt und einhundert Prozent abruft, der wird schnell runter sein vom Platz und in den nächsten Wochen große Probleme bekommen."

Eintracht verdrängt die Gedanken an ein frühes Pokal-Aus

In diesen auch gerne als David gegen Goliath apostrophierten Duellen komme es vor allem auf die Einstellung an, "wer den Gegner unterschätzt, macht einen großen Fehler". Für die Eintracht ist das Spiel in Oberhausen (Anpfiff um 19 Uhr) eine Chance, den Glauben an die eigene Stärke zurückzugewinnen. Der ist nach den zwei Auftaktpleiten in der Bundesliga (1:4 gegen Leverkusen, 0:2 in Berlin) nicht mehr ganz so ausgeprägt wie noch vor Rundenbeginn. "Jeder Sieg ist gut fürs Selbstvertrauen", sagt Funkel. An die Folgen eines Ausscheidens will er freilich nicht denken, auch wenn er sagt: "Man kann auch gegen einen Regionalligisten verlieren, die Frage ist nur, wie."

Funkel: "Der DFB-Pokal hat seinen unglaublichen Reiz nicht verloren"

Der Fußball-Lehrer versucht, den Pokalwettbewerb aufzuwerten. "Er hat den unglaublichen Reiz nicht verloren", bedeutet Funkel. "Berlin ist ein Ziel, das man immer vor Augen haben muss." Mit Wohlwollen denkt er zurück an das vergangene Jahr, als die Eintracht in der dritten Runde im ausverkauften Frankfurter Stadion gegen Schalke 04 mit 0:2 unterlag. "Da herrschte eine phantastische Atmosphäre", erinnert sich Funkel. "Das wollen wir wieder erleben."

Für die Eintracht wäre es an der Zeit, wieder mal etwas zu reißen im DFB-Pokal. Denn in den vergangenen zwölf Jahren war für die Frankfurter spätestens nach der dritten Runde Schluss. Das letzte Mal kamen sie in der Saison 1992/93 darüber hinaus, damals unterlag man Bayer Leverkusen mit 0:3. Dragoslav Stepanovic, seinerzeit Trainer, nahm anschließend seinen Hut.

Ob Funkel seine Mannschaft umbauen wird, ließ er offen. Markus Weissenberger, Francisco Copado, Stefan Lexa und Chris brennen auf ihren Einsatz. "Ansprüche", stellt der Coach klar, "kann aber keiner stellen." Sicher ist, dass Du-Ri Cha die Reise nach Oberhausen nicht mit antreten wird. Der Südkoreaner kehrt von der Länderspielreise erst heute zurück. "Das wäre alles zu viel Hektik", sagt Funkel. Daniyel Cimen, Markus Husterer, Alexander Huber und Mounir Chaftar bleiben ebenfalls in Frankfurt. Ob Jermaine Jones auflaufen kann, ist unklar. Der Stürmer bekam aufgrund der immer wieder aufbrechenden Knochenhautreizung am Schienbein zwei Tage trainingsfrei. Funkel sieht die Situation als unbefriedigend an: "Die Ärzte stehen vor einem Rätsel." q: eintracht.de

Stefano 18-08-2005 10:36

Wieder was Neues von der Komödie Eintracht :lol:

Im Stadion wird ein zweites Tor geöffnet

Frankfurt a. M. · Nach teilweise barscher Kritik am neuen "Hochsicherheitstrakt Commerzbank-Arena" hat sich die Lage ein wenig entspannt. Es gibt für Fans ab sofort einen zweiten Zugang zum Trainingsgelände von Eintracht Frankfurt. Neben dem Haupteingang am Tor 3 an der B 44 ist jetzt auch noch ein Tor im Bereich Gleisdreieck geöffnet. Das Tor für Fans, die mit der S-Bahn bis zur Station Sportfeld fahren, öffnet eine Stunde vor Trainingsbeginn der Profis und schließt zwei Stunden nach dem Ende der Übungseinheit. Der Zaun um die Anlage an der Wintersporthalle bleibt bestehen. Das sei bei der Mehrzahl der Bundesligisten Usus, hieß es von Eintracht Frankfurt.

Zuschauer, die mit dem Auto über Tor 3 auf das Stadiongelände fahren, müssen ihr Fahrzeug an der Tennishalle abstellen und den Rest des Weges zu Fuß gehen. Eintracht Frankfurt weist darüber hinaus darauf hin, dass bei Fußballspielen am Abend, ob nun von Mainz 05, wie in der Vergangenheit, oder auch von der Eintracht, etwa beim Spiel gegen die Bayern Mitte September, Zuschauer am Morgen aus Sicherheitsgründen nicht mehr das Stadiongelände betreten dürfen.

Stefano 19-08-2005 22:06

2:1 bei RWO...abhaken...Hauptsach ne Rund weidder :top:

Smaxl 20-08-2005 10:57

:morgen: Stefano


stimme dir zu, in der ersten Runde zählt nur das weiterkommen, hoffe die Arminia wird nicht zu Lachnummer :D

Stefano 20-08-2005 11:00

servus Smaxl,

weis gar net wo ihr spielt...aber so wie du schreibst wohl bei ner Amateur-Elf...wird schon schief gehen ;)

ja Pokal hat ja ao seine eigenen Gesetze daher rischtsich...Hauptsache ne Rund weidder :top: ...viel Glück deiner Elf :top:

Smaxl 20-08-2005 11:42

In der ersten Runde des DFB-Pokal geht die Reise des DSC Arminia zum MSV Preussen Magdeburg 90 (Verbandsliga)
Denke da muss Arminia zweistellig gewinnen :top: :top:

Stefano 20-08-2005 11:50

sei mit einem 2:1 wie bei uns zufrieden ;)

Stefano 22-08-2005 09:42

Läuft nicht vieles bei der Eintracht wie im Krimi ab :lol:

ZDF-Krimi mit Eintracht Frankfurt

Unter dem Titel „Doppelpass“ steht die 234. Folge der ZDF-Krimiserie „Ein Fall für zwei“, die zurzeit in Frankfurt gedreht wird und in der sich alles um Profifußball dreht. Um den Krimi so realistisch wie nur möglich wirken zu lassen, unterstützt Eintracht Frankfurt die Fernsehmacher.

Aus diesem Anlass laden wir Sie zu einem Fototermin mit Vertretern der Eintracht, sowie den Hauptdarstellern Claus Theo Gärtner und Paul Frielinghaus, am kommenden Donnerstag, den 25. August 2005 (13:00 Uhr), an den Trainingsplatz „Kleine Kampfbahn“ an der Wintersporthalle ein. Die Zufahrt erfolgt über das Gleisdreieck oder die Otto-Fleck-Schneise.
q: eintracht.de

Stefano 23-08-2005 22:14

Hab eben ne Nachricht erhalten:

Hallo Stefan...im Eintracht-Shop geht man davon aus, dass KEINE Karten in den freien Verkauf kommen werden, da ALLE von den DK-Inhabern über Vorkaufsrecht abgegriffen werden,
da das Stadion nur 49000 zuschauer fasst und davon bestimmt 10% Gästeplätze sind, braucht es nur 15000 DK-Besitzer zum Vollwerden. ALLE, die ich kenne, haben jedenfalls bestellt....

Stefano 23-08-2005 23:24

Funkel verschärft Konkurrenzkampf: Chris oder Preuß?

Ioannis Amanatidis (23) und Benjamin Huggel (28) sind zwei Neuzugänge, die bei der Eintracht in Führungsrollen hineinwachsen sollen. Beim Fehlstart in die Bundesliga hatten beide diesem hohen Anspruch noch nicht gerecht werden können.

Amanatidis nicht, weil er über Wochen mit muskulären Problemen zu kämpfen hatte und nach seiner Rückkehr noch reichlich Nachholbedarf hat, was seine körperliche Fitness angeht.

Huggel nicht, weil dem Schweizer die Umstellung an die erhöhten Anforderungen in Deutschland doch mehr abverlangten, als er selbst erwartet hatte.

Im Pokal in Oberhausen hatten beide jetzt ein erstes Erfolgserlebnis. Ihre Tore verhalfen der Eintracht zum 2:1 und damit zum Weiterkommen in diesem Wettbewerb. Ein Schub zur rechten Zeit? Darauf hofft jedenfalls Friedhelm Funkel, ohne den Sieg beim Drittligisten überbewerten zu wollen: "Wir sind ja nicht richtig gefordert worden. Wir hätten viel höher gewinnen müssen.“ Zuversichtlich stimmt ihn, dass sich der Aufwärtstrend bei Amanatidis nun auch in der Bundesliga fortsetzt: "Ioannis braucht Spiele. Ihm tut jedes Tor gut.“ Was der Versuch wert ist, Huggel allein als Absicherung im zentralen Mittelfeld vor der Vierer- Abwehrkette aufzubieten, wird sich erst gegen schwerere Gegner zeigen.

Schon am Samstag im Schlüsselspiel zu Hause gegen Nürnberg will Funkel wie gewohnt einem Duo vertrauen. Offen allerdings ist, wer den Part an der Seite von Huggel ausfüllen wird. In Oberhausen saß Rückkehrer Christoph Preuß überraschend lange auf der Ersatzbank. "Von ihm muss mehr kommen, vor allem im Spiel nach vorne. Christoph muss mehr Verantwortung übernehmen.“ Funkels Forderung an den 24-Jährigen ist klar formuliert. Einer, der Preuß den Platz streitig machen will, ist Chris. Der Brasilianer profitierte in Oberhausen von Marco Rehmers Ausfall (Magenverstimmung).

Den Vertreterjob als Innenverteidiger ist Chris bald wieder los. Funkels Ankündigung, "gegen Nürnberg wird Marco Rehmer hinten spielen“, verschärft nun den Konkurrenzkampf im Mittelfeld. Der Coach will es von den Trainingseindrücken diese Woche abhängig machen, ob er Chris oder doch erneut Preuß im Mittelfeld das Vertrauen schenkt. Einmalig bleiben soll zunächst der Tausch im Tor. Weil sich Markus Pröll im Training am rechten Ellenbogen (Innenbandzerrung/ Kapselblessur) verletzte, kam im Pokal unverhofft Rivale Oka Nikolov zum Comeback. "Wir müssen bei Markus abwarten“, sagt Funkel.

Klar ist: Sollte Pröll grünes Licht geben, kehrt er gegen Nürnberg ins Tor zurück!

Stefano 25-08-2005 09:49

Auch das noch: Hat die Eintracht einen Mörder in ihren Reihen?

Frankfurt. Die Frankfurter Eintracht will einen brasilianischen Stürmer verpflichten, doch der kann derzeit am Training nicht teilnehmen, weil er eines Mordes verdächtigt wird. Keine Geschichte um das aktuelle Aufgebot des Fußball-Bundesligisten, sondern Handlung eines Films aus der Krimiserie «Ein Fall für Zwei», der derzeit mit und um die Eintracht gedreht wird. Das Team des Zweiten Deutschen Fernsehens mit Hauptdarsteller Claus-Theo Gärtner alias Josef Matula hatte gestern kurzfristig das Sagen beim Training der Frankfurter Bundesligaprofis.

Weit über zwei Stunden dauerte das Training, dann waren wie geplant drei Szenen im Kasten. Trainer Friedhelm Funkel sowie die Spieler Andree Wiedener und Arie van Lent hatten kurze Dialoge, alle anderen waren nur als Fußballer gefragt. «Das Training wurde nicht beeinträchtigt», sagt Funkel später, «die Crew hat gesagt, dass nie zuvor Szenen so schnell im Kasten waren wie diesmal.» Am heutigen Vormittag werden zwei weitere Szenen des Films abgedreht. Ausgestrahlt wird der Fernsehkrimi erst im kommenden Frühjahr.

Kein Filmheld wird Markus Pröll werden. Der Torhüter fehlte gestern beim Training, weil die letzte Woche zugezogene Ellbogenverletzung nach wie vor nicht ausgeheilt ist. Nach einem Trainingsversuch am Dienstag-Nachmittag waren die Schmerzen wieder zurückgekehrt. «Im Moment sieht es so aus, als ob Markus nicht spielen kann», sagte Trainer Friedhelm Funkel.

Dennoch wird Pröll heute Vormittag einen weiteren Trainingsversuch unternehmen. Tritt keine grundlegende Besserung ein, wird Oka Nikolov am Samstag gegen den 1. FC Nürnberg im Tor stehen und Jan Zimmermann auf der Auswechselbank Platz nehmen.

Sind die Hoffnungen auf Prölls Einsatz gering, so sind sie bei Jermaine Jones groß. Der Stürmer hat alle Einheiten während der Woche ohne Einschränkungen mitgemacht, die Schienbeinverletzung bereitet aktuell keine Probleme. Jones wird spielen können, genau wie Marko Rehmer, der wegen einer Knöchelblessur gestern beim Training kürzer treten musste. Dies sei eine «reine Vorsichtsmaßnahme» gewesen, sagt Friedhelm Funkel, der die letzten personellen Entscheidungen erst am Samstag kurz vor dem Spiel treffen will.

Wichtiger als die Aufstellung ist aus Sicht des Eintracht-Trainers sowieso die Einstellung der Mannschaft. «Ich bin sicher, dass Kampf- und Laufbereitschaft stimmen werden», sagt er, «das wird jeder im Stadion sehen.» q: eintracht.de

Stefano 25-08-2005 20:13

So schnell kann es gehen...Gestern noch der große Star...heuer der Verlierer :(

Amanatidis hat van Lent den Rang abgelaufen

Ioannis Amanatidis (23) oder Arie van Lent, der am Mittwoch 35 wird? Trainer Friedhelm Funkel hat sich vor dem Schlüsselspiel gegen Nürnberg festgelegt: "Natürlich erhält Ioannis den Vorzug!" Für Funkel ist die Wachablösung im Angriff beschlossene Sache. :mad:

Arie van Lent, mit 16 Toren in 32 Zweitligaspielen maßgeblich am Aufstieg beteiligt, ein Auslaufmodell? "Quatsch", sagt Funkel. Seine Sichtweise: "Ich schreibe Arie ganz bestimmt nicht ab. Er wird kämpfen, noch viele Spiele für die Eintracht bestreiten. Nur wird er nicht mehr immer von Anfang an spielen." Nachgefragt: Warum nicht? Auch diese Erklärung bleibt Funkel nicht schuldig: "Arie ist nicht mehr der Schnellste. Er hat Probleme, sich in der Bundesliga vom Gegenspieler abzusetzen."

Van Lent kennt seine Schwächen. Aber ebenso seine Stärken. Zu diesen zählt, in heiklen Situationen Ruhe zu bewahren. Deshalb reagiert er gelassen auf die Entscheidung seines Trainers: "Damit muss ich leben. Ich akzeptiere es." Aus Erfahrung weiß er, wie schnell sich die Zeiten ändern. Gerade für Torjäger. Das gilt auch für Amanatidis. Zwei Millionen Euro ließ sich Frankfurt seine Rückkehr aus Lautern kosten. :flop: Fast selbstverständlich, dass der teuerste Eintracht-Transfer seit Jahren zunächst gesetzt ist. Jetzt aber ist der griechische Nationalspieler in Zugzwang. Es werden Tore erwartet, möglichst schon gegen Nürnberg.

Offen ist, ob Marko Rehmer spielen kann. Der 33-Jährige verdrehte sich im Training den Fuß; seitdem schmerzt die Achillessehne.

Stefano 25-08-2005 22:45

http://www.raideg.de/1.Liga_05-06/eintr_nuernb.gif :top:

Graf Zahl 31-08-2005 16:21

Spieltage fünf bis neun terminiert

Die Deutsche Fußball Liga (DFL) hat heute Vormittag die nächsten fünf Spielansetzungen festgelegt. Der 6. Spieltag mit dem Heimspiel-Knüller gegen den FC Bayern München findet am Dienstag, den 20. September um 20:00 Uhr statt.

5. Sp.

Sa.17.09.15:30 Hamburger SV - Eintracht

6. Sp.

Di.20.09. 20:00 Eintracht-FC Bayern München

7. Sp.

Sa.24.09. 15:30 VfL Wolfsburg – Eintracht

8. Sp.

Sa.01.10. 15:30 Eintracht - FC Schalke 04

9. Sp.

So.16.10. 17:30 MSV Duisburg – Eintracht


Es ist jetzt 21:02 Uhr.

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