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Stefano 07-07-2005 11:35

Komplimento zurück...Auftstiegsthread :top: Schau mal in dein Postfach!

Der erste Sieg in der neuen Saison :D

10:0 der Eintracht beim ersten Saison-Test

Zell am Ziller. Standesgemäß ist die Frankfurter Eintracht in die neue Saison gestartet. Der Fußball-Bundesligist gewann am Mittwochabend sein erstes Testspiel in Zell am Ziller gegen eine Zillertal-Auswahl mit 10:0 (5:0). Vor 500 Zuschauern, darunter etwa 20 Eintracht-Fans, erzielten Arie van Lent, Dominic Stroh-Engel (je 2), Aleksandar Vasoski, Alexander Meier, Stefan Lexa, Du Ri Cha, Markus Weissenberger und Benjamin Köhler die Tore.

Trainer Friedhelm Funkel hatte bis auf Mehmet Dragusha alle mitgereisten Spieler eingesetzt, wobei er zur Pause die komplette Mannschaft auswechselte. Kommentieren wollte Funkel «die bessere Trainingseinheit» nicht. Vorgaben lieferte er keine, jeder sollte auf seiner Position «so spielen, wie er es für richtig hält». Erst die Partie beim FC Augsburg am Sonntag werde er auch zu taktischen Übungen nutzen.

Die Zillertal-Auswahl war zwar bemüht, hatte aber in den 90 wieder einmal völlig verregneten Minuten keine einzige Torchance. Die Niederlage hätte noch deutlicher werden können, aber bei drei guten Möglichkeiten war den Eintracht-Spielern das Aluminium im Weg. Den schönsten Treffer der Partie erzielte van Lent, als er eine gelungene Kombination über Meier und Lexa mit dem linken Fuß zum 2:0 abschloss.

Stefano 09-07-2005 09:34

Aller guten Dinge sollen drei sein

Am Freitag hat Trainer Friedhelm Funkel seine 23 Fußballprofis aufs Rad und in die Berge geschickt. Die ersten paar Kilometer ist der Coach noch selbst mitgestrampelt, dann wurde ihm das alles zu anstrengend, und er kehrte um. Zweieinhalb Stunden Mountainbike-Fahren gehen an die Substanz, zumal es die Kicker des Bundesliga-Aufsteigers Eintracht Frankfurt trainingshalber bis auf 1800 Meter Höhe führte. Für eher ungeübte Fußballer eine ganz schöne Tortur. "Die Spieler werden ganz schön schwere Beine haben", sagt Funkel. Aber das ist ja auch der Sinn eines Trainingslagers: Kraft und Kondition tanken. Und da stört es Funkel auch nicht, wenn die Kicker morgen, beim Abschlussspiel in Augsburg gegen den Regionalligisten FC, müde und erschöpft sind. "Ergebnisse interessieren mich nicht. Es reicht, wenn die Mannschaft zum Saisonstart fit ist." Funkel will aber schon sehen, wer mit seiner Erschöpfung am besten zurechtkommt. "Die taktischen Vorgaben sollen schon eingehalten werden", sagt der Eintracht-Coach

Auch Christoph Preuß hat mächtig gestrampelt. Die Wangen sind gerötet, der Hintern tut, trotz untergeschobenen Handtuchs, weh, die Oberschenkel brennen. Preuß ist als einer der ersten Eintracht-Kicker wieder unten im Tal in Zell am Ziller angekommen, er ist nicht gestürzt, so wie das Andree Wiedener, Francisco Copado oder Mounir Chaftar passiert ist. Aber daran liegt es sicherlich nicht, dass der Blondschopf sichtbar gute Laune hat. Für ein Gespräch mit den Journalisten nimmt er sich gleich Zeit, er ist freundlich und verbindlich, so wie er das immer war. Christoph Preuß ist in Frankfurt ja nun wahrlich kein Unbekannter mehr.

Preuß ist zurück - zum zweiten Mal ist er zurückgekehrt zu seinem Stammverein, zwei Mal hat der aus Großen-Linden bei Gießen stammende Defensivspieler den Klub verlassen und ist, man muss es sagen, nicht glücklich geworden in der Fremde. Weder bei Bayer Leverkusen, wo er in der Saison 2002/2003 am Ball war, noch in der letzten Spielzeit beim VfL Bochum. In Leverkusen vermochte sich der einstige U-21-Auswahlspieler nicht durchzusetzen gegen die Stars, dort verletzte er sich auch zweimal schwer. Unter anderem erlitt er in einem unbedeutend gewordenen Champions-League-Spiel gegen Newcastle United eine Schienbeinfraktur.

Ohnehin war das die Saison, in der sich Bayer Leverkusen nach allerlei Wirren den Klassenerhalt erst am letzten Spieltag sicherte. Und in Bochum, wohin Preuß eigentlich im vergangenen Jahr gewechselt war, um seine Chancen in der Nationalmannschaft und für die Weltmeisterschaft 2006 zu erhöhen, ist er wirklich abgestiegen. Wieder abgestiegen, muss man fast sagen.

Verpflichtung nicht unumstritten
In der Tat ist es so, dass der Juventus-Turin-Fan in seiner jungen Karriere schon eine Menge negativer Erfahrungen hat machen müssen, mehr als andere Spieler. Preuß ist bereits drei Mal mit Klubs abgestiegen, zwei Mal mit Eintracht Frankfurt (2001 und 2004), einmal mit dem VfL Bochum (2005). Für einen jungen, talentierten Spieler wahrlich kein Ruhmesblatt, wenn er auch nicht dafür verantwortlich gemacht werden kann. Man registriert es aber. "Andere junge Spieler starten mit einer Glückssträhne, bei mir war es halt eine negative Serie", sagt Preuß. Dieser miese "Lauf" soll natürlich beim dritten Anlauf in Frankfurt ein Ende finden, sein Vertrag gilt bis 2009, für erste und zweite Liga. "Aber wir steigen nicht ab", sagt Preuß. Diesmal ist sein Aufenthalt in Frankfurt langfristig angelegt. Natürlich hat der intelligente Blondschopf mitgekriegt, dass es in Frankfurt durchaus Ressentiments gegeben hat gegen eine neuerliche Verpflichtung des Defensivspielers. Ihm fehle es an der nötigen Identifikation, immer, wenn es der Eintracht schlecht gehe, verlasse er den Klub, hieß es. Preuß weiß das, er sagt, er wolle mit guten Leistungen seine Kritiker verstummen lassen. "Ich werde hier meine Leistung abrufen."

Er fühlt sich wohl in Frankfurt, fühlt sich sofort aufgenommen im Team, was ja auch nicht so schwer ist. Er kennt die meisten von früher, mit vielen sei es fast so, "als wären wir miteinander aufgewachsen", sagt Preuß. Die Ausgeglichenheit im Kader und die verschworene Gemeinschaft sieht er als "unser großes Plus" an. "Das Team ist intakt." Und schließlich scheint auch das "ganze Drum und Dran" deutlich professioneller als früher. Preuß selbst sieht sich als zentraler defensiver Mann im Mittelfeld vor der Abwehr, "das ist meine Lieblingsposition". Dass er dort in Benjamin Huggel oder dem Brasilianer Chris oder vielleicht gar in seinem alten Spezi Jermaine Jones mächtig Konkurrenz bekommen könnte, stört ihn nicht. "Da muss ich mich durchsetzen." Zudem ist er auch auf der rechten Außenbahn oder in der Innenverteidigung einsetzbar.

Eines auf jeden Fall wird man in dieser Saison nicht von Christoph Preuß hören: Er wird nicht von der Nationalmannschaft reden, nicht von seinem großen Ziel WM 2006. Das habe er vor seinem Wechsel zum VfL Bochum getan, es hat ihm kein Glück gebracht. "Darüber werde ich kein Wort verlieren." Sein Ehrgeiz, doch noch auf den WM-Zug aufzuspringen, wird davon freilich nicht kleiner. q: eintracht.de

Stefano 09-07-2005 09:35

Eintracht-Adler erobert die Lüfte

Oberursel. Der Eintracht-Adler ist gelandet. Gestern Vormittag in Dubrovnik setzte erstmals ein Airbus A 320 der Fluggesellschaft Aero Flight auf, der den roten Adler und den Schriftzug des Fußball-Bundesligisten auf dem Rumpf trägt. Ein Sponsoring-Vertrag zwischen der Frankfurter Eintracht und dem Luftfahrt-Unternehmen mit Sitz in Oberursel macht es möglich.

«Wir freuen uns sehr, künftig mit unserem eigenen ‚Eintracht-Adler‘ fliegen zu können. Wir hoffen, gemeinsam mit Aero Flight unseren sportlichen Weg nach oben fortsetzen zu können», unterstreicht Heribert Bruchhagen, Vorstandsvorsitzender der Eintracht Frankfurt Fußball AG. «Aber bis wir das organisatorisch alles auf die Reihe kriegen, brauchen wir noch ein bisschen Zeit», sot Eduard Wolczak, Sprecher von Aero Flight. Denn der Vogel gehört zu einer Flotte von sechs Maschinen, die alle fest eingeplant sind für Urlaubsreisen.

Rund 30 Ziele fliegt das Unternehmen von Frankfurt aus an. So wird auch der Eintracht-Flieger im türkischen Antalya landen und im spanischen Alicante, auf den griechischen Inseln und in Ägypten – «immer mit schönen Grüßen aus Frankfurt», freut sich Wolczek. Mit diesem komplizierten Flugplan müssen die Wünsche der Eintracht, «ihren» Vogel zu nutzen, in Einklang gebracht werden.

«In Dubrovnik haben Reisende gestern den halben Adler schon gesehen», schmunzelt Wolczak. Denn wegen der knappen Zeit zwischen zwei Flügen war zunächst nur die linke Seite beschriftet worden. Erst nach der Rückkehr nahmen sich die Mitarbeiter von Logo Styl, einem Hersteller von Spezialfolien, die andere Seite vor. Eine schweißtreibende Arbeit, die riesigen Folien mit den rund ein Meter hohen Buchstaben und dem Adler mit einem Durchmesser von etwa 3,5 Metern auf dem Rumpf anzubringen. «Das Material muss einiges aushalten. Es ist Temperaturen zwischen minus 60 Grad in der Luft und plus 30 Grad am Boden ausgesetzt», erklärt Wolczek. Die Verbindung zwischen Eintracht und Aero Flight liegt für den Firmensprecher auf der Hand: «Wir befinden uns beide im Aufstieg und müssen uns etablieren.» Zudem symbolisiere der Adler Weitsicht und Stärke. Die Fluggesellschaft trägt den Namen der Eintracht nach ganz Europa. Im Gegenzug steht der Name Aero Flight an der Bande des Stadions. «Damit sind wir nicht nur im Stadion präsent, sondern auch im Fernsehen», so Wolczek.

Die Verbindung stößt auch beim Oberurseler Eintracht-Fanclub ( diesen hatte ich vor 26 Jahren gegründet :top: ) auf begeisterte Resonanz. «Auf unseren Trikots steht ‚The Eagle Has Landed‘, also ‚Der Adler ist gelandet‘», schmunzelt Vorsitzender Klaus Schneider. «Passt doch wunderbar.»

Aero Flight war als Nachfolger von Aero Lloyd gegründet worden, nachdem die damals fünftgrößte deutsche Charterfluggesellschaft im Oktober 2003 den Betrieb wegen Überschuldung einstellen musste (TZ berichtete) Das junge Unternehmen, das sich auf dem hart umkämpften Markt behaupten muss, kann voraussichtlich im Herbst den ein Millionsten Fluggast begrüßen. Aero Flight pflegt außer mit der Eintracht Partnerschaften mit den Handballern aus Groß-Wallstadt, dem Frankfurter Basketballteam Opel Skyliners und dem Rhein-Main-Theater in Niedernhausen. q: eintracht.de

Stefano 09-07-2005 09:35

Wir üben schon fürs Wäldle :D

Fußball? Mit Schlauchbooten dem Inn getrotzt

Zell am Ziller. Das Programm der vergangenen zwei Tage hatte mit Fußball wenig gemeinsam. Die runde Kunststoffkugel bekamen höchstens die beiden Torhüter der Frankfurter Eintracht aus der Nähe zu sehen. Wandern, Rafting und Radfahren stand für die Bundesliga-Profis auf dem Plan. Beschäftigungen, denen auch Urlauber gerne nachgehen. Allerdings deutlich weniger intensiv. Schon der 80-minütige Bergauf-Marsch am Mittwochvormittag war kein Zuckerschlecken. Trainer Friedhelm Funkel: «Wir waren alle patschnass geschwitzt.» Am Nachmittag ging es dann in die Imster Schlucht zum Rafting auf dem Inn. In vier Schlauchbooten, drei für die Spieler, eins für Trainer und Betreuer, ging es durch die Stromschnellen. Ein kühles Vergnügen, trotz Neopren-Anzügen, denn die Wassertemperatur betrug knapp zehn Grad. Und der Abschluss-Sprung von einer sieben Meter hohen Brücke war auch nicht jedermanns Sache. Funkel: «Nicht alle, aber sehr viele, sind gesprungen.» Am Freitagvormittag schließlich ging es mit den Mountainbikes zunächst per Gondel auf den Berg, dann im Sattel bis auf über 2000 Meter Höhe, anschließend per Fahrrad zurück ins Tal. 90 Minuten dauerte die nicht ganz ungefährliche Tour, bei der sich Wiedener, Copado und Chaftar auch mal unfreiwillig auf den Hosenboden gesetzt hatten. Alex Meier erreichte nach gut 90 Minuten als Erster wieder das Teamhotel. Dicke Beine hatten alle, weshalb Funkel den Rest des Tages frei gab. q: eintracht.de

Graf Zahl 10-07-2005 11:27

Gude,

hier noch ein Foddo von dem Fliescher ;)

http://www.skyliner-aviation.de/photos/01d-arfeein.jpg

Stefano 10-07-2005 22:45

1:0 in Augsburg dank Wiedener

Trotz schwerer Beine zog sich die Eintracht im heutigen Testspiel bei Süd-Regionalligist FC Augsburg gut aus der Affäre. Auf der Heimreise vom Lauftrainingslager im Zillertal legten die Funkel-Schützlinge ein 1:0 (1:0) hin.

1.400 Zuschauer sahen im Rosenaustadion in den ersten zwanzig Minuten kaum Torraumszenen, was daran lag, dass sich die meisten Zweikämpfe im Mittelfeld abspielten. Nach der etwas dürftigen Anfangsphase weckte Wiedener die Zuschauer mit einem fulminanten Hinterhaltschuss aus 25 Metern auf, der auf dem rutschigen Boden (Stunden vor Spielbeginn hatte es wolkenbruchartig geregnet) als Aufsetzer unhaltbar für Augsburgs Keeper Krieglmeier im rechten unteren Toreck einschlug (26. Minute). Kurz danach verpassten Du-Ri Cha und Markus Weissenberger eine höhere Führung, was aber auf Grund der eben so hochkarätigen Chancen der Gastgeber unverdient gewesen wäre. Vor allem in der 32. und 38. Minute musste Markus Pröll zwei Glanztaten vollbringen, um den Ausgleich zu verhindern.

Ein völlig anderes Spiel sahen die Besucher dann im zweiten Durchgang, wobei man beiden Mannschaften deutlich anmerkte, dass die ersten Tage der Vorbereitung an den Kräften gezerrt haben. Torchancen blieben Mangelware und das Spiel verflachte zusehendst. Trainer Funkel, der auf Neuzugang Marko Rehmer verzichten musste (Patellasehne im linken Knie), wechselte in der zweiten Hälfte fast den kompletten Kader durch und ein Wolkenbruch trieb die etwa 400 unentwegten Stehplatzbesucher unter das schützende Tribünendach. Mittelfeldtechniker Markus Weissenberger war zufrieden: "Der Trainer wollte, dass wir hinten gut stehen und zu null spielen. Wir haben im Trainingslager sehr gut gearbeitet. Alle haben mitgezogen. Jetzt sind wir aber schon froh, dass wir ein bisschen schlafen können." Lange ausschlafen können die Jungs nicht, denn morgen um 11 Uhr wird an der Commerzbank-Arena trainiert, bevor am Mittag das neue Mannschaftsfoto geschossen wird.

Aufstellung: Pröll - Wiedener (46., Ochs), Chris (59., Husterer), Vasovski, Spycher - Cha (46., Lexa), Preuß, Huggel (77., Lenze), Weissenberger (59., Meier) - Jones (46., van Lent), Copado (59., Köhler)
q: eintracht.de

Stefano 11-07-2005 08:13

Zillertaler Stammplatzjäger

Das Schönste an diesem Trainingslager, hat Trainer Friedhelm Funkel an dessen Ende gesagt, seien nicht die Berge, sei nicht die schöne Landwirtschaft und sei auch nicht das Wetter, das bestenfalls abwechslungsreich zu nennen war. Das Schönste an diesem ersten von zwei Trainingslagern des Bundesliga-Aufsteigers, sei, "dass wir keine Ausfälle zu beklagen haben". Sämtliche 23 Spieler hätten prima mitgezogen, seien bereit gewesen, sich mitunter zu quälen. "Alle haben das Programm sehr gut mitmachen können", sagt Funkel.

Man hätte sich auch gewundert, Wäre es anders gewesen. Funkel und sein Co-Trainer Armin Reutershahn hatten sich nämlich eine ganze Menge Dinge ausgedacht, damit es den Profis von Eintracht Frankfurt während ihres siebentägigen Aufenthaltes in den Tiroler Bergen nicht langweilig wurde. Das fing morgens um 7.30 Uhr schon an, als Fitnesstrainerin Lisa zur Frühgymnastik bat. Zu absolvieren waren dabei auch spezielle Konzentrationsübungen, die der Boulevard prompt zum "chinesischen Denktraining" adelte. Später kam dann mitunter der Ball ins Spiel, es wurden bereits erste taktische Dinge geschult, oft genug ging es aber auch per Pedes oder auf dem Mountainbike in die Berge; Rafting-Touren wechselten mit intensiven Laufeinheiten am späten Nachmittag. "Wir haben angefangen, die Grundlagen für eine lange Saison zu legen", sagte Funkel, der sein Team bereits im vergangenen Jahr im Zillertal auf die so erfolgreiche Runde in der zweiten Liga eingestimmt hatte. Ein gutes Omen?

Tatsächlich ist es so, dass der 51 Jahre alte Coach den Eindruck nicht los wird, dass die Mannschaft körperlich schon weiter ist als im Vorjahr. Das mag daran liegen, dass einerseits die Pause (fünf Wochen) kürzer war, andererseits die Spieler in den Ferien ihr individuelles Programm sauber abgespult hatten. Jedenfalls hätten sie die Laufeinheiten und die durchaus nicht nur spaßigen Radtouren "besser verkraftet", hat Funkel beobachtet. Dass mit derlei Übungen, ganz nebenbei, auch der Teamgeist gefördert wurde, war zwar beabsichtigt, aber nicht unbedingt nötig. Denn diesbezüglich gibt es ohnehin nichts zu meckern. "Wir sind wieder eine verschworene Gemeinschaft", hat dieser Tage schon Neuzugang Christoph Preuß festgestellt.

Das liegt nicht zuletzt an den Neuen, die sich Funkel zufolge "völlig problemlos" in die Gemeinschaft integriert haben. "Das sind gute Typen, die sich nicht in den Vordergrund stellen", ist der Trainer überzeugt. Auf solche Charaktereigenschaften hatte Eintracht Frankfurt bei der Verpflichtung der sieben Neuzugänge, die in aller Regel von langer Hand vorbereitet war, besonderen Wert gelegt. Aber auch fußballerisch, vermutlich nicht ganz unwichtig, soll deren Verpflichtung für eine Qualitätssteigerung bürgen. "Die Mannschaft ist qualitativ höher einzuschätzen als im vergangenen Jahr", sagt Funkel. Das müsse sie logischerweise auch sein, "da wir ja jetzt auch qualitativ stärkere Gegner haben".

Konkurrenz belebt das Geschäft

Funkel hat nun bis zum ersten Heimspiel gegen Bayer Leverkusen am 7. August Zeit, ein schlagkräftiges Team zu formen. Die meisten Positionen sind doppelt besetzt, vor allem im Mittelfeld ist der Konkurrenzkampf hart und, das haben die Tage in Zell am Ziller gezeigt, längst entbrannt. Wenigstens neun Kicker balgen sich da um zwei, drei Positionen. "Man kann nie genug gute Spieler haben", sagt Funkel, wenn er darauf angesprochen wird, ob er nicht zu viele gleichwertige und vom Typ ähnliche Spieler in seinem Kader habe.

Im Wesentlichen hängt die Besetzung der ersten Elf von drei bislang unkalkulierbaren Faktoren ab. Erstens: Findet Marko Rehmer, von Hertha BSC Berlin gekommen, wieder Anschluss an die Form, die ihn zum 35-fachen Nationalspieler hat werden lassen? Immerhin hat der 33 Jahre alte Innenverteidiger wegen diverser Verletzungen und Dummheiten fast zwei Jahre lang nicht richtig gespielt. Zweitens: Wird der Brasilianer Chris vom Internationalen Sportgericht gesperrt? In diesen Tagen erwartet die Eintracht das Urteil aus Lausanne. Chris hatte Verträge bei zwei Vereinen unterschrieben. Beide, sowohl Rehmer als auch Chris, hätten im günstigsten Fall gute Chancen auf einen Stammplatz. Die dritte Unwägbarkeit: Noch ist unklar, ob Eintracht Frankfurt noch einmal auf dem Transfermarkt tätig wird. Manches spricht dafür; Ioannis Amanatidis vom 1. FC Kaiserslautern ist weiterhin erster Anwärter. Ansonsten würde sich ein Team mit Pröll im Tor, Ochs, Rehmer, Vasoski und Spycher in der Viererkette, Huggel, Meier und Chris im Mittelfeld sowie den beiden Außenspielern Cha und Jones und van Lent im Zentrum anbieten. Preuß und Copado, ebenfalls neu an Bord, aber auch Köhler und Weissenberger, der einen sehr fitten Eindruck hinterlassen hat, stünden als erste Alternativen bereit.

Aber natürlich kann auch alles ganz anders kommen: "Im letzten Jahr hatte niemand etwa Christopher Reinhard auf der Rechnung", sagt Funkel. Der junge Mann startete durch und wurde zwischenzeitlich Stammspieler. Reinhard, der mit den Kollegen Huber und Cimen wegen der U-21-WM noch Sonderurlaub genießen konnte, steigt ab heute in den Konkurrenzkampf ein. Und das nächste Trainingslager kommt bestimmt - in einer Woche fahren die Frankfurter nach Oberstaufen. Zwecks Feinabstimmung am Ball. q: eintracht.de

Stefano 11-07-2005 08:29

Sehr geehrter Herr Stefano,

vielen Dank für Ihre eMail.

Ab 18.07.2005 werden die Tageskartenbestellungen für die Spiele gegen Bayer Leverkusen, 1. FC Nürnberg und Bayern München entgegen genommen. Die Abgabe schriftlicher Bestellungen garantiert keine Kartenzuteilung. Wir empfehlen die Verwendung unseres Tageskartenbestellformulars und verweisen auf unsere Allgemeinen Geschäftsbedingungen, da unvollständige Anfragen nicht bearbeitet werden.

Bitte beachten Sie folgende Informationen:

- Online Ticketverkauf
Ab 25.07.2005 können Eintrittskarten für die jeweils freigegebenen Spiele auf unserer Homepage direkt online gekauft werden.

- Offizielle Vorverkaufsstellen
Die Anschriften unserer offiziellen Vorverkaufsstellen finden Sie auf unserer Homepage.

- Schriftliche Bestellungen
Bestellungen, die per Fax oder auf dem Postweg erfolgen, werden parallel zum Direktverkauf bearbeitet und garantieren keine Kartenzuteilung. Grundsätzlich erfolgt eine Bearbeitung nach Datum des Bestelleingangs. Pro Bestellung kann nur 1 (!) Spielpaarung angegeben werden.

Heimspiel gegen Bayern München:
Unseren Dauerkartenkunden und Mitgliedern räumen wir ein Vorkaufsrecht für 2 Tickets pro Person mit Abgabe der schriftlichen Bestellung bis zum 8.08.2005 ein. Die Kunden- und Mitgliedsnummer sind auf dem Bestellformular zu vermerken.
Bei einer höheren Bestellmenge wird die Bestellung ohne vorherige Information automatisch auf 2 Tickets reduziert. Karten für dieses Spiel werden nicht online buchbar sein.

Auswärtsspiele:
Der Vorverkauf kann erst nach Erhalt des Gastkontingentes erfolgen. Den Verkaufsstart, die Preise und Kategorien entnehmen Sie bitte der Homepage.

Bestellformulare, Preise und Kategorien sowie weitere Informationen finden Sie auf unserer Homepage www.eintracht.de.

Änderungen vorbehalten!

Mit freundlichen Grüßen

Eintracht Frankfurt Fußball AG
Kartenservice
Mörfelder Landstr. 362
60528 Frankfurt am Main
Fax: 069-95503 268

Stefano 13-07-2005 19:13

Reinhard wird operiert - Jones muss pausieren :(

Wie Eintracht-Mannschaftsarzt Dr. Christoph Seeger mitteilt, wird U20-Nationalspieler Christopher Reinhard (Abwehr) am morgigen Donnerstag in München von der bekannten Fachärztin Frau Dr. Ulrike Muschaweck an der rechten Leiste operiert. Indes muss Angreifer Jermaine Jones wegen einer Knochenhautreizung am rechten Schienbein einige Tage mit dem Training aussetzen. q: eintracht.de

Stefano 13-07-2005 19:15

http://www.eintracht.de/media/galler...05_06gross.jpg

Unterste Reihe sitzend v.l.n.r.:
Andree Wiedener (3), Francisco Copado (20), Benjamin Köhler (7), Oka Nikolov (1), Markus Pröll (21), Jan Zimmermann (28), Markus Weissenberger (10), Alexander Huber (25), Christoph Spycher (16)

Reihe stehend v.l.n.r.:
Björn Reindl (Physiotherapeut),Thomas Kühn (Physiotherapeut), Franco Lionti (Zeugwart), Dr. Christoph Seeger (Mannschaftsarzt), Rainer Falkenhain(Lizenzspielerleiter), Mehmet Dragusha (19), Patrick Ochs (2), Daniyel Cimen (17), Stefan Lexa (8), Andreas Menger (Torwarttrainer), Armin Reutershahn (Assistenztrainer), Friedhelm Funkel (Cheftrainer)

2. Reihe stehend v.l.n.r.:
Aleksandar Vasoski (5), Nico Frommer (27), Jermaine Jones (13), Christopher Reinhard (22), Mounir Chaftar (31), Christian Lenze (6), Christoph Preuß (4), Du-Ri Cha (11)

Oberste Reihe stehend v.l.n.r.:
Alexander Schur (24), Marko Rehmer (33), Marco Russ (23), Alexander Meier (14), Dominik Stroh-Engel (26), Arie van Lent (9), Benjamin Huggel (30), Markus Husterer (12), Chris Maicon Hening (29)

Es fehlt: Jurica Puljiz

Stefano 18-07-2005 12:11

Dragusha verlässt die Eintracht

Mehmet Dragusha wechselt mit sofortiger Wirkung zu Zweitliga-Aufsteiger SC Paderborn. Der 27-jährige Mittelfeldspieler unterzeichnete bei den Ostwestfalen einen Drei-Jahres-Vertrag. Im Sommer 2003 wechselte Dragusha von Eintracht Trier an den Main und bestritt in dieser Zeit 14 Bundesliga- und 5 Zweitligaeinsätze. Eintracht Frankfurt wünscht dem albanischen Nationalspieler alles Gute für seine sportliche und private Zukunft.

Erneuter Sieg im Testspiel

100 Jahre Eintracht Wetzlar - da ließ sich der Landesligist nicht lumpen und präsentierte seinen Fans den großen Namensvetter aus Frankfurt. Und die 3200 Zuschauer im Stadion am Karl-Kellner-Ring mussten ihr Kommen nicht bereuen, bekamen beim 12:0 (5:0)-Erfolg der Adlerträger einiges geboten.

Doch zunächst taten sich die Bundesligaprofis schwer, mussten fast eine halbe Stunde auf den Führungstreffer warten. Der fiel dann in der 26.Minute nach einem zweifelhaften Foulelfmeter (Cetin an Copado). Markus Weissenberger verwandelte zum 1:0. Jetzt war der Bann gebrochen. Das 2:0 markierte Neuzugang Francisco Copado selbst (29.), das 3:0 (32.) legte der Spanier seinem Tamkollegen Benjamin Köhler auf. Du-Ri Cha (43.) und Christoph Preuß (45.) sorgten für die standesgemäße 5:0-Pausenführung.

Im zweiten Durchgang wechselte Trainer Friedhelm Funkel fast eine komplette Elf aus, ließ acht Neue ran. Nur Aleksandar Vasoksi, Benjamin Köhler und Torhüter Markus Pröll blieben auf dem Feld.

Zum überragenden Akteur auf dem Platz wurde nun Alexander Meier. Der Mittelfeldtechniker bereitete fünf Tore vor und traf in der 73. Minute per Foulelfmeter selbst zum 9:0. Davor hatten Arie van Lent (53., 55.) und Stefan Lexa (65.) von Meiers tollen Zuspielen profitiert. Benjamin Köhler (77.), Patrick Ochs (78., nach feiner Vorarbeit von Lexa) und wiederum Köhler (87.) sorgten letztlich für den 12:0-Endstand.

Danach gab's Lob vom Trainer: "Wir haben heute ein vernünftiges Spiel gesehen und läuferisch überzeugt. Ich bin zufrieden", so Funkel.

Am morgigen Montag startet die Mannschaft nach dem Vormittagstraining um 10:00 Uhr in Richtung Oberstaufen, wo es im zweiten Trainingslager an die technisch-taktischen Feinheiten geht. Nach den beiden Testspielen am Mittwoch gegen Besiktas Istanbul und am Samstag gegen Chrystal Palace wird man dann eine echte Standortbestimmung vornehmen können.

So spielte die Eintracht:
Pröll - Wiedener (46. Ochs), Rehmer (46. Chris), Vasoski, Spycher (46. Chaftar) - Cha (46. Lexa), Huggel (46. Lenze), Preuß (46. Huber), Weissenberger (46. Meier) - Copado (46. Van Lent), Köhler.

Die Torfolge:
1:0 Weissenberger (26./Foulelfmeter), 2:0 Copado (29.), 3:0 Köhler (32.), 4:0 Cha (43.), 5:0 Preuß (45.), 6:0 und 7:0 Van Lent (53., 55.), 8:0 Lexa (65.), 9:0 Meier (73./Foulefmeter), 10:0 Köhler (77.), 11:0 Ochs (78.), 12:0 Köhler (87.).

Stefano 18-07-2005 12:13

Thats typisch Eintracht :D

Die Arena, das Umfeld und Funkels Zornesröte

Frankfurt. Heute Mittag fährt die Frankfurter Eintracht mit dem Bus nach Oberstaufen. Im Allgäu wird das zweite Trainingslager der Saison bezogen. Trainer Friedhelm Funkel und seine Spieler dürften froh sein über den erneuten Tapetenwechsel, sind sie doch nach wie vor mit den Trainingsbedingungen in der Heimat nicht zufrieden. Die neue Arena, «das schönste Cabrio der Welt», wie Frankfurts Bürgermeister Achim Vandreike immer wieder stolz betont, ist in vielerlei Hinsicht mehr Schein als Sein.

Am ärgerlichsten sind für den Trainer weiter die Rasenverhältnisse. Drei bundesligataugliche Trainingsplätze sind der Eintracht vom Stadion-Betreiber vertraglich zugesichert, nur einer steht aktuell zur Verfügung. Der sei in «guter Verfassung», sagt Funkel, «aber wenn wir ihn täglich zwei Mal nutzen, wird das nicht lange so bleiben.»

Ein weiterer Rasenplatz, jener direkt hinter der Haupttribüne, ist seit den Power-Partys der Galaxy und Werbemaßnahmen beim Confed-Cup schlicht ruiniert. Daneben, wo einst die Golfbälle flogen, soll ein neuer Platz entstehen. Mit den Arbeiten wurde allerdings noch nicht mal begonnen. «Dieses Jahr wird das nichts mehr», glaubt Funkel. Vom erhofften und angeblich zugesagten Zaun zur Abgrenzung der Trainingsplätze ist ebenfalls weit und breit nichts zu sehen. «Da tut sich nichts», schimpft Funkel.

Dafür tat sich auf der «kleinen Kampfbahn» vor der renovierten Wintersporthalle am Wochenende umso mehr. Während der Eintracht mitgeteilt wurde, der Platz sei aktuell nicht zu nutzen, weil Ausbesserungen vorgenommen worden sind, galt dies für andere nicht. Jedenfalls fand dort ein ganztägiges Turnier von Freizeitteams statt, was Funkel die Zornesröte ins Gesicht trieb. «Der Platz muss gemacht werden, das ist o.k., aber dann findet ein Turnier drauf statt, das ist unglaublich.»

Als Hauptnutzer fühlt sich die Eintracht nicht besonders gut behandelt. Dass Mainz 05 vor seinem Uefa-Cup-Spiel am Donnerstag in der Arena trainierte, während die Eintracht draußen arbeitete, empfand Funkel als «völlig normal», dies sei auf internationalem Parkett vorgeschrieben. Als er dann aber erfuhr, dass am Samstag das Sommerfest einer Fußball-Zeitung mit Hunderten von Kindern auf dem Rasen der Arena stattfinden würde, wurde die Eintracht aktiv. Lizenzspieler-Leiter Rainer Falkenhain erreichte in Gesprächen mit den Stadion-Betreibern, dass am Freitag auch die Eintracht in der Arena trainieren durfte, zum ersten Mal übrigens.

Mit Beginn der Saison-Vorbereitung hat die Eintracht neue Kabinen in der Arena bezogen – im ersten Stock, wohl einmalig in der Bundesliga. Hochmoderne Umkleidemöglichkeiten, aber mit einem großen Malus: «Jeder, aber wirklich jeder Bundesligist hat ein Entmüdungsbecken», sagt Funkel, «wir nicht, obwohl hier eine nagelneue Arena entstanden ist.» Stattdessen wurden 15 einzelne Badewannen neben den Duschen eingebaut. Ein Luxus ohne großen Nutzen. :lol:

Dafür können die Eintracht-Profis demnächst mit ihren Autos ins Parkhaus fahren und dann per Aufzug in die Kabine kommen. Die Verhältnisse seien «schön, aber an Funktionalität fehlt es manchmal», so Funkel. Weiteres Beispiel: Die Zeugwarte müssen alles Mögliche in die erste Etage schleppen. Um sie zu entlasten wurde am Rande der Spielfelder nun ein alter Baucontainer geöffnet, darin hat die Eintracht ihre Materialien wie Hanteln, Begrenzungshütchen, Medizinbälle und Stangen untergebracht. q: eintracht.de

Stefano 19-07-2005 10:35

Wie kann man seine Hoffnung in nem verletzten Spieler setzen :rolleyes:

Die Sorgen um Abwehrchef Rehmer

Weil nicht sein kann, was nicht sein darf, wird über die Verletzung von Marko Rehmer (33) bei Eintracht Frankfurt ungern gesprochen. In der vergangenen Trainingswoche konnte der designierte Abwehrchef nur ein Mal mit der Mannschaft trainieren. Und selbst dieses nur zurückhaltend. Beim Flankenüben am Freitag.

Am Samstag, beim zweiten Zirkeltraining innerhalb vor drei Tagen, wurde er erneut geschont, "weil auch Sprünge dabei waren", wie Rehmer erklärt. Die wären Gift für die lädierte Patellasehne im linken Knie gewesen. Stattdessen ging es mit Torwarttrainer Andreas Menger zum Waldlauf. Am gestrigen Sonntag im Testspiel bei Eintracht Wetzlar wollte Rehmer dann wieder am Ball sein.

"Die Entzündung der Patellasehne ist am Abklingen", betont Dr. Christoph Seeger, der Mannschaftsarzt. Zurückzuführen sei sie unter anderem auf die erhöhte Belastung in der Vorbereitung gewesen. Hinzu kommt, dass Rehmer vergangene Saison zwar mit den Hertha-Profis trainiert, aber keine einzige Bundesligaminute gespielt hat, also Rückstände aufweist.

Ein langfristiger Ausfall wäre für die Eintracht aus mehreren Gründen schmerzhaft. Zum einen ist der Ex-Nationalspieler nach dem Weggang von Torben Hoffmann in der Innenverteidigung an der Seite von Aleksandar Vasoski gesetzt. Die Variante, die etatmäßigen defensiven Mittelfeldspieler Chris oder Christoph Preuß nach hinten zu beordern, ist nur eine Notlösung. Zum anderen galt Rehmers Verpflichtung von Anfang an als riskant, weil es der Berliner in den vergangenen sechs Jahren bei Hertha auf nie mehr als 24 Bundesligaspiele pro Saison gebracht hatte. :rolleyes:

Während bei Rehmer die Beschwerden zurückgehen, wurde Nico Frommer (27, Schambeinentzündung) vergangene Woche operiert. "Bei dem Eingriff wurden auch Probleme an der weichen Leiste auf der rechten Seite behoben und am Schambein Nervenstränge verlegt", erzählt Frommer, der in drei Wochen wieder mittrainieren will. q: eintracht.de

Stefano 20-07-2005 14:52

Jetzt kommt es knüppeldick :(

CAS bestätigt Sperre für Chris

Das internationale Schiedsgericht für Sport (CAS) bestätigte in einer gestern Abend ver_öf_fent_lich_ten und Eintracht Frankfurt zugestellten Entscheidung die ursprünglich von der FI_FA gegenüber dem Spieler Chris ausgesprochene Spielsperre von 3 Monaten. Der Spieler Chris ist somit derzeit für Eintracht Frankfurt nicht spielberechtigt.

Eintracht Frankfurt hatte seinerzeit erreicht, dass die Spielsperre bis zu einer endgültigen Ent_schei_dung durch die CAS vorläufig aufgehoben wurde, so dass der Spieler Chris Ein_tracht Frankfurt für die Rückrunde und damit für den Aufstiegskampf zur Verfügung stand.

Die CAS begründete die Sperre mit dem Fehlverhalten des Spielers Chris im Zu_sam_men_hang mit der von ihm zunächst angestrebten Vertragsauflösung bei Eintracht Frankfurt, dem beabsichtigten Wechsel und dem Abschluss eines weiteren von der CAS als wirksam an_ge_se_he_nen Arbeitsvertrages als Fußball-Profi mit dem brasilianischen Verein Pru_den_to_po_lis.

Der brasilianische Verein hatte ursprünglich gegenüber dem Spieler und Eintracht Frank_furt einen Anspruch in Höhe von ca. USD 5.400.00,00 :eek: geltend gemacht und diesen Anspruch bei der CAS weiterverfolgt. Die CAS folgte dem Anspruch wie zuvor die FIFA nur in Höhe von USD 300.000.

Das Urteil der CAS ist endgültig und für alle Beteiligten bindend.

Eintracht Frankfurt ist nunmehr bemüht, gemeinsam mit dem Spieler, der von diesem Ur_teil im dargestellten Umfang belastet ist, eine Lösung zu erarbeiten, die einen bald_mög_lichs_ten Spieleinsatz des Spielers Chris für Eintracht Frankfurt ermöglicht.
q: eintracht.de

Graf Zahl 20-07-2005 14:56

Geht ja schonmal gut los, mit der Diva.
Neuzugang ist verletzt (was für eine Überraschung) und der Chris ist gesperrt, das Stadion eine Fehlkonstruktion....


SCHEISSE könnt isch kreische :D :mad:


Danke für die Subber Infos, Stefano :top:

Stefano 20-07-2005 15:33

Thanks Graf Zahl
 
Also mich überrascht es nicht sonderlich Graf. Wie du schriebst...es ist die Diva und da würde es schon eher mal überraschen wenn Alles normal liefe :lol:

Für mich wäre ein Klassenverbleib ne große Überraschung :top:

Bin nur gespannt wenns Mitte der Saison so ist...man steht vor dem Abstieg...obs dann weiter so ruhisch zu geht oder ob Bruchhi seine Linie verläßt und Panikeinkäufe tätigt :confused:

Graf Zahl 20-07-2005 15:43

Ich würde mir einfach nur wünschen, dass man von aussen den Trainer in Ruhe seine Arbeit machen lässt. Wenn die Mannschaft mehrmals hinterienander verliert heisst es dann immer Trainer rauss ?!

Wenn es bei dir auf der Arbeit nicht gut läuft, dann rennst du doch auch nicht rum und verlangst den Rausschmiss deiner Vorgesetzten ? Ein ganz komisches System...

Stefano 20-07-2005 17:07

Zitat:

Wenn es bei dir auf der Arbeit nicht gut läuft, dann rennst du doch auch nicht rum und verlangst den Rausschmiss deiner Vorgesetzten ? Ein ganz komisches System...
Da kennst du aber den Stefano nicht :lol:

Graf Zahl 20-07-2005 17:10

Lass mich raten, du arbeitest bei einem Pfori-Fussball-Verein :D ;)

Stefano 20-07-2005 18:39

Wenns so wär...dann ständ die Eintracht viel besser da...sprich die wärn nach 1959 schon längst zum Meistertitel gekommen :lol:

Stefano 21-07-2005 08:13

Gar net so übel ;)

Achtbares Remis gegen Besiktas

Mit einem achtbaren 1:1-Unentschieden endete am Abend der erste richtige Härtetest der Eintracht gegen den 12-fachen türkischen Meister Besiktas Istanbul. Dabei führte die Mannschaft von Trainer Friedhelm Funkel vor rund 3000 Zuschauern im Illerstadion von Kempten (Allgäu) bis kurz vor dem Ende sogar mit 1:0, musste erst in der 81. Minute den insgesamt verdienten Ausgleich hinnehmen.

In der Anfangsviertelstunde bekamen die Besucher nicht allzuviel packendes zu sehen. Beide Teams tasteten sich vorsichtig ab. Und obwohl Bundesliga-Schiedsrichter Dr. Helmut Fleischer das Spiel laufen ließ, kam der Ball kaum einmal mehr als zwei Stationen weit.

Mit einem Schuss von Alex Meier aus der zweiten Reihe (18.) wurde die Eintracht dann aber munterer und kam in der 29. Minute nach einer Standardsituation zur Führung. Benjamin Köhler hatte eine Freistoßflanke von rechts in den Strafraum geschlagen und Torjäger Arie van Lent sprang am höchsten und wuchtete die Kugel per Kopf aus rund 11 Metern ins Netz.

Wer gedacht hätte, nun würden die Männer vom Bospurus einen Zahn zulegen, sah sich getäuscht. Einzig Mittelfeldakteur Buruk stellte Eintracht-Keeper Markus Pröll bis zur Pause mit einem Kopfball aus 7 Metern ernsthaft auf die Probe.

Nach dem Seitenwechsel verflachte die Partie dann noch mehr, beide Teams wirkten ob der letzten Vorbereitungswochen müde. Die Vierer-Abwehrkette der Eintracht um die beiden Innenverteidger Marko Rehmer und Aleksandar Vasoski stand äußerst stabil, und so kam der Europapokalteilnehmer aus Istanbul kaum gefährlich vors Tor der Hessen.

Dies änderte sich erst, nachdem beide Mannschaften einige neue Akteure in die Begegnung gebracht hatten. Bei der Eintracht nahm Funkel Ex-Nationalspieler Rehmer nach knapp einer Stunde vom Feld und nun fing Besiktas damit an, sich zusehends in der Hälfte der Adlerträger festzusetzen. Doch klare Tormöglichkeiten blieben weiter aus.

Erst die zweite richtige Chance des neuen Ailton-Klubs führte neun Minuten vor dem Ende zum Ausgleich. Nach einem feinen Zuspiel von Hassan tauchte Besiktas-Stürmer Youla alleine vor Pröll auf und hatte keine Mühe, aus knapp 6 Metern einzuschießen.

Trainer Funkel war hinterher dennoch zufrieden: "Wir haben einen ordentlichen Test absolviert. Natürlich fehlt es uns noch an Spritzigkeit, Präzisison und Genauigkeit, aber der Wille war trotz Müdigkeit da."

So spielte die Eintracht: Pröll - Ochs, Rehmer (59. Cimen), Vasoski, Spycher - Huggel, Meier (65. Weissenberger), Preuß - Cha (59. Lexa), Köhler (59. Jones) - Van Lent (75. Copado).

Die Torfolge: 1:0 Van Lent (29.), 1:1 Youla (81.).

q: eintracht.de

Stefano 25-07-2005 18:27

Das darf doch nicht wahr sein :mad: ....Amanatidis zur Eintracht - sofort. Der Poker um den Ioannis Amanatidis ist beendet: Der Grieche wechselt mit sofortiger Wirkung vom 1. FC Kaiserslautern zu Eintracht Frankfurt, wo er einen Vertrag über drei Jahre erhält. Die Ablösesumme soll 2 Mio betragen und dabei wär er next year ablösefrei zur Eintracht gekommen :flop: da sach isch nur...Rückfall in alte Zeiten :flop:

Stefano 25-07-2005 18:38

KSC gegen Frankfurt abgesagt

Das für den kommenden Samstag anberaumte Testspiel zwischen dem Karlsruher SC und Eintracht Frankfurt ist abgesagt worden.

„Bei dem von uns angedachten Spielort in Forst oder auch an anderen Orten ist es uns aufgrund der Sicherheitsbedenken seitens der Polizei, des DFB und der DFL nicht möglich, das Spiel ohne einen erheblichen Aufwand über die Bühne zu bringen. Auch Überlegungen, das Spiel unter Ausschluss der Öffentlichkeit durchzuführen, waren letztlich nicht umsetzbar. Daher müssen wir notgedrungen verzichten. Unserer Mannschaft geht ein wichtiger letzter Test verloren“, äußerte sich KSC-Manager Dohmen nach der in Rücksprache mit Eintracht Frankfurt getroffenen Entscheidung enttäuscht.

Das Wildparkstadion steht wegen des einen Tag später stattfindenden KSC-Familientags nicht zur Verfügung. Ein Ausweichen auf Platz 2 des Wildparkstadions ist aufgrund der dort laufenden Umbauarbeiten für den Regionalliga-Spielbetrieb nicht möglich. q: eintracht.de

Anmerkung von Stefano: Nach den schweren Krawallen beim Freundschaftsspiel KCS-VfB sollte dat Spiel unter "Regionalliga-Sicherheitsvorkehrungen" stattfinden und dat war beiden Seiten...zu recht...zu teuer!!

Warum aber das Spiel unter Ausschluß der Öffentlichkeit net durchfürbar ist bleibt wohl ein Geheimnis :D

Stefano 26-07-2005 13:34

Es findet doch statt...

Spiel an einem geheimen Ort :(

Das geplante Testspiel zwischen Fußball-Zweitligist Karlsruher SC und Bundesligist Eintracht Frankfurt wird nun doch am Samstag angepfiffen - unter Ausschuss der Öffentlichkeit und an einem geheimen Ort.

Frankfurt a. M. · 25. Juli · kil · 300 gewaltbereite Hooligans aus Frankfurt und Karlsruhe hätten sich nach Information der szenekundigen Polizei für diese Partie angekündigt, sagte KSC-Manager Rolf Dohmen am Montag. Die Partie sei deshalb als Risikospiel der Kategorie III eingestuftet worden, was erhebliche Auflagen - unter anderem 200 Ordnungskräfte und eine hohe Anzahl an Polizeibeamten - nach sich zieht. Auf "mehrere 10 000 Euro" bezifferte Dohmen die Kosten. Ursprünglich hatte das Testspiel beim FC Forst stattfinden sollen. Die Behörde hatte dem FC Forst in einem 15-seitigen Schreiben vorgegeben, die Partie nach Regionalliga-Sicherheitsstandard zu organisieren. Der nordbadische Landesligist sah sich dazu allerdings außer Stande. Auch im Wildparkstadion habe man wegen des KSC-Familientages am Sonntag nicht spielen können.

Beide Klubs jedoch wollten auf die Partie nicht verzichten. "Wir brauchen dieses Spiel", sagte Dohmen. Deshalb verfiel der KSC-Manager auf die glorreiche Idee, die Partie für die Öffentlichkeit abzusagen - prompt meldeten die Agenturen am Montag Mittag die Absage des Tests. Doch das Ganze war nur ein - plumpes - Ablenkungsmanöver. "Das Spiel findet auf jeden Fall statt", sagte Eintracht-Vorstandsvorsitzender Heribert Bruchhagen. Nur wo und wann - darüber hüllte sich der KSC als Ausrichter in Schweigen. "Auch wenn ich es wüsste, ich würde es nicht sagen", sagte Dohmen geheimnisvoll. So steht allenfalls fest: Es wird am Samstag irgendwo im Badischen ein Fußballspiel geben und Fans werden sicherlich auch kommen - dem Internet sei Dank. q: eintracht.de

Stefano 26-07-2005 13:36

Neuer Strategieplan für die Eintracht

Frankfurt. Mit Beginn der neuen Saison ist die dritte Phase des so genannten Strategieplans von Eintracht Frankfurt in Kraft getreten. Dieser zeitliche Abschnitt geht, wie die beiden bisherigen, über drei Jahre. Bei einer Pressekonferenz am Riederwald erklärte Eintracht-Vizepräsident Klaus Lötzbeier, dass das Jugendhaus aufgegeben wird. Künftig werde auch nicht mehr mit den Bundesligaclubs VfB Stuttgart und 1. FC Kaiserslautern sowie dem Regionalligisten SV Wehen im Nachwuchsbereich kooperiert, führte Lötzbeier fort. Die Übereinkünfte mit den Vereinen, die über drei beziehungsweise fünf Jahre liefen, hätten laut Angabe des Leiters des Leistungszentrums nicht zu den gewünschten Ergebnissen geführt, wie beispielsweise regelmäßiger Spieleraustausch.

Die Zusammenarbeit mit der Carl-von-Weinberg-Schule und Brüder-Grimm-Schule werde indes fortgeführt.

Der Etat für die Saison 2005/06 beläuft sich im Fußball-Bereich von der U 23 über die Jugendmannschaften bis zum Frauenteam auf 1,2 Millionen Euro. Mögliches zusätzliches Geld, das der Verein noch in dieser Jahreshälfte von der Eintracht AG erhalten könnte, würde in die Verbesserung der Infrastruktur am Riederwald gesteckt werden, betonte Lötzbeier.

Am Ende der Saison laufen die Verträge der Trainer Bernhard Lippert (U 23), Claus Schäfer (U 19) und Michael de Kort (U 17) aus. In der Winterpause, also spätestens im Februar, wird laut Lötzbeier eine Entscheidung fallen, ob die Kontrakte mit den Coaches der drei wichtigsten Mannschaften verlängert werden. «Es gibt noch keine feste Meinung dazu», sagte der Eintracht-«Vize». q:eintracht.de

Graf Zahl 26-07-2005 13:37

warte es mal ab mit Amanatidis. Der hat schon in der Abstiegs-Saison bewiesen, dass er heisser als Frittenfett ist. Allerdings wollte er wie gesagt nur in der ersten Liga spielen. Hat wohl damals auch was mit der griechischen Nationalmanschaft zu tun gehabt :)

Er ist auf alle Fälle eine Verstärkung :top:

Stefano 26-07-2005 13:42

Oki..laß ihn ne Verstärkung sein...aber was soll das...er wäre in 2006 sowieso zur Eintracht ohne Ablöse gekommen und jetzt berappt man ca. 2 Mio :flop: ...ne Graf dat ist wieder typisch Eintracht...anstatt den Sparkus weiter zu fahren und was in der Rückhand zu haben wenns doch net so läuft um dann nochmal auf dem Transfermarkt zu zuschlagen...wirft man die Kohle lieber jetzt schon raus :flop: ...und für was noch nen Stürmer :rolleyes: ...Copado...Lent...Jones...Cha...und die zwei Amateure reichen doch erstmal aus!

Stefano 26-07-2005 13:43

Eintracht "adoptiert" einen Adler

http://www.eintracht.de/media/news/d...w200_adler.jpg

Was dem 1.FC Köln sein Geißbock, ist Eintracht Frankfurt sein Adler. Stolz und majestätisch ziert der rote Steinadler mit seiner Krone seit mehr als einem ganzen Jahrhundert das Vereinsemblem des 1899 gegründeten Traditionsklubs. Jetzt wird der Eintracht-Adler lebendig.

Mit Beginn der neuen Bundesliga-Saison übernimmt Eintracht Frankfurt die Patenschaft für „Attila“, einem knapp zwei Jahre jungen Steinadler aus dem Hanauer Wildpark „Alte Fasanerie Klein-Auheim“, den auch Eintracht-Hauptsponsor Fraport AG als Förderer unterstützt. Dort lebt das wunderschöne Tier und zeigt seine Flugkünste täglich vor großem (und kleinem) Publikum. Eintracht Frankfurt beteiligt sich für zunächst eine Saison an den Futterkosten für Attila.

Attila wird am kommenden Sonntag, um 17:00 Uhr, im Rahmen der Saisoneröffnungsfeier (10:00 bis 18:00 Uhr) an der Commerzbank Arena offiziell vorgestellt. Während der Heimspiele der Eintracht wird er jedoch nicht persönlich anwesend, sondern lediglich auf dem Videowürfel zu sehen sein. Denn diesem Stress wollten ihm weder sein Falkner, Norbert Lawitschka, noch Eintracht Frankfurt aussetzen. q: eintracht.de

Stefano 26-07-2005 22:45

Adecco wird neuer Sponsor von Eintracht Frankfurt

Frankfurt / 25.07.2005 – Adecco wird mit Beginn der Saison 2005/2006 neuer Partner der Eintracht: In Zukunft stellt das Unternehmen als exklusiver Personaldienstleister Hostessen und die VIP-Service-Kräfte bei allen Heimspielen des Bundesliga-Aufsteigers. Im Gegenzug sichert sich Adecco eine starke Präsenz in der COMMERZBANK ARENA. Die Kooperation wurde vom Eintracht-Vermarkter SPORTFIVE vermittelt.

„Das Rhein-Main-Gebiet gehört zu unseren Kernzielmärkten“, erläutert Uwe Beyer, Vertriebschef und Mitglied der Unternehmensleitung der Adecco Personaldienstleistungen GmbH. Adecco habe in diesem Jahr die Zahl der Niederlassungen im Großraum Frankfurt fast verdoppelt und das Angebot um spezialisierte Dienstleistungen, zum Beispiel im Bereich Finance, erweitert. „In Zukunft möchten wir im Rhein-Main-Gebiet auch über unsere elf Standorte hinaus präsent sein. Mit Eintracht Frankfurt haben wir jetzt einen Partner gefunden, der hervorragend zu unseren Wertvorstellungen passt“, sagt Beyer. „Wir sind stolz darauf, diese junge aufstrebende Mannschaft mit unseren unternehmerischen Kernkompetenzen unterstützen zu können.“ Die Adecco-Gruppe bringe mit ihrem Netzwerk von mehr als 6.000 Niederlassungen in über 70 Ländern weltweit jeden Tag 700.000 Arbeitskräfte mit 150.000 Firmenkunden zusammen.

„Wir freuen uns, künftig auf die Unterstützung eines starken und erfahrenen Partners wie Adecco bauen zu können“, erklärt Heribert Bruchhagen, Vorstandsvorsitzender der Eintracht Frankfurt Fußball AG.

„Die Kooperation ermöglicht es Adecco, die Eintracht als Kommunikationsplattform für sich und seine Kunden zu nutzen“, erläutert Heinz Anders, SPORTFIVE-Teamchef in Frankfurt.

Das Sponsoring-Engagement sichert dem Unternehmen mit umfassenden Werbeleistungen wie TV- und Off-Banden, Promotion-Aktionen und Business Seats eine starke Präsenz in der COMMERZBANK ARENA.

q: eintracht.de

Stefano 26-07-2005 22:45

Saisoneröffnungsfeier am Sonntag

Am kommenden Sonntag ist es soweit: Die Eintracht feiert Saisoneröffnung und hofft auf eine heiße Party mit ihren coolen Fans!

Acht Stunden lang steigt die große "Sause" an der Commerzbank Arena. Von 10:00 bis 18:00 Uhr jagt ein Höhepunkt den anderen. Neben der traditionellen Mannschaftsvorstellung auf der hr3-Bühne mit Stadionsprecher André Rothe und DJ Jürgen Rasper warten viele Highlights auf die große Eintracht-Familie. So gibt's das neue Eintracht-Jahrbuch, oder die Welturaufführung des neuen Eintracht-Songs. Adoptiv-Adler Attila wird vorgestellt und die Deutsche Post AG gibt Eintracht Frankfurt-Sonderpostwertzeichen heraus.

Das genaue Programm der Saisoneröffnungsfeier am kommenden Sonntag findet Ihr morgen auf eintracht.de!

Stefano 26-07-2005 22:46

Die Nummer 18 für Amanatidis :rolleyes:

In den ruhmreichen „Jahnstuben“ (früher Bubis Bahnhof) an der Otto-Fleck-Schneise, stellte Vorstandschef Heribert Bruchhagen heute Nachmittag unseren Neuzugang Ioannis Amanatidis vor. Das Internet-Team von eintracht.de hat sich mit dem Rückkehrer, der die Rückennummer 18 tragen wird, unterhalten.

Ioannis, schön, dass Du wieder da bist.

Danke. Ich freue mich auch sehr. Der Kontakt nach Frankfurt war nie abgerissen, ich habe in der letzten Saison viele Spiele hier gesehen und war auch privat oft in Frankfurt.

Es hat sich viel verändert hier. Überrascht?

Ja. Vor allem die neue Commerzbank Arena ist ein Traum. Ich habe ja in der vorletzten Saison nur in der Baustelle spielen dürfen und jetzt beim Confed-Cup mit der griechischen Nationalmannschaft erlebt, wie fantastisch die Stimmung hier ist. Mit der Allianz-Arena in München hat Frankfurt jetzt das schönste Stadion der Bundesliga.

Wie war das mit Deinem Vertrag in Kaiserslautern und dem vorzeitigen Wechsel zur Eintracht wirklich?

Herr Bruchhagen und ich, wir hatten auch nach meinem Wechsel im letzten Sommer immer Kontakt. Nach dem Aufstieg der Eintracht hat er mich angesprochen und wir haben uns auf einen Vertrag zum 01.07.2006 geeinigt. Doch schon in den Gesprächen machte Herr Bruchhagen deutlich, dass er versuchen möchte, mich schon für diese Saison zu holen. Ich bin froh, dass es geklappt hat.

Und für wie lange hast Du unterschrieben?

Für drei Jahre.

Auch für die Zweite Liga?

Auch dafür, allerdings gilt im Abstiegsfall eine festgeschriebene Ablöse für mich.

Was traust Du der Eintracht mit Dir und Deinen neuen Kollegen zu in dieser Saison?

Ich kenne viele Spieler ja noch ganz gut. Mit Markus Pröll, Christoph Preuß und Du-Ri Cha habe ich ja zuletzt zusammengespielt. Aber auch die Neuzugänge sind mir bekannt. So wie Benjamin Huggel, gegen den ich letzten Sommer mit Kaiserslautern beim Uhren-Cup gespielt habe. Wir haben eine junge und hungrige Mannschaft beisammen, die alles geben wird, um die Klasse zu halten.

Wie steht es um Deine Fitness?

Mein Muskelfaserriss ist ausgeheilt und ich möchte diese Woche ins Mannschaftstraining einsteigen. Vorher werde ich aber noch mit dem Trainer, dem Arzt und den Physiotherapeuten reden.

Meinst Du, dass es bis zum Bundesligastart gegen Leverkusen langt? Schließlich hast Du in Lautern ja bisher an noch keinem Mannschaftstraining teilnehmen können.

Ich möchte beim Bundesligastart dabei sein.

q: eintracht.de

Stefano 29-07-2005 15:18

Es wird verdammt schwer... :rolleyes:

Das große Ziel: Nie mehr Zweite Liga! Genügend Klasse in der Masse

Frankfurt. Es ist wieder mal so weit: Die Frankfurter Eintracht gehört zum erlauchten Kreis der Erstligisten. Was früher eine Selbstverständlichkeit war, ist inzwischen bereits als Erfolg heraus zu heben. Aber dabei soll es diesmal nicht bleiben. Das erklärte Ziel ist es, sich endlich wieder in der Bundesliga zu etablieren. Einen weiteren Abstieg will niemand riskieren, hätten die Adlerträger dann doch endgültig den Stempel der «Fahrstuhlmannschaft» aufgedrückt bekommen.

Entsprechend groß ist der Druck, der auf den Verantwortlichen lastet. Auf Vorstandschef Heribert Bruchhagen, auf Trainer Friedhelm Funkel und – natürlich – auch auf der Mannschaft. Kein Grund, verzagt oder mit einem mulmigen Gefühl in die Punktehatz zu gehen. Die Frankfurter scheinen auf die sportliche Herausforderung diesmal recht gut vorbereitet zu sein. Frühzeitig haben Funkel und Bruchhagen ihre Fühler nach Verstärkungen ausgestreckt. Heraus gekommen ist ein etwas aufgeblähter Kader, aber in der Masse sollte genügend Klasse stecken, um mindestens den ersehnten 15. Tabellenplatz am Ende zu belegen.

Es wäre unfair, den Aufsteiger mit den Bayern, den Schalkern oder den Bremern zu vergleichen. Selbst ein VfL Wolfsburg wird in der Endabrechnung eine Nummer zu groß sein. Aber die Mitaufsteiger Köln und Duisburg, die Bielefelder, die Lauterer, die Nürnberger, die Gladbacher und auch der nicht gerade heiß geliebte Nachbar aus Mainz sind Gegner, hinter denen sich die Eintracht nicht verstecken muss.

Was am Ende dann heraus kommt, ist etwas für echte Zocker. Bleibt das Team wie in der Vorbereitung von schweren Verletzungen verschont, zeigt es ähnlichen Zusammenhalt und Kampfgeist wie in der vergangenen Spielzeit, wird das neue, zwar nicht ganz dichte, aber stimmungsvolle Stadion wie erhofft zum «zwölften Mann», dann sollte das Saisonziel erreicht werden.

Mit Christoph Spycher, Marko Rehmer, Christoph Preuß, Benjamin Huggel und Ioannis Amanatidis dürften fünf neue Eintrachtler den Sprung ins Team schaffen. Sie werden für eine Qualitätsverbesserung sorgen.

Wobei auffällt, dass es sich hierbei fast ausschließlich um Defensivkräfte handelt. Deshalb ist der Kauf von Ioannis Amanatidis als Sturm-Verstärkung gerade noch verständlich. Denn eigentlich ist es ziemlich unsinnig, für einen Mann, der in einem Jahr sowieso ohne Ablöse gekommen wäre, nun geschätzte 1,5 bis zwei Millionen Euro auszugeben. Quasi als Leihgebühr .

Die Mannschaft der Eintracht ist trotz des Griechen ein Team ohne Stars. Wichtig wird sein, dass der Trainer aus einem recht ausgeglichenen Kreis möglichst zügig die beste Formation findet. Er wird sehr wahrscheinlich mit einem 4-3-3-System in die Saison gehen. Eine Stärke dürfte dann in dem Doppel-Bollwerk Spycher/Preuß vor der soliden Abwehr liegen, eine Schwäche in der Spielmacher-Position. Zumindest in der Vorbereitung wirkte Alexander Meier sehr fahrig, bekam selten das Spiel in den Griff. Und die erste Alternative Markus Weissenberger blieb bisher den Beweis schuldig, stärker zu sein.

Die Torwartposition ist mit Markus Pröll gut besetzt, die Viererkette Ochs/Vasoski/Rehmer/Spycher sollte ebenfalls Erstliga-Format besitzen, ganz vorne kann man dies zumindest Arie van Lent – vorausgesetzt, seine zunächst rätselhafte Erkrankung hinterlässt keine negativen Spuren – und Amanatidis zutrauen.

Hinzu kommt fast noch ein Dutzend von Spielern, die ebenfalls das Zeug besitzen, in der Bundesliga gut zu bestehen, Du Ri Cha, Jermaine Jones und Benjamin Köhler, aber auch Andree Wiedener stehen da ganz oben auf der Liste.

Mal sehen, ob der derzeitige Optimismus den zu erwartenden Herbststürmen trotzt. Das Anfangsprogramm ist bereits schwer genug. Aber dafür gibt es ja – für alle Fälle – am letzten Spieltag ein Heimspiel gegen Borussia Mönchengladbach. . . :D
q: eintracht.de

Stefano 29-07-2005 19:18

Philatelie-Schmuckkarte und Sonderstempel erscheinen zum Saisonauftakt der Eintracht

Pünktlich zur Saisoneröffnungsfeier am 31.Juli 2005 legt die Deutsche Post eigens für den Bundesligaaufsteiger Eintracht Frankfurt eine spezielle Klappkarte und einen Sonderstempel mit dem Eintracht-Adler auf.

Neben dem gelungenen Aufstieg ins Fußballoberhaus jährt sich zum 25. Mal auch der historische Gewinn des UEFA-Cups im Jahr 1980 gegen Borussia Mönchengladbach. Aus diesem Grund ist auf der Klappkarte neben dem aktuellen Mannschaftsfoto auch das legendäre Siegerfoto des UEFA-Cup-Siegers im Frankfurter Waldstadion zu sehen.

Diese philatelistische Rarität besteht aus der Klappkarte mit den besagten Mannschaftsfotos, 1980 und 2005, der Geschichte der Eintracht sowie zwei aktuellen 55 Cent Sonderbriefmarken zur FIFA Fußball-Weltmeisterschaft 2006.

Ganz im Sinne der Philatelisten ist eine Briefmarke mit dem Eintracht-Tages-Sonderstempel bedruckt, die andere ist postfrisch und kann jederzeit verwendet werden.

Die limitierte Auflage von 3.000 Stück wird von der Deutschen Post der Eintracht zur Verfügung gestellt und ausschließlich durch die Eintracht zum Stückpreis von € 5,- verkauft. Der Verkauf startet bereits am kommenden Sonntag bei der Saisoneröffnungsfeier am Stand der Eintracht Frankfurt Fußballschule im Eingangsbereich der Haupttribüne. Danach kann die Schmuckkarte über den Fanshop der Eintracht Frankfurt Fußball AG bezogen werden.

Ein Teil des Verkaufserlöses kommt dem Jugendbereich von Eintracht Frankfurt zugute.
q: eintracht.de

Stefano 30-07-2005 10:20

Muster mit begrenztem Wert

Am gestrigen Freitag hat Arie van Lent wieder mit dem Lauftraining begonnen. Das ist eine gute Nachricht, denn der Mittelstürmer des Fußball-Bundesligisten Eintracht Frankfurt musste zu Beginn der Woche wegen eines mysteriösen Taubheitsgefühls in den Fingern mehrere Tage im Krankenhaus behandelt werden. Nun steigt der 35-Jährige wieder aktiv in den Konkurrenzkampf mit Neuzugang Ioannis Amanatidis ein.

Dennoch werden beide Angreifer beim heutigen Testspiel gegen den Zweitligisten Karlsruher SC (16 Uhr, auf dem Sportplatz des Regionalligisten 1. FC Eschborn) nicht spielen können. Beide werden noch geschont, der Neuzugang aus Kaiserslautern, der darauf brennt, wieder für die Eintracht spielen zu können, hat gerade seine Muskelverletzung auskuriert. Trainer Friedhelm Funkel will acht Tage vor dem Ligastart am Sonntag, 7. August, gegen Bayer Leverkusen kein unnötiges Risiko riskieren. Auch die leicht angeschlagenen Benjamin Huggel, Christoph Spycher und Chris Hening, der ebenfalls an einem Muskelfaserriss laboriert, werden gegen den KSC pausieren. Der Brasilianer hätte ohnehin nicht gespielt, da ihm das internationale Sportgericht CAS noch keine Spielerlaubnis für den Defensivakteur erteilt hat.

Insofern hat der Test gegen die Badener nur begrenzte Aussagekraft. Vielleicht wird Funkel seine erste Elf am kommenden Dienstag (18.30 Uhr) beim letzten Testspiel gegen TuS Dern/Koblenz nominieren. Der morgige Sonntag steht dann ganz im Mittelpunkt der Fans: Von 10 bis 18 Uhr feiert die Eintracht in der Commerzbank-Arena ihre schon traditionelle Saisoneröffnungsparty. Ab elf Uhr können die Fans die Mannschaft sehen, die auf einer Bühne präsentiert wird. Den Neuzugängen wird dabei natürlich besonderes Interesse gelten. Ab 13 Uhr schreiben die Spieler Autogramme. Darüber hinaus gibt es eine Führung durchs Stadion (ab 15 Uhr), man kann zudem auf Torwände schießen, an Wänden klettern und Trampolin springen. Wer will, kann sich seine Haare schwarz-rot färben lassen. Gegen 17 Uhr stellt die Eintracht, die mit rund 10 000 Zuschauern rechnet, schließlich ihr neues "Patenkind" vor, den Steinadler Attila.

Darüber hinaus kann künftig bei Bundesligaspielen im Stadion nicht mehr mit Bargeld bezahlt werden. In der Commerzbank-Arena hat das Stadion-Management das bargeldlose Zahlungssystem eingeführt - mittels einer Karte. Mit diesen voraufgeladenen Karten zu zehn, 20 oder 50 Euro können die Besucher Bier, Brezel und Wurst kaufen. Für die Karte muss zudem ein Pfand von zwei Euro berappt werden. Nur die Parkgebühren auf den Parkplätzen Gleisdreieick, Waldparkplatz und Isenburger Schneise können weiterhin auch bar bezahlt werden. q: eintracht.de

Stefano 01-08-2005 20:33

Von Kommerz und Steuergeldern

Am Freitag geht es endlich wieder los mit der Fußball-Bundesliga. Die Vorfreude ist groß, wie auch die gestiegenen Dauerkartenzahlen beweisen. Doch das vergangene Wochenende hat den Begleiter der Frankfurter Eintracht auch zwei Mal nachdenklich gemacht, hat die Frage aufgeworfen, ob der Fußball nicht in eine verkehrte Richtung abdriftet.

Da war am Samstag das Testspiel gegen Karlsruhe. Fast 400 Polizisten und 200 Ordner waren aufgeboten, weil zunächst Hinweise vorlagen, dass sich Hooligans aus beiden Lagern in Eschborn treffen könnten. Rund 24 Stunden vor dem Anpfiff hatte die Polizei aber auch Hinweise erhalten, dass es dazu nicht kommen würde. Nur hatte dann niemand den Mut, die Verschwendung von Steuergeldern deutlich zu reduzieren. Immerhin wurde eine Hand voll Personen mit Stadionverboten abgewiesen und zumindest ein Autofahrer mit abgelaufener Abgasuntersuchung ertappt. Na, bravo. :lol:
q: eintracht.de

Stefano 01-08-2005 20:34

Chris nimmt Angebot der Eintracht an
Am heutigen Abend hat der brasilianische Mittelfeldspieler Chris Hening der Eintracht Frankfurt Fußball AG mitgeteilt, dass er das ihm unterbreitete Vorfinanzierungsangebot annimmt und bis zum 30.06.2006 die Ausgleichszahlung vornehmen wird.

Am morgigen Dienstag, wird Eintracht Frankfurt über die Deutsche Fußball Liga GmbH (DFL) das Wiederaufleben der Spielberechtigung von Chris Hening beantragen.

Vorstandsvorsitzender Heribert Bruchhagen: „Wir gehen davon aus, dass Chris damit am kommenden Sonntag beim Bundesligaauftakt gegen Bayer 04 Leverkusen wieder spielberechtigt ist.“
q: eintracht.de

Stefano 02-08-2005 09:11

Thats Eintracht :lol:

Stehplätze Unterrang: Das letzte "Tortenstück" zur Haupttribüne hin kann nicht rechtzeitig zu Saisonstart umgerüstet werden, da dies vom Architekten so nicht vorgesehen war und erst ein Statiker berechnen muss, ob die Konstruktion mit Mehrbelastung und Einbau von Wellenbrechern tragfähig ist.
Das wird sie wohl sein, aber erst muss eine baupolizeiliche Abnahme und Betriebsgenehmigung her. Die AG überlegt, diesen Block zunächst mit der Sitzplatzkapazität (1.000 Leute) freizugeben.

Graf Zahl 02-08-2005 15:48

Jo, Penner. Das Stadion ist ne Fehlkonstruktion. Schau mal was die Portugiesen für die Euro 2004 auf die Beine gestellt haben. Und wir Deutschen, wir Germanesen bekommens mal wieder nicht auf die Reihe :xkotz:

Dabei wollen wir doch immer die besten auf der Welt sein :confused: :eek:

Stefano 02-08-2005 17:51

Und ich hab mir eben 2 Karten für Sonntach besorgt :eek: ;)
Sind ja gesalzene Preise was die für die Bl haben :mad: :flop: :xkotz:

Stefano 05-08-2005 10:05

Na das wird sicher sehr lustisch werdde :lol:

Auch Bruchhagen befürchtet Chaos

Frankfurt. «Das Chaos hat einen Namen.» So titelte gestern eine Frankfurter Zeitung. Gemeint war damit die Frankfurter Eintracht, nicht etwa der Zustand der Fußball-Mannschaft, die am Sonntag mit dem Heimspiel gegen Bayer Leverkusen in die Bundesligasaison startet, sondern der Verkauf von Dauerkarten und Tageskarten, die die Kunden der Eintracht teilweise an den Rand des Wahnsinns treibt.

Auf Grund der heftigen Reaktionen der letzten Tage, wohl auch wegen der negativen Schlagzeilen, haben der Vorstandsvorsitzende Heribert Bruchhagen und Finanz-Vorstand Thomas Pröckl in einer kurzfristig einberufenen Pressekonferenz am Mittwoch Stellung bezogen. «Wir haben dreifaches Pech», sagte Bruchhagen, «wir haben ein neues Chipkarten-Systen, ein neues Stadion und eine neue Liga.» Es habe Versäumnisse gegeben, gab Bruchhagen zu, «wir haben Schwächen gezeigt.» Die Mitarbeiter auf der Geschäftsstelle und im Ticket-Center seien schlicht überfordert gewesen von den Anforderungen rund um das neue Computer-System.

Die Fakten: Der von der Eintracht beauftragte Chiphersteller in Hamburg war nicht in der Lage, in der verabredeten Zeit für eine komplette Auslieferung der bestellten Dauerkarten zu sorgen, wodurch es nun Engpässe gibt und Improvisationskunst gefragt sein wird. So müssen viele Dauerkartenbesitzer mit Papierkarten vorlieb nehmen, die erst zum zweiten Heimspiel gegen Nürnberg in eine «richtige» Chipkarte umgetauscht werden.

Insgesamt hat die Eintracht, Stand Mittwoch, 18 500 Dauerkarten abgesetzt, was neuen Vereinsrekord bedeutet. Der Verkauf wurde inzwischen gestoppt. Auch, weil der Betreiber des Stadions nicht in der Lage ist, einen Block an der Seite der Fankurve rechtzeitig von Sitz- auf Stehplätze umzurüsten. «Ich hatte gedacht, das ginge problemlos, aber da war ich wohl zu naiv», gab Bruchhagen zu. Die neuen statischen Berechnungen von Bau- und Ordnungsamt werden nicht fertig. Scheinbar kommt der Bundesligastart für einige Beteiligte völlig überraschend.

Auch viele der teuren Business-Seats (3500 Euro bis 5500 Euro) werden zum Auftakt leer bleiben. Von den knapp 2000 Plätzen konnten bisher 400 nicht abgesetzt werden. Einen Einzelverkauf pro Spiel lehnt die Eintracht ab, unter anderem weil sie die Verträge mit den bisherigen Käufern für zwei Jahre abgeschlossen hat. «Das gehört zu unserer Unternehmensphilosophie», sagte ein sichtlich genervter Bruchhagen, der hofft, die Plätze zeitnah zu den Heimspielen gegen Bayern München und Schalke 04 doch noch dauerhaft an den Kunden bringen zu können.

Ob bis Sonntag alle Dauerkartenkäufer wirklich im Besitz ihrer Tickets sein werden, dürfte eher unwahrscheinlich sein. Zumindest die sieben Freunde aus dem Raum Limburg, über die wir vorgestern berichteten, haben von der Eintracht noch immer nichts gehört.

Wundern und ärgern werden sich am Sonntag auch etliche Besucher der Logen (Preise zwischen 90 000 Euro und 198 000 Euro). In den vor den Logen platzierten dicken schwarzen Sesseln ist der Blick aufs Spielfeld in der unteren von zwei Reihen durch Begrenzungsgitter verstellt. Wer auf den Rasen blickt, kommt sich vor wie in einem Gefängnis, einer der vielen Mängel in der 180 Millionen Euro teuren Arena.

Der Auftakt gegen Leverkusen verspricht für den zahlenden Kunden, zum großen Abenteuer zu werden. Dazu gehört, dass mit Ausnahme des Gästeblocks nicht mehr mit Bargeld, sondern nur noch mit der «Pay-clever-Card» bezahlt werden kann (Wir berichteten). Aber ob es so clever ist, diese ohne Vorlauf einzuführen, wagt sogar Bruchhagen zu bezweifeln. Kommen wie von der Eintracht erwartet weit über 40 000 Zuschauer, müssten sich mindestens 20 000 Zuschauer bei «Fliegenden Händlern» eine Zahlkarte kaufen und aufladen lassen, um in den zweifelhaften Genuss eines überteuerten Bieres oder einer Bratwurst zu kommen :mad: :flop: :xkotz: Das Chaos ist programmiert. «Damit haben wir nichts zu tun», sagt Bruchhagen, «das ist Sache des Betreibers.»

Der muss bis Sonntag auch die wegen des Mainzer Uefa-Cup-Spiels abgehängten Block-Beschilderungen wieder anbringen. «Sonst fahre ich gleich wieder nach Hause», sagte Bruchhagen, der schon jetzt für den kommenden Montag mit heftigen Reaktionen der zahlenden Kundschaft rechnet.

Bangen um Jones und Amanatidis

Auch sportlich läuft es kurz vor dem wichtigen Saisonauftakt nicht optimal beim Aufsteiger: Jermaine Jones brach gestern das Training ab. Jones spürte einen Tag nach dem Testspiel in Dehrn (21:0) wieder Schmerzen im rechten Schienbein. Schon vor zwei Wochen hatte der ehemalige U 21-Nationalspieler wegen einer Knochenhautreizung kurzfristig pausieren müssen. Sein Einsatz gegen seinen ehemaligen Club Bayer Leverkusen ist fraglich.

Trainer Friedhelm Funkel hat die Hoffnung auf Jones noch nicht aufgegeben. Neuzugang Ioannis Amanatidis absolvierte gestern eine harte konditionelle Arbeit, «weil ich läuferisch noch einiges aufzuholen habe.» Da er noch keine Minute gespielt hat, wird er wohl gegen Bayer nicht auflaufen. (pes/kv)


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