das thema bruno beschäftigt heute viele zeitungen. einig ist man sich, dass es nicht zu dem abschuss hätte kommen dürfen. gut finde ich den artikel der lübecker nachrichten
Zitat:
http://www.netzeitung.de/vermischtes/413915.html |
Möchte hier etwas gegen eine mögliche Einseitigkeit vorgehen. :rolleyes: ;)
Habe bisher auch sehr viele Stimmen gehört, die sehr wohl für einen Abschuss waren und diesen auch gut finden! Die betroffenen Jäger nun zu verurteilen finde ich fehl am Platze. Letztlich haben sie nur ihren Job getan. Ob mit Freude oder Skrupel wird man wohl erst in einigen Wochen erfahren, wenn sich die Bild-Zeitung die Namen der Jäger erkauft hat und große Bilderserien bringen wird. Bei meinen Gedanken möchte ich einfach daran erinnern: Was gäbe es für einen Aufschrei, hätte der Bär in einer Kurzschlussreaktion ein erschrockenes schreiendes Kind "gestreichelt" ..... jeder hätte geschrien, dass dieser Bär schon lange hätte abgeschossen werden müssen .... |
Eben erst gelesen:
Danke, Jäger! Liebe T-Onliner, Ui, der Bär. Kein dummer Bär, aber ein Bär, der sich eben nicht verhält wie ein richtiger Bär. Und weil wir in den letzten Jahrzehnten und Jahrhunderten alles platt gehauen haben, was wild ist in unseren Wäldern, wollen wir jetzt alles auf einmal ganz besonders toll und richtig machen. Dieselben Leute, die sich aufregen, wenn der Wald nicht sauber aufgeräumt ist, regen sich nun über die richtige Entscheidung auf, Petzi in den Bärenhimmel zu befördern – wahrscheinlich auch wieder dieselben Leute, die eine gesunde Ohrfeige für Kinder richtig halten, aber es gleichzeitig sehr furchtbar finden, dass Hunde in Teilen Asiens behandelt werden wie bei uns Schweine. Badischer Wein) Aber das ist nicht das Thema. Was macht ein normaler Bär? Er frisst Beeren und allerlei interessante Dinge, die der Wald so bietet, hat aber eine natürliche Scheu vor Menschen. Und er bringt nicht routinemäßig Schafe um. Ein Bär mit solch einer Eigenart wäre im fundamentalistisch bärenfreundlich ausgerichteten Yellowstone Nationalpark in den USA oder irgendwo in Kanada schon seit Wochen - zu Recht - tot. Petzi hatte einen an der Waffel, und er taugt nicht dazu, unser Bedürfnis nach Überkompensation von Fehlern aus der Vergangenheit zu bedienen. Grotesk genug das Hinterherschmeißen von Steuergeldern für Finnen, die nun zu Hause sehr lustige Geschichten erzählen werden über dieses Volk, das einem Gaga-Bären mit Steuergeldern eine Art Schnitzeljagd als Abenteuerurlaub ermöglicht. Dieser Bär hatte gelernt, dass es Fressen gibt, wo es Menschen gibt. Wenn wir Bären wollen, bedeutet das für die Bärengebiete ein anderes Verhalten für uns: keine Komposthaufen mehr. Kein Hundefutter mehr draußen. Keine Essensreste irgendwo. In den USA und Kanada macht das in den Bärengebieten jede Familie so, um sich zu schützen. Bei uns macht das niemand so, weil Bären ja irgendwie süß sind, wir sie womöglich ein bisschen füttern wollen, und weil wir uns noch nicht an das gemeinsame Leben mit Bären gewöhnt haben. Wenn wir das wollen, müssen wir uns an neue Regeln halten, sonst wird jeder neue Bär ein Gaga-Bär. Fazit: Danke, Jäger! Der Freistaat in Bayern konnte und durfte nicht in Kauf nehmen, dass ein durchgeknallter Bär das Kind einer picknickenden Familie am Spitzingsee mit einem Schaf verwechselt. Bären bei uns, ja bitte, aber dann in einer aufgeklärten Umgebung und nach den Kriterien, wie sie in Bärenländern seit je erfolgreich angewendet werden. Herzlich Jörg Kachelmann Quelle: t-online |
@ OMI: korrekt :top:
es ist schade, daß er nicht eingefangen werden konnte....aber besser so, als daß durch ein versäumnis menschenleben gefährdet sind ! tierschutz hin oder her...seit 170 jahren ist der bär bei uns nicht mehr heimisch, warum sollte er jetzt wieder angesiedelt werden ? jetzt und hier ? wo nichts mehr zusammenpaßt ? wo sich der einfache bauer nicht dagegen verteidigen kann !!! oder sollen am ende wegen eines bären die waffengesetze wieder gelockert werden ? denn man muß sich ja zumindest schützen können ! :rolleyes: |
ich denke auf die BILD zeitung brauchen wir wg.der namen nicht warten. wie N-TV berichtet, hat die staatsanwaltschaft die ermittlungen aufgenommen. immerhin wurde hier ein tier getötet, das zu einem artenschutzprogramm zur wiederansiedlung des bären im alpenraum stammte.
die SPD lässt auch nicht locker und fordert den rücktritt des bayerischen umweltministers. |
Ist doch klar, im Zweifelsfall gegen das Tier und für die Sicherheit der Menschen :top:
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der bär hat doch nie einen menschen bedroht?
wenn man nach der devise handeln würde, dann gäbe es auf der ganzen welt kaum noch ein frei lebendes raubtier und keine wilden elephanten. nur 150 km entfernt, in kärnten leben über ein dutzend bären friedlich in der nachbarschaft vom menschen. in kärnten wurde sogar extra eine brücke gebaut um das zuwandern von bären aus osteuropa zu erleichtern. vielleicht hätte man sich da mal rat holen sollen :rolleyes: |
das es sich beim abschuss um einen rechtsbruch gehandelt hat, der natürlich zu bestrafen ist, wird immer deutlicher.
so berichtet der spiegel Zitat:
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und hier mal ein artikel zur gefährlichkeit des bären
Zitat:
http://www.waldwissen.net/themen/wal...onzept_baer_DE |
Ich denke diese Statistik sagt schon alles. Vieles ist nur Panikmache, mediales aufbauschen wie bei vielen Themen, wie neulich bei den "no go areas" (völliger Unsinn, konnte mich in Berlin selber überzeugen dass dort Schwarze, Asiaten, Deutsche und sogar ein Ösi sich frei bewegen konnten und es keinerlei Konflikte gab).
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verweise hiermit auf das Posting von Omi welches meiner Meinung nach alles sagt :top:
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da sehe ich ganz klar lieber das bild des bären in der todesanzeige....als das irgendeines KINDES beispielsweise ! :rolleyes:
vielleicht hätte der bär keinen menschen angegriffen....doch wer will verantworten, wenn am ende völlig unabsichtlich ein schreiender mensch von einem verwirrten WILDEN TIER verletzt wird...oder schlimmeres ! :rolleyes: |
Angegriffen werden will sicher niemand und schon gar nicht aufgefressen. Aber laut Statistik, ca 0,3 Menschen pro Jahr werden von Bären angegriffen und, wenn man die Ursachen betrachtet, hat der Mensch selbst häufig schuld. Man weiss natürlich nie, ob man gerade einer Bärin mit Jungen begegnet, aber der Rest - Entschuldigung, da kann ich nur sagen - selber Schuld.
Die Menschen waren einfach nicht bereit einer solchen Begegnung. |
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