Die Münchner Polizei klagt über den Einfall von organisierten Bettlerbanden in ihre Stadt. Meist stammen die auf den Straßen und sogar in U-Bahnen Mitleid auslösenden Menschen aus der Slowakei, wo sie von Ausbeutern zum Betteln gezwungen werden.
Die Vorgehensweise ist präzise vorbereitet: In Fünfergruppen erhalten sie Standortpläne, wo sie sich platzieren. Drei von ihnen seien bettelnd aktiv, die zwei übrigen warnen vor aufkreuzender Polizei. Bis 100 Euro täglich je Bettler seien möglich.
Die Hintermänner und Aufseher der Gruppen kassieren nach ein paar Stunden die Einnahmen. Oftmals werden behinderte Kinder und beinamputierte Verwandte zur Bettelei herangezogen. Besonders zur Fußball-WM wird ein Ansturm der Bettler erwartet.
Quelle:
www.marktplatz-oberbayern.de