Im Norden des Irak wird ein deutsches Kleinflugzeug mit sechs Menschen an Bord vermisst.
Das Flugzeug erreichte nach einem Zwischenstopp in der aserbaidschanischen Hauptstadt Baku nicht wie geplant den Flughafen Kirkuk im Norden des Irak, wie ein Sprecher des Polizeipräsidiums Oberbayern in München sagte. An Bord der Maschine seien fünf Angehörige einer bayerischen Firma und ein Iraker gewesen, der als Vermittler für Geschäfte der Firma auftreten sollte.
Nach irakischen Behördenangaben ist in der nordirakischen Region eine Maschine abgestürzt, auf die diese Beschreibung passt. Unklar ist, ob es sich tatsächlich um das deutsche Flugzeug handelt. Die abgestürzte Maschine kam aus Aserbaidschan und war auf dem Weg zum internationalen Flughafen von Suleimanija. Das entspricht der Route der deutschen Cessna.
Zu den fünf Deutschen zählt auch der Pilot. Ein Sprecher des Auswärtigen Amtes in Berlin sagte, das Ministerium sei am Donnerstagabend vom Verschwinden der Maschine informiert worden. Derzeit bemühten sich die Botschaften in der Region darum, Kontakt mit den lokalen Behörden aufzunehmen.
Der Direktor der Flughafenverwaltung von Suleimanijah, Kamaran Ahmad Abdallah, bestätigte, der Kontrollturm habe den Kontakt zu der deutschen Cessna am späten Donnerstagabend verloren. Soldaten des irakischen Innenministeriums und kurdische Peschmerga-Kämpfer durchsuchten die bergige Gegend an der Grenze zwischen dem Irak und dem Iran, etwa 100 Kilometer nördlich der Stadt Halabdscha.
Quelle:
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Offenbar deutsches Flugzeug im Nordirak abgestürzt
