Der „Mac mini“ – der kleinste Apple-Computer aller Zeiten
Dieser Winzling ist ein Riese!
Von STEFAN HILDEBRANDT und JAN RUDOLPH
Kennen Sie das größte Computer-Problem der Zukunft? Rechner, die man kaum noch wiederfindet, weil sie so verdammt winzig sind! Aber genau das ist ihre Stärke. Viel Power auf engstem Raum. Jüngstes Beispiel: der „Mac mini“ von Apple.
Jeder ist scharf auf diesen neuen Computer-Zwerg. Apple-Pressesprecher Georg Albrecht: „Der Ansturm ist riesig.“ Kompakt wie eine Pausenbrot-Dose oder vier Päckchen Zigaretten (16,5 cm breit, 5 cm hoch), mit 1400 Gramm leicht wie eine Flasche Wasser – und trotzdem leistungsstark wie ein Großer!
Das Basismodell (ab 489 Euro) reicht mit seiner 40 GByte-Festplatte und einem 1,25 GHz-Prozessor für die wichtigsten Computeranwendungen. Solide Leistung, wie man sie vom großen G-4-Bruder aus der Apple-Familie kennt.
Gleich mit dabei: „iLife '05“ – eine praktische Softwaresammlung die folgende Programme enthält:
iPhoto: Bildbearbeitung und -verwaltung
iMovie: Video-Schnittprogramm
iDVD: Programm zur Erstellung eigener DVDs
Garageband: Programm zum Mischen und Erstellen von Musik
iTunes: Verwaltung von Musikdateien auf der Festplatte/iPod, Download von Musik aus dem Internet
Schade: Die Grafik-Karte ist mit 32 MByte etwas zu schwach für aufwendige Spielereien. Auch bei den Anschlußmöglichkeiten hapert es ein wenig, es hätten ruhig ein paar mehr sein dürfen.
iMac G5
Ab 1269 Euro: Kompletter PC im Bildschirm integriert
Wer die Deluxe-Version des Computer-Zwergs mit höherer Prozessor-Leistung (1,4 GHz), 80 GB Festplatte, 1 GB RAM, WLAN, DVD-Brenner plus schnurloser Tastatur und Maus (nicht im Lieferumfang enthalten) haben möchte, durchbricht die 1000-Euro-Schallgrenze. Damit dürfte man dann aber auch wirklich wunschlos glücklich sein.
Übrigens: Da es so gut wie keine Mac-Viren gibt, sind Firewall und Antivirensoftware eigentlich überflüssig. Falls man möchte, ist die vorhandene Firewall aber mit nur vier Klicks eingeschaltet.
Quelle: Bild Online