Loddar- hält sich für kompetent in Italien Trainer zu werden *lach*
L othar Matthäus kann immer noch nicht einsehen, bei Rapid Wien total versagt zu haben – er hält sich sogar für fähig, selbst in Italien als Trainer erfolgreich zu sein.
In seiner gut halbjährigen Amtszeit in Österreich habe er zwar einiges bewegt, aber die Rapid-Führung habe ihm nicht genug Zeit gelassen, seine Ideen umzusetzen, sagte er am späten Dienstagabend beim Talk „Sportler zum Anfassen“ in Potsdam.
Loddar hält sich zudem für fähig, sogar in Italien erfolgreich als Trainer arbeiten zu können. „Ich bin bereit“, meinte er. „Nach dem Scheitern bei Rapid Wien sollte die nächste Station passen.“ Er werde sich nach den jüngsten Erfahrungen auch das Umfeld genau ansehen. Matthäus hat sich beim DFB für den nächsten Trainerlehrgang angemeldet, um die noch fehlende Lizenz zu erwerben. Sein Wunschland sei Italien, einen Favoriten-Verein wollte er nicht nennen, „weil es dann heißt, der will den Trainerstuhl von dem oder dem“. Bei seiner nächsten Station wünscht er sich „einen gewissen Erfolg, auf dessen Basis man sich auch für höhere Aufgaben empfehlen kann“.
„Schön und erfolgreich“
Er wolle „als Trainer die gleichen Erfolge wie als Spieler“ haben, könne sich aber auch vorstellen, „eine Mannschaft aufzubauen und die Systeme rüberzubringen, die mir vorschweben“. Der zweimalige „Weltfußballer des Jahres“ (1990, 1991) und „Weltsportler 1990“ bezeichnete sich als Protagonist eines „offensiv ausgerichteten, attraktiven Fußballs, der die Attribute schön und erfolgreich verbindet“.
Zum Streit mit seinem Ex-Verein Bayern München und dessen Manager Uli Hoeneß sagte Matthäus: „Im Moment ist die Ehe geschieden, weil die Hoeneß-Äußerungen sehr wehgetan haben. Aber ich hoffe, dass die Zeit die Wunden heilt und Gras darüber wächst.“ Nach zwölf Jahren als Profifußballer mit sieben Meister- und drei Pokaltiteln hatte der einstige Kapitän seine Ehrenmitgliedschaft zurückgegeben.
04.12.02, 14:13 Uhr
quelle:focus.de
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Udo
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