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Alt 28-08-2006, 12:18   #1471
Benjamin
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Diese dunkle Kurve wird nun langfristig steigen:


Über 20% des Gesamteinkommens der Verbraucher geht in den USA schon für Schuldendienst drauf. Dieser Anteil wird sich noch erhöhen, weil die US-Hypothekenzinsen steigen werden:


Die Veröffentlichungen der letzten Monate hinsichtlich der Daten zu den Verbraucherkrediten brachten immer Überraschungen nach oben, d.h. die Prognosen der Fachleute lagen tiefer als die dann jeweils tatsächlich veröffentlichte Zahl !
Für die Juni-Zahl wurde seinerzeit berichtet:
Die Verbraucherkredite haben sich um 10,3 Mrd. US-Dollar ausgeweitet. Erwartet wurde ein Anstieg um 3,0 bis 4,0 Mrd. US-Dollar nach zuvor +5,9 Mrd. US-Dollar (revidiert von +4,4 Mrd.).
Für die Mai-Zahl wurde berichtet: Die Verbraucherkredite haben sich um 2,4 % bzw. 4,4 Mrd. US-Dollar erhöht. Erwartet wurde ein Anstieg um 3,2 bis 5,5 Mrd. US-Dollar nach zuvor +9,4 Mrd. US-Dollar (revidiert von +10,6 Mrd.).
Für April wurde berichtet: Die Verbraucherkredite haben sich um 10.6 Mrd. US-Dollar ausgeweitet. Erwartet wurde ein Anstieg um 3,5 bis 4,0 Mrd. US-Dollar nach zuvor +1,4 Mrd. US-Dollar (revidiert von +2,5 Mrd.).



Freitag, 08.09.2006, 21:00 (MEZ): Veröffentlichung der Zahlen zu den US-amerikanischen Verbraucherkrediten (Consumer Credit) für Juli 2006, siehe http://www.derivatecheck.de/termine/...at=0&TID=39692
Dienstag, 12.09.2006:
- US Handelsbilanz Juli: Veröffentlichung der US-amerikanischen Handelsbilanz (International Trade) für Juli 2006
- US Redbook (Woche): Veröffentlichung des LJR Redbooks, der Zahlen zu den Einzelhandelsumsätzen von Supermarktketten der Vorwoche

Ich denke, die Zahlen Freitag 08.09.2006 zu Handelsschluss zu den US-Verbraucherkrediten könnte die Leute ziemlich nervös machen - weil SEHR hoch im Vergleich zum Level der letzten Monate!!
Evtl. wird u.a. diese neue Zahl an dem Tag einem Auslöser für den Beginn der C-Welle runter am Montag danach abgeben, also Handelsbeginn 12.09.06 mit einem Gap-down . Weil sich die Anleger angesichts einer sich abschwächenden US-Konjunktur dann an den 5 Fingern ausrechnen können, dass die enormen Tilgungszahlungen vom Gesamteinkommen des einzelnen US-Privathaushaltes ein echtes Risiko bei einer sich abkühlenden Wirtschaft sind. Dadurch könnte eine lawinenartige Entwicklung ausgelöst werden, weil sich die Einzeleffekte in ihrer negativen Wirkung auf den Verbraucher verstärken: Steigende Zinsen für Verbraucherkredite der einzelnen US-Banken gegenüber ihren Kunden, Jobangst wegen abnehmender Konjunktur und Entlassungswellen, abnehmende Immobilienpreise, abnehmende Kreditwürdigkeit manches Verbrauchers (Haushaltes), dadurch noch höhere Zinsen, usw..

Immer dann, wenn die dunkle Durchschnittslinie im unteren Chart schon etwas Niveau erklommen hatte und dann flach wurde, ging es danach lange und tief abwärts:


Die Anzahl der Stellenanzeigen in US-Zeitungen nimmt ab (Zahl wohl auch negativ beeinflußt von Internet-Jobbörsen):


Entsprechend werden wohl die US-Arbeitslosenzahlen langfristig steigen. Bewertet man den langfristigen Chart nach Elliott, dann könnte dort im Juli 2006 die finale Welle 5 aufwärts begonnen haben im Rahmen eines Impulses, der etwa im Jahre 1953 begann. Alternative Interpretation: In 2000 wurde ein langfristiges Low gemacht. Danach bis praktisch 2003 rauf zu einem Zwischenhoch (Welle 1). Danach wieder bis Juni 2006 abwärts (Welle 2). Ab einschließlich Juli 2006 vermutlich wieder rauf (im Rahmen einer begonnenen Welle 3):



Teilzeitbeschäftigungsverhältnisse werden häufiger, Vollzeitstellen werden eher abnehmen. Damit sinkt die Berechenbarkeit von Einkommen. Ein hoher Schuldendienst + vorübergehende zeitliche Lücken im Erwerbsleben können da schnell zu Kreditrisiken werden, gegen die sich die Banken durch höhere Kreditzinsen werden absichern wollen. Im unteren Chart deutet sich an, dass ein Impuls rauf (Welle 1) seit 2000 - 2003 lief, danach korrigiert wurde (Welle 2) und nun (ab Juli 2006?) eine Welle 3 begonnen hat, die schnell ansteigend höhere Daten bringen wird:


Die Wirkung all dieser Einflussfaktoren auf die Verbraucher muss negativ sein, was ja auch schon in den Zahlen erkennbar wird:


Die Leute kommen nicht mehr zum Sparen, sondern leben von der früher angesparten Substanz: Eine Negative Sparquote! Das ist nicht so sehr "Einkaufswut", sondern wohl oft genug der Zwank, mit knapper werdendem Geld im Alltag klar zu kommen:



3/4tel der US-Wirtschaftsleistung geht in den privaten Konsum; wenn da der Stöpsel gezogen wird angesichts einer sich selbst verstärkenden Dynamik in den Köpfen der Verbraucher (Sorge oder gar Angst), dann kann es sogar recht schnell runtergehen bei den Börsen: Die Leute shoppen dann weniger und werden preisbewußter. Hab's ja schon seit langem gepostet: Das bedeutet Deflation.

Die Einkünfte aus Vermögen werden folglich sinken - die Reallöhne tun dies ja bereits seit längerem. Der ganze Anstieg, den man hier sieht, dürfte in den kommenden Jahren zu einem guten Anteil wieder korrigiert werden; eine massive Baisse steht an. Die Frage ist nicht, "ob" es so kommt, sondern nur noch, "wann genau" diese Korrektur beginnen wird bzw. begonnen hat:


Für den 12.09. sehe ich keine Zahlenveröffentlichung, die ähnlich bedeutsam sein könnte. Die Zahl am zur US Handelsbilanz Juli könnte zwar den Dollar beeinflussen, aber wohl eher weniger die Aktien.

Daher vermute ich nun, das Top (die B) kommt im DAX-Index wohl im Rahmen einer EDT-Variante zu Handelsende am 11. September:


(Chart von mir aus meinem Beitrag vom 18-08-2006 mit der Nr. 1377 hier im Thread)

Theoretisch könnte dann auch Terroristen Jahrestag feiern, aber das wird jeder Polizeichef erwarten und folglich mit immensem Polizeiaufgebot und Vermeidungsstrategien das Risiko zu drücken suchen. Warum sollten Terroristen sich mit so einem Datum aufhalten und ihr Risiko erhöhen, wenn die gleiche Wirkung auch z. 8. Tage früher oder später risikoärmer erreichbar ist?


Die Zahlen am Dienstag, 12.09.2006: US Handelsbilanz Juli: Veröffentlichung der US-amerikanischen Handelsbilanz (International Trade) für Juli 2006 dürfte eher weniger überraschen, man erwartet ohnehin schlimme Nachrichten:



Beim Leistungsbilanzdefizit sieht es ähnlich übel aus:


Bei Schuldzinszahlungen im US-Staatsausgaben gab es zwar dank der niedrigen Zinsen und der besseren Einnahmen (Konjunkturboom) eine temporäre Erleichterung, jedoch sollte das jüngst erreichte Low beim Anteil der Netto-Zinszahlungen am Gesamthaushalt der US-Regierung nun abgelöst werden durch einen gerade begonnenen dynamischen Anstieg, bedingt durch höhere Zinsen für geliehenes Geld. Der Trend geht dahin, dass ein immer höherer Anteil der vorhandenen Einnahmen für die Bedienung von Krediten aufgewendet werden muss:


Im Staatssektor schlagen die Kosten imperialer Macht vermehrt zu Buche: 20% der Staatsausgaben gehen für US-Rüstungsaufwendungen drauf - Tendenz steigend:

Geändert von Benjamin (29-08-2006 um 11:34 Uhr)
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Alt 28-08-2006, 14:20   #1472
OMI
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Ich blicke schon jetzt gebannt auf den 11.
Bin wahrlich gespannt, ob sich Deine Theorie bewahrheitet. (Der eine Tag hin oder her sei dann verziehen ;-))


Heute recht lustlos:

28.08.06 14:43
Aktien Frankfurt: Knapp behauptet - Wenig Umsatz bei fehlenden Nachrichten

FRANKFURT (dpa-AFX) - Die meisten deutschen Aktien haben sich am Freitag bei ruhigem Handel knapp behauptet gezeigt. Der Leitindex DAX gab um 0,28 Prozent auf 5.795,01 Zähler nach. Der MDAX der mittelgroßen Werte notierte mit minus 0,28 Prozent bei 8.018,93 Punkten. Für den TecDAX ging es um 0,66 Prozent auf 642,89 Punkte nach unten.

'Wir dümpeln durch ein Sommerloch, viele sind noch im Urlaub', kommentierte Marktstratege Frank Schallenberger von der Landesbank Baden-Württemberg die Entwicklung. Die Umsätze lägen deutlich unter dem durchschnittlichen Handelsvolumen. Nachrichten, die den Märkten Impulse geben könnten, stünden erst wieder ab Mitte Oktober mit den Unternehmenszahlen zum dritten Quartal an. Die knapp behauptete Tendenz begründete der Experte mit dem zuletzt etwas schwächeren Dollar. Dies wirke sich eher negativ auf den Markt aus.

Aktien der Postbank und der Deutschen Post profitierten von neuen Gerüchten über ein Interesse der Deutschen Bank an der Postbank und legten deutlich zu. Die Post-Titel wurden laut Händlern zudem von Aussagen des Post-Chefs Klaus Zumwinkel in der 'Frankfurter Allgemeinen Zeitung' (Samstag) gestützt. Aus seinen Gesprächen mit der Bundesregierung habe Zumwinkel den Eindruck mitgenommen, die Verschiebung der für Ende 2007 geplanten Monopolstreichung sei weiter eine Option. Die Post-Aktie war mit plus 1,52 Prozent auf 19,39 Euro Spitzenreiter im DAX. Postbank-Aktien gehörten mit plus 2,46 Prozent auf 61,62 Euro zu den stärksten Werten im MDAX.

Papiere von Lufthansa stiegen nach neuerlichen Spekulationen um einen Kauf ihres Thomas-Cook-Anteils durch KarstadtQuelle um 0,93 Prozent auf 15,18 Euro. Nach einem Bericht des Nachrichtenmagazins 'Der Spiegel' soll Karstadt-Chef Thomas Middelhoff inzwischen bereit sein, den Konzern komplett zu übernehmen und dafür die Lufthansa mit 800 Millionen Euro auszuzahlen.

Dagegen verloren Titel der Deutschen Telekom als schwächster Wert im DAX 1,55 Prozent auf 11,42 Euro. Konzernchef Kai-Uwe Ricke wird nach einem 'Spiegel'-Bericht seinem Aufsichtsrat am Freitag einen umfangreichen Strategieplan vorlegen. Zudem will Ricke dem Bericht zufolge ein milliardenschweres Sparprogramm auflegen, das alle Sparten des Konzerns umfasst. Weiter wurde bekannt gegeben, das Unternehmen habe sein Aktienrückkauf-Programm abgeschlossen.

BMW-Aktien gehörten nach einer negativen Studie mit minus 1,11 Prozent auf 39,96 Euro ebenfalls zu den Verlierern. Die HVB hat die Titel von 'Outperform' auf 'Neutral' abgestuft. Zugleich senkten die Analysten das Kursziel in einer Studie vom Montag von 44 auf 43 Euro.

Im MDAX verloren STADA-Aktien 1,66 Prozent auf 36,73 Euro. Sie litten laut Händlern unter einer größeren Verkaufsorder über 20.000 Aktien des Arzneimittel-Herstellers.

Bei den Technologiewerten im Tecdax gaben TeleAtlas um 3,32 Prozent auf 15,14 Euro nach. Die Kursverluste gehen nach Einschätzung eines Marktteilnehmers vor allem auf Gewinnmitnahmen zurück. Händler verwiesen zudem auf negative Medienberichte zum niederländischen Navigationsgerätehersteller TomTom , die dessen Aktie ebenso nach unten zögen wie die von TeleAtlas. Der größte US-Navigationsgeräteanbieter Garmin hat TomTom wegen Patentverletzung verklagt. Garmin wolle durch ein US-Gericht einen Verkaufsstopp eines GPS-Produkts von TomTom erwirken, hieß es./gl/sc

Quelle: dpa-AFX
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Alt 28-08-2006, 14:37   #1473
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Zitat:
Original geschrieben von Benjamin
Omi, dabei tut er doch immer so, von wegen nur Kekse essen statt Bughatti fahren und so....

das mit den keksen hat nix mit den kosten für den bugatti zu tun, sondern damit ich da auch platz drin habe

bisher sieht der chart für die longseite nicht so toll aus. wir befinden uns trotz erholung intraday im abwärtstrend
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Alt 28-08-2006, 15:09   #1474
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der DOW bildet am unteren rand des aufwärtstrends eine blaue kerze und läuft erstmal nach oben.
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Alt 28-08-2006, 15:11   #1475
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und auch der DAX will den intraday-abwärtstrend nach oben verlassen.
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Alt 28-08-2006, 16:00   #1476
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der ausbruch hat genau bis an die obere begrenzung des fibonacci deckels gereicht.
ich bin gespannt wann der DAX diese hürde knackt?
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Alt 28-08-2006, 16:01   #1477
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Und schon bei satten 5850 Punkten!

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Alt 28-08-2006, 16:07   #1478
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Die Zinsen in den USA zum Schluss: Sie werden langfristig steigen!

Die US-Fed-Leitzinsen:


Die US-Hypothekenzinsen:


Die Renditen der U.S. Treasury 10 Year T-NOTES:

Geändert von Benjamin (28-08-2006 um 16:09 Uhr)
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Alt 28-08-2006, 22:41   #1479
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Der Dax schloss den Tag mit einem kräftigen Plus. Auch nachbörslich konnten diese Kurse gehalten werden.
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Alt 28-08-2006, 23:00   #1480
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In der Früh schon angesprochen die Geschicht um Lotto und Fluxx.
Startete die Aktie mit einem Plus von 20% - so wuchs der Tagesgewinn am Ende auf satte 50%
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Alt 29-08-2006, 07:55   #1481
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Öl ist kurzfristig überverkauft. Was aber nicht heißen muss, dass in wenigen Tagen noch tiefere Kurse gesehen werden. Also kurzfristig tiefere Kurse beim Öl, weil die UN kommt, aktuell keine Bomber fliegen und Iran jetzt in diesem Moment nicht auf dem Tisch ist (sondern erst ab dem 1. September ).

Ich deute das so, dass die kurzfristigeren Kursbewegungen wirklich primär von harten Nachrichten beeinflußt werden und weniger von absehbaren Ereignissen, wie ich sie hier nun schon mehrfach gepostet habe. Meine Vermutung eines Tops in den großen Indices im Westen zu Handelsende des 11. September bleibt.

Kurzfristig wird offenbar die Logik eines neunjährigen Kindes gespielt: Fed wird pausieren, Öl wird billiger, also mehr Geld für Unternehmen, also mehr Gewinne, also höhere Kurse.

Ich habe noch die Aussage eines kleinen Unternehmens im Ohr, dass gegen Geld Arbeitsplätze mit Trading-Plattformen + davor etwas Schulung gegen Geld vermietet an Trader und solche, die es werden wollen. Die Aussage lautete: Intelligenz und Finanzfachausbildung sind ab einerm bestimmten Niveau aufwärts an eher von Nachteil beim Traden! Wer zu kompliziert denkt, der traded schlechter als ein eher simpel gestrickter Trader. Kann ich mir gut vorstellen...

Immerhin, mittel- bis langfristig liegt die Intelligenz des Marktes deutlich höher: Das KGV für 2006 und 2007 liegt derzeit im Westen recht niedrig, vergleichbar mit einigen Unternehmen in z. B. Russland . Der Markt preist hier also erhebliche Risiken ein - die das angemessene KGV drücken. Die Aktien werden also trotz der vom jeweiligen Vorstand angekündigten hohen Gewinne mit einem Risikoabschlag bewertet. Das ist imo sehr berechtigt. Die erkennbare Konjunkturverlangsamung in 2007 ist in den Köpfen, aber nur in deren hinteren Teil....

Geändert von Benjamin (29-08-2006 um 08:01 Uhr)
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Alt 29-08-2006, 08:21   #1482
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Guten Morgen

der Dax eröffnet auf Vortagesnievau.

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Alt 29-08-2006, 12:24   #1483
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Dienstag, 29.08.2006: Die Zahl zum Verbrauchervertrauen (Consumer Confidence) des Conference Boards für August 2006 notiert bei 99,6 . Erwartet wurde der Index bei 102,5 bis 105,0 nach zuvor 107,0 (revidiert von 106,5).


Charttechnik zum DAX:
Ein Handelsschluss oberhalb von 5850 wäre ein Punkt für die Bullen. Oberhalb von 5950 sollte man als Bär vorerst nicht mehr im DAX sein, weil dann vermutlich das Jahreshoch angesteuert werden würde.

Put/Call-Verhältnis beim DAX aktuell in Stuttgart: 0,29 (1,5 Stunden nach erreichen der 5880). Folglich dürfte es nicht mehr so wahnsinnig hoch gehen - wenn überhaupt.


Geändert von Benjamin (15-02-2013 um 21:12 Uhr)
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Alt 29-08-2006, 16:12   #1484
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Hu, das Verbrauchervertrauien aber deutlich tiefer als erwartet - der Dax zieht da natürlich mit den Amis mit und ist nun wieder unter 5850 - wenn auch nur leicht.
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Alt 29-08-2006, 17:02   #1485
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auch beim DOW ist der chart jetzt an einer kritischen stelle. viel weiter sollte es nicht mehr nach unten gehen, wenn nicht die bären das ruder übernehmen sollen.
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