01-06-2005, 17:59
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#2441
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TBB Family
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Tja, wer weiß das schon so genau. Meine Meinung: Für eine kurze Zeit nun long im Rahmen der 4 der 3. Das ist eine Korrekturbewegung rauf innerhalb der dynamischen Welle 3 runter, also keine Mißverständnisse.
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Beste Grüße, Benjamin
Geändert von Benjamin (15-02-2013 um 21:10 Uhr)
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01-06-2005, 18:24
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#2442
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TBB Family
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Ein Bild der ganzen Bewegung:
Geändert von Benjamin (15-02-2013 um 21:10 Uhr)
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01-06-2005, 19:57
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#2443
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TBB Stammgast
Registriert seit: Apr 2005
Beiträge: 83
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Zitat:
Original geschrieben von simplify
die 1.22 dürften auch bald geschichte sein.
gerade hat ein vertreter der credit suisse eine interessante these aufgestellt. er sieht für den euro eine ähnliche entwicklung wie beim englichen pfund nach dem krieg.
also ein wertverlust von 80%. das ganze nicht nur gegen den dollar, sondern auch gegen die asiatischen währungen.
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Wo ist denn die Pointe enthalten?
Greeny macht ganze Arbeit indem er über den stärkeren USD die Inflation senkt und sich somit zum Jahresende auf jeweils den letzten beiden Sitzungen eine Zinserhöhung schenken kann.
Da die EZB wahrscheinlich am Jahresende um 50 Basispunkte erhöhen wird rückt spätestens ab August wieder die Handels und Leistungsbilanz in den Vordergrung-> somit die Schuldenexzesse der USA -> geschätzte 8% des BIP und da sich die Wirtschaft in den USA eher abschwächen wird erhöht dies noch den prozentualen Anteil am Bip.
Welche Währung außer den Euro sollte dann den "neu geborenen" alten Abwärtstrend des USD tragen?
Die Chinesen werden den Amis etwas husten und sollte der Renmimbi widererwartend um mehr als 3% aufwerten wird der USD sowieso wieder schwach da er gegenüber dem Yuan als extrem überbewertet gilt esfolgt dan also eine Abwertung des USD.
Zudem dürfen sich alle schon einmal auf die kommende earnings season freuen denn über einen stärkeren USD wird man keine Exporte steigern können
Es bleibt also langfristig alles beim alten und auch die Berliner Mauer wird nicht wieder aufgebaut!
Wenn man die Nachrichten liest so macht das den Eindruck als sei nun "Europa" für den Euro Kurs verantwortlich... das wäre ja nun etwas ganz neues wenn Europa denn USA das Zwepter aus der hand nehmen würde..... beim Dax träumen Analysten schon seit mehr als 6 Jahren von einer solchen Wende..... es darf gelacht werden!
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01-06-2005, 20:59
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#2444
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letzter welterklärer
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ich denke eine zinserhöhung der EZB in diesem jahr und dann noch 50 punkte ist ausgeschlossen.
ich tippe mehr, dass die EZB schon bald senken wird.
übrigens wird auch darauf spekuliert, dass greeny nur noch wenig erhöhen wird, der heutige einkaufsmanager index mit knapp über 50 deutet darauf hin
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Der ideale Bürger: händefalten, köpfchensenken und immer an Frau Merkel denken
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01-06-2005, 21:30
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#2445
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letzter welterklärer
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die holländer haben mit 63% ein klares und vernichtendes NEE zur EU verfassung gegeben.
das die 1.22 nicht halten hat sich danach sofort bewahrheitet, schon morgen könnte die 1.20 angepeilt werden.
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Der ideale Bürger: händefalten, köpfchensenken und immer an Frau Merkel denken
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02-06-2005, 06:33
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#2446
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TBB Stammgast
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Die Inflation in Europa war natürlich wegen des hohen Euros eher niedrig da in Europa die Rohstoffpreise wegen des stärkeren Euros niedrig gewesen sind.
Das wird sich jedoch in der jetzigen USD Korrektur ändern,Vorteil der Währungverlust schmälert sich,Nachteil die Rohstoffpreise steigen in Europa wärend sie in den USA sinken (somit auch die Inflation) ,weiterer Nachteil es ist nicht absehbar das man diese aus EU Sicht über höhere Preise bei derzeitigem Preisdruck am Markt unter bringen kann.
Ergo halte ich fest das die EZB auf folgende Inflation sehr wohl reagieren wird wärend Greeny richtigerweise eher Spielraum auf Aussetzungen in der zweiten Jahreshälfte haben wird um einerseits nicht den Konsum abzuwürgen und andererseits die Defizite zurückzuführen da bislang keine Auswirkungen des schwachen USD auf die Exportätigkeit der USA zu erkennen ist-> somit werde die Defizite schneller wieder in Erinnerung rücken als manch einer nun denken mag.
10 Länder haben für die EU Verfassung gestimmt wärend es 2 dagegen gibt.
Wie es in einer Demokratie nun einmal so gang und gebe ist zählt das Mehrheitsrecht diese Erkenntnis wird sich am Markt in den folgenden Monaten auch noch durchsetzen.
Geändert von membran (02-06-2005 um 06:50 Uhr)
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02-06-2005, 06:50
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#2447
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letzter welterklärer
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ohne jetzt eine EU-verfassungsdebatte an dieser stelle führen zu wollen.
bei den ländern die zugestimmt haben war nur spanien, die eine volksabstimmung hatten.
als nächstes kommt dänemark u. auch england mit einer volksabstimmung und die werden auch mit nein stimmen.
bei der inflation gebe ich dir recht. jeder kann derzeit an den tankstellen beobachten, wie trotz schwächerem rohölpreis die preise an den zapfsäulen nach oben gehen.
sollte die EZB sich aber tatsächlich durchringen zu einer erhöhung der zinsen, dann zerreisst es das währungssystem.
länder wie italien o. auch frankreich stehen vor o. schon mitten in der rezession. in deutschland wird zwar der us-export einen weiteren schub bekommen, die binnennachfrage aber noch weiter zurückgehen.
ich denke der euro tritt jetzt zu einer technischen erholung an, bevor er die 1.20 testen wird und mittelfristig 1:1 gegen den us-dollar steht.
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Der ideale Bürger: händefalten, köpfchensenken und immer an Frau Merkel denken
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02-06-2005, 07:19
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#2448
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TBB Starmember
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die "vermeintlich" schlechten Nachrichten die im übrigen jetzt ja auch vorbei sind, werden sich relativieren und wenn schon öffentlich immer mehr Leute vom Ende der Währung reden, dann ist es zeit zu kaufen.
Die Dynamik nach dem holländigschen Ne ist auch wesentlich schwächer als noch vor zwei Tagen, das heißt das Thema ist drin im Markt.
Eure Annahmen sind alle mehr oder weniger plausibel, allerdings kann man es nicht mit Bestimmtheit sagen, da das niemand im Markt sagen kann wird die Meinung mal in die eine mal in die andere Richtung umschlagen, d.h deshalb wird der Markt das auch machen, er wird in einer Range seitwärts gehen, diese kann gut zwischen 1,20 und 1,30 liegen, so lange bis man irgend eine Seite stärker einschätzen kann, das kann unter Umständen lange dauern.
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"Die Börse ist ein Floh im Pelz des Hundes namens Dollar - und der geht, wohin er will."
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02-06-2005, 07:21
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#2449
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TBB Family
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simplify
etwas wundere ich mich über Deine Argumentation. Das Votum der Holländer hat doch niemanden überrascht, das ist bereits in den Kursen drin. Außerdem ist der Faktor weniger interessant imo. Zentral ist doch die sich ausweitende Zinsdifferenz gegenüber einigen Ländern (USA ist da nur ein Beispiel), d. h. die Leute bekommen in Euroland weniger Zinsen für ihr festverzinsliches Geld.
Chartechnisch ist die Sache jetzt erst einmal überverkauft, eine Korrektur liegt in der Luft, siehe meine Auswertung oben. Im brasilianischen Real, Indian Rupee und im thailändischen Baht kann man das Ende dieses Panikverkaufs bereit sehr schön sehen, siehe meine "Timing-Seite", die ich mir unter den Favoriten abgespeichert habe:
http://www.traderboersenboard.de/sho...586#post178586
Außerdem steigen die Metalle, allen voran Silber und Aluminium, aber auch Gold hatte vor kurzem das/ein Low. Das sind doch Vorboten, die man nicht so einfach ignorieren sollte. EUR/USD wird hier sehr bald folgen oder hat bereits gerade das Low plaziert.
Die Zitterpartie hinsichtlich der asiatischen Notenbanken ist doch noch lange nicht ausgestanden: Was machen die mit ihren vielen Fremdwährungsreserven? Schichten die um? Bleibt alles beim alten? Ein bischen Nervosität wird imo jetzt in den Markt zurückkommen, Leute werden Gewinnmitnahmen durchführen, eine Phase der Seitwärtsbewegung erscheint mir völlig logisch.
Umgekehrt: FALLS es jetzt doch wider Erwarten weiter nach unten runterrauscht dann wäre der von mir oben eingezeichnete Endpunkt der Welle 5=C viel zu hoch angesetzt, dann ginge es deutlich tiefer. Und das angesichts der vielen sehr beachtlichen Argumente, die bereits mittelfristig gegen den Dollar sprechen? Ich kann mir nicht vorstellen, dass die vielen besonnenen Leute im Deviesenmarkt da einfach die Augen zumachen werden. Die werden rechtzeitig auf einen Trendwechsel spekulieren, weil übergeortnet die Zeichen der Zeit auf Dollar-Crash stehen - nur eben nicht in den nächsten Wochen und wenigen Monaten.
Fazit: Im Moment läuft der Panikverkauf des Euros im Zeichen des Endes der Welle 3 im daily chart. Das wird sehr bald aufhören oder ging gerade vorbei. Und dann kommt die Phase der Welle 4, d. h. die Nervosität kommt zurück, das Rätselraten über die vielen Einflussfaktoren auf den Wechselkurs, also die Zeit der Gewinnmitnahmen: Korrektur, langgezogen und mit vielen kleinen Wellen rauf und runter. Würde mich nicht wundern, wenn das ein Dreieck würde im daily.
Ganz zum Schluss dann eine relativ kurze Welle 5 runter aus Anlass irgend einer wichtigen Meldung.
Der Wendepunkt gegen Ende 2005 - also das Ende der 5=C - dürfte durch eine Meldung der Chinesen ausgelöst werden, ihre Währung vom Peg an den US-Dollar zu lösen. Dann wäre die Reißleine gezogen - der Dollar-Crash würde für die dann folgenden vielen Monate beginnen. Aber so weit sind wir noch nicht.
Imo dürfte EUR/USD in den nächsten Wochen relativ uninteressant sein für Trader, die einen längeren Zeithorizont haben als den 5-Minuten-Chart. Ich werde jedenfalls nicht meine Zeit damit verschwenden. Im Rohstoffbereich bieten sich derzeit viel interessantere Chancen.
Geändert von Benjamin (02-06-2005 um 07:41 Uhr)
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02-06-2005, 08:15
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#2450
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TBB Stammgast
Registriert seit: Apr 2005
Beiträge: 83
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Derzeitig Zinsvossprung durch erhöhte Inflation in den USA - dazu eher eine temporäre Vertrauenskrise (der Ausländer z.B Asiaten) in Euro - EU-Verfassung!
Jedoch sollte sich die Erkenntnis durchsetzen das dies keinen Einfluss auf den Euro haben wird da es weder Einfluss auf die EU - Erweiterung noch Einfluss auf den Euro haben kann (der wird von der EZB bestimmt) ergo kann man festhalten das wohl eher der Unmut über die negativen Folgen der Euro Einführung (gefühlte Inflation durch Teuro) als das Wissen um die EU Verfassung zum Nein der Franzosen geführt hat und auch anderen Ländern (ich nehme die Insulaner einmal aus weil sie wie die Amis Ihre eigene Suppe kochen) "
Da ist also eine Menge Aufklärungsarbeit zu leisten.
Da die Welt am Nabel der USA hängt werden dort die Kurse bestimmt und beeinflusst.
Ich kann nicht erkennen das jemand die Idee aufgreift und nun amerikanische Produkte kauft da der Wechselkursvorsprung US Produkte billiger macht:
Somit halte ich fest das die Defizite schneller wieder in Erinnerung kommen als man vieleicht nun denken mag.
Durch eine Flexibiliesierung des Yuan (wahrscheinlich zum Anfang nicht mehr als max. 3% in 2005-anfang 2006) wird diese dennoch einen schwächenden Einfluss auf den USD haben da dieser gegenüber Aisatischen Währungen als überbewertet gilt wobei dieser durch die Intervenierungen asiatsicher Zentralbanken (Treasury Käufe) zur Schwächung der eigenen Währung gegenüber dem USD den Sinn haben die eigene Exporttätigkeit zu steigern und das ist über USD Käufe geschehen im aktuellen Fall der Asiaten über ein aufkaufen der US Schulden die noch dazu niedrig verzinst wurden nahezu immer schwächer werdenden USD Kursen.
Aber den Effekt hatten/haben die Exporttätigkeit (aus Asiatischer Sicht) ) über niedrigere Währungsbedingte Preise zu steigern.
EU Verfassung hin oder her irgendwann gehen die Asiaten hin und werden Gewinne realisieren gerade auch deshalb weil z.B bei den Chinesen die Wirtschaft gebremst werden muß und dafür sprechen langfristig USD Verkäufe gegenüber dem Yuan.
Ich gehe davon aus das derzeitig eine Bereinigung über den Intermarket abäuft der den USA Spielraum für Aussetzungen in der zweiten Jahreshälfte zubiligen wird was dann bei von mir pers. erwarteten fallenden Indices die nötige Unterstützung geben wird -da Sommer Rally!
Ich bin bei der derzeitigen Situation schon sehr gespannt auf die earnings season für das 2. Quartal und vor allem darauf ob sich der stärkere USD schon negativ in den schon heruner geschraubten "Schätzungen" niederschlagen wird.
Sicherlich muß man die Situationen und vor allem die wirtschaftsdaten kurz als auch langfristig anpassen jedoch meine ich zu berücksichtigen was der Hintergrund für die derzeitige "temporäre" USD Schwäche ist .. die da wäre die Inflation zu senken und gleichzietig eine eher expansive Geldpolitik betreiben zu können.
Das Gerede um die EU Verfassung sehe ich eher als Medienereigniss um die Auflagen zu erhöhen.
Gute berichte haben ja auch den Vorteil vn Aufklärungsarbeit.
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02-06-2005, 08:23
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#2451
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TBB Stammgast
Registriert seit: Apr 2005
Beiträge: 83
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Hallo Trader Freunde
Ich denke das mehrheitlich der am Freitag anstehende Arbeitsmarktbericht unterschätzt wird und werde mich bis spätestens Freitag "long" positionieren.
Um kurz auf fundamentales einzugehen ... sämtl. Wirtschaftsdaten aus den USA sind negativ bis auf den Arbeitsmarktbericht (getrükt und statistisch nicht bellegbar -> Wundertüte CES-Netbirth Modell) ) und gestern das gestiegene Verbrauchervertrauen das m.e nach einzig und alleine an den steigenden Renten und Aktienmärkten liegt.
Phily Fed,Chicago PMI,heute der ISM-Index und somit auch die Produktionstätigkeit der Unternehmen in den USA -> eingebrochen... es zählt daher einzig und alleine -> die Hausse nährt die Hausse" und ich warte geduldig darauf massiv US Indices zu shorten,was wahrscheinlich noch einige Zeit dauern wird.
Morgen wird sich die negative Datenreihe mit einem weiteren Rückgang der Auftragseingänge (factory Orders) bestätigen -> klarer Indikator sind die gestiegenen Lagerbestände in den USA!
Der Markt ist einzig und aleine "liquiditätsgetrieben" sonst nichts!Analysten halten sich dezent zurück mit Anmerkungen zur fundamentalen Situation das erinnert mich an das Jahr 2000 -> jeoch gibt es noch keine Anzeichen das die privat Anleger auf den Zug aufspringen das bleibt noch abzuwarten und dann zählt absolut zwingend "it,s time to short" und die Amüpeln stehen deshalöb noch weiterhin auf grün (zumindest bis zur nächsten FEd Sitzung Ende Juno) ....
Zum Arbeitsmarktbericht und den am Freitag "neu geschaffenen Stellen" die Ankündigungen auf Massenentlassungen haben sich im April nahezu verdoppelt und das in Verbidung mit der derzeitigen wirtschaftl. Verfassung in den USA (unserer Unternehmen exportiert überwiegend in die USA) und unser "Alter",wir haben einen one man Betrieb d.h der Besitzer ist der Manager hat angedeutet das er im August erst mit einer Verbesserung der Auftragslage rechnet.
Hier der Chart (man achte auf die Spitzen (getürkte Datenreihe) und auf den darauffolgenden Einbruch::
Wie schon eingangs erwähnt wenn etwas den Dollar Flug kurzfristig stoppen kann dann der Arbeitsmarktbericht was ebenso für die Indices gillt -> ich werde mic deshalb entsprechend in den Indices short und im Euro long positionieren.
Es macht wahrscheinlich mehr Sinn den Dax zu shorten da er bei einer möglw. größeren Korrektur im Euro auch entsprechend höheres Abwärtspotential besitzen sollte wähle aber schließlich den Index der am stärksten überkauft ist.
Dazu später mehr.....
Viele Grüsse,
Jörg
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02-06-2005, 12:59
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#2452
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TBB Family
Registriert seit: Mar 2004
Beiträge: 10.373
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Hallo Jörg,
toller Beitrag von Dir, geht in die Richtung, die ich auch vertrete.
Ein paar Anmerkungen:
"long" positionieren : Habe ich schon gemacht, kleiner Betrag als Positionstrade bei EUR/USD.
USA als Vorreiter für alle Märkte: Das ist meiner Meinung nach ein Denkmuster, das im Laufe der nächsten wenigen Jahre ausläuft. Dann wird zunehmend interessant sein, was die Asiaten, vor allen Dingen China, machen.
Mit dem Abkoppeln der asiatischen Währungen vom US-Dollar wird die Sache einen Meilenstein bekommen: Die USA werden immer weniger ihren moralisch-wirtschaftlich-militärischen Führungsanspruch durchsetzen können.
Meilenstein darf dabei nicht als kurzer Zeitpunkt verstanden werden, bei dem ganz plötzlich epochale Dinge in die Kameras gesagt werden, sondern es läuft bereits jetzt der Prozess, der nur bestimmte Zwischenschritte produzieren wird, die für sich jeweils ein Medienereignis sein werden.
Der Weg ist bereits jetzt vorgezeichnet und imo völlig unumstößlich (auch wenn sich das jetzt sehr ideologisch anhört), man denke nur rein logisch bzw. ökonomisch eine Weile darüber nach: Wenn die Asiaten sich aus dem "Dollar-Raum" verabschieden und damit ein bedeutendes Zeichen setzen werden, dass sie wirtschaftlich den Kinderschuhen entwachsen sind, dann wird der Dollar massiv abwerten - ganz sicher.
Wenn das gegen Ende 2005 und dann vor allen Dingen in 2006 passiert, dann wird eine ganze Lawine von Dingen ausgelöst bzw. verstärkt werden: Zinsen steigen (weiter), überschuldete Haushalte kaufen weniger, Aktienkurse fallen, usw.. Da mögen zwar Stützeffekte beim US-Export auftauchen, aber der zinsbedingte Einbruch beim Konsum und bei den Dienstleistungen wird imo enorm werden und durch diese Effekte beim Export nicht ausgeglichen werden.
Die Leute werden dann in den USA selber immer mehr sparen müssen: Die Kredite sind zu teuer, Tilgungszahlungen werden steigen, Immobilienpreise werden fallen. Die kleinen Leute wird es am stärksten treffen.
Sparen muss die US-Wirtschaft , denn trotz Exportunterstützung, kurzfristiger Gewinnschwemme und Schuldenabbau wird sich ein Finanzloch auftun, das rasch immer größer werden wird: Die Energiekosten. Bislang fast ohne Steuern belegt ist Energie in den USA viel zu billig und wird falsch erzeugt: Mit Öl. Die US-Infrastruktur zur Ölverarbeitung + das US-Stromnetzt sind entsprechend veraltet, die Branchenstrukturen im US-bundesstaatlichen Gewirr unkoordiniert. Und dann wird in nicht mehr ferner Zukunft sowohl der Ölpreis steigen als auch der Dollar fallen, mit dem die USA das Öl bezahlen müssen: Doppelt negativer Effekt! Und die strukturellen Anpassungsmaßnahmen brauchen Jahre zur Umsetzung. Enjoy now and pay later - das wurde hier halt einfach zu lange gemacht, bald kommt die Rechnung dafür.
Sparen muss auch der US-Staatshaushalt - die Steuern werden nämlich sinken, und das bei steigenden Zinsen - und damit Tilgungszahlungen - auf die enormen Schulden der öffentlichen Hand.
Fazit: Anfang 2006 beginnt in den Medien, die "Amageddon is comming"-Stimmung allüberall durchzubrechen. US-Anlagen werden nicht mehr begehrt sein auf den Kapitalmärkten: Kursrutsch.
Eine Auswirkung: Bush wird kein Geld mehr haben für seine Rolle als Weltführungsmacht, sorry. Eine ganz klare Sache. Die Leitfiguren auf der wirtschaftlichen wie auch der militärischen Ebene werden zunehmend in Asien sitzen - ebenso auch die Leitbörsen. Bis dahin wird es sicherlich keine 5 Jahre mehr brauchen, denn die Geschwindigkeit, mit der sich diese US-Strukturdefizite entladen können, könnte viele Marktteilnehmer überraschen. Die Weltbank + Greenspan + diverse Analysten der Banken haben seit vielen Monaten eindringlich und immer wieder vor einer derartigen Entwicklung gewarnt: Dem Risiko, dass Anleger und die ausländischen Staatsbanken eines schönen Tages es nicht mehr als vorteilhaft ansehen könnten, dieses unglaubliche Doppeldefizit zu finanzieren. Eine abrupte Verwerfung sei möglich.
Elliott-Szenarien für EUR/USD:
Nach Elliott läßt sich so ein Crash-Szenario erklären, indem man die erste mehrjährige Aufwertung bis 2004 als Welle 1 bezeichnet. Denn läuft nach meiner Erklärung jetzt die (C-Welle eines expanded Flats als) Korrekturwelle 2, siehe mein Chart-Posting von gestern. Wenn die zu Ende geht - imo im 4. Quartal 2005 - dann startet demnach die "beste" Welle eines Impulses, die Welle 3, und zwar rauf. Das Ende des mehrjährigen Impulses mit all seinen - bereits für sich sehr langen - Wellen wäre erst in vielen Jahren fällig mit EUR/USD-Kursen, die uns derzeit wirklich Angst machen können.
Alternatives Korrektur-Szenario : Weniger angsterfüllend, aber noch schlimm genug: Jenes beinahe 2-jährige expanded Flat (siehe den Chart in meinem Posting von gestern) wird insgesamt als B-Welle einer Korrektur runter bezeichnet. Dann würde sich die Fortsetzung in Form der C-Welle rauf anschließen.
Der Unterschied zwischen Crash- und Korrekturvariante liegt in der geringeren Gipfelhöhe dieser C-Welle im Vergleich zum "Mount Everest", der bei der Impulsvariante erklommen würde. Bei der Korrekturwellenvariante wäre es "nur" das "Matterhorn".
Aber kein Mißverständnis: Bis Ende 2005 ist noch Zeit! Bis dahin fühlen sich die US-Bürger + die US-Unternehmen zunehmend besser - sie genießen vermutlich die letzte Phase eines mehrjährigen Aufschwungs.
Elliott-Bewertung dieses Charts:
Sofern man Elliott-Muster auch auf diese Dinge anwenden kann/mag, dann leite ich folgendes ganz technisch ab: Im Moment läuft bei den Stellen in den USA ab Ende 2001 ein Impuls nach oben, der das Ende der korrektiven Unterwelle 4 kurz vor sich hat (Dreieck) oder bereits hinter sich gelassen hat (klassische abc-Korrektur). D. h. die letzte Impuls-Unterwelle 5 rauf käme noch oder hätte gerade begonnen.
Insofern stimmt das in etwa überein mit meinem obigen Chart von EUR/USD: Beide Charts schauen mir so aus, als ob gegen Jahresende 2005 einerseits das Top bei der US-Arbeitsmarktstatistik erklommen sowie der Boden bei EUR/USD erreicht sein wird. Mal sehen, ob das - wie 'elliottmäßig' zu erwarten - bei der US-Arbeitsmarktstatistik nach oben geht, was auch für satt steigende Aktienkurse sprechen würde.
Zitat:
ich werde mic deshalb entsprechend in den Indices short und im Euro long positionieren.
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Bei den Indices wäre ich da sehr vorsichtig: Es könnte viel zu früh sein! Solange es bei der Inflation - und in Folge bei den Zinssätzen - nicht wirklich zu größeren Überraschungen kommt läuft die Show noch eine Weile einfach weiter. Es gibt Elliott-Leute, die sehen einen DAX von 5000. Wenn überhaupt jetzt shorten, dann die Anleihen-Futures. Der Bund-Future könnte heute am 2. Juni 05 ein Top gesehen haben. Da läuft bei mir jetzt ein ganz frischer Positionstrade, ebenso beim japanischen governm. Bond. Allerdings auch diese Shorts könnten noch verfrüht sein: Falls nämlich beim Bund nicht das 'letzte' Top eines EDT (Basis des Trades, aber mit dem Risiko, dass die 3. Welle des EDT zu kurz geraten ist und es sich somit gar nicht um ein EDT handelt sondern erst das Ende einer Unterwelle 3 der 5 erreicht worden wäre, wobei die 5 am 9. Mai begonnen hätte. Falls das stimmen sollte, dann käme beim Bund jetzt Seitwärtsgedaddel als 4 der 5 mit viel später einem leicht höheren Top (als das von heute) als 5.
Übrigens, nebenbei etwas ganz praktisches : Später im Jahr, wenn man den Euro wieder im Rahmen der Unterwelle 5 der C shorten will (siehe meinen Chart), dann kann man doppelt verdienen: Man sollte sich Produkte anschauen, mit denen man das Shorten gegenüber der türkischen Lira machen kann. Bei Shorts verkauft man dann Euros und kauft türkische Lira - und profitiert nicht nur vom Währungseffekt sondern auch noch von den ca. 17% Zinsen, die man in der Türkei bekommt.
Umgekehrt ist die türk. Lira schädlich beim Longtrade des Euros: Dann wirken die 17% gegen den Anleger. Also Finger weg von Euro-Longs gegenüber der türkischen Lira.
Geändert von Benjamin (02-06-2005 um 14:43 Uhr)
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03-06-2005, 00:53
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#2453
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TBB Goldmember
Registriert seit: Jul 2000
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Zitat:
Das Ende des mehrjährigen Impulses mit all seinen - bereits für sich sehr langen - Wellen wäre erst in vielen Jahren fällig mit EUR/USD-Kursen, die uns derzeit wirklich Angst machen können.
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gute Aussage !
die zeigt der Chart der Langfristige Hier ein eigener Thread erstellt vor Monaten
grüße
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03-06-2005, 08:50
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#2454
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TBB Family
Registriert seit: Mar 2004
Beiträge: 10.373
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Bund-Future Shorts:
Meine diesbezügliche Aussage oben nehme ich zurück, es kann noch Tage/wenige Wochen dauern, bis diese angezeigt sind. Versuche, eine kurzfristige Korrektur zum Short-Ausstieg zu nutzen, um etwas später (Ende Juni?) einen besseren Einstieg zu finden.
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03-06-2005, 09:40
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#2455
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TBB Starmember
Registriert seit: Feb 2005
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Beiträge: 188
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das handeln der erwarteten Seitwärtsbewegung muß nicht uninteressant oder nur etwas für 5min Trades sein, es gibt doch sehr viele lukrative Handelssysteme für eine solche Phase.
Such dir mal eine solche Phase irgendwo in den letzten Jahren aus und leg darauf dann ein System mit einer Stochastic, ich vewende 10,3,3 Gerhard glaube ich 15,5,5 was auch gut aussieht und diese auf dem Tages und auf dem 60min Chart, gepaart mit einer vernünftigen Positionsgrößenbestimmung und feste Ziel und Stop Orders für jeden Trade kannst du aus einer solchen Phase sogar wesentlich mehr Geld rausziehen als in der Trendphase.
Schwierig bei der Seitwärtsphase ist nur immer die Frage hat sie schon begonnen, d.h wo ist oben und wo ist unten und wann hört sie wieder auf, da ist es dann oft besser stur auf die Stochastic zu schauen.
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"Die Börse ist ein Floh im Pelz des Hundes namens Dollar - und der geht, wohin er will."
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03-06-2005, 10:31
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#2456
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TBB Goldmember
Registriert seit: Jul 2000
Beiträge: 640
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wie war .... bei Seitwärtsfasen ist mehr Aktion !
ja ich verwende die 15/5/5 ist so meine Standarteinstellung ....... seit Jahren - filtert einiges raus
was anderes - wie sehen eure 5 min und 60 min charts aus ?
stelle fest das heute diverse Kursanbieter Probleme hatten in der früh mit der schnellen Bewegung ..........
wäre interessant zu vergleichen  stellt rein die charts
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06-06-2005, 10:25
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#2457
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TBB Starmember
Registriert seit: Feb 2005
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bewegter Tag der Freitag
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06-06-2005, 10:45
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#2458
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TBB Goldmember
Registriert seit: Jul 2000
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zitat:
antäuschen und weg .... (scheiße bei meiner Plattform hats was ...)
möchte short 1,2338 ....
+++++++++++
Quelle ....
na da war ich sauer !
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07-06-2005, 19:07
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#2459
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TBB Stammgast
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Hallo Zusammen
Ich bin nach wie vor der Meinung das es keine fundamentale Unterstützung für diese Rally gibt (niemand kann sie mir erklären) und gehe zwingend davon aus das die Q-2 Earnings Season was Multichannel Unternehmen id. est privat equity,s (Heuschrecken) aus den USA entäuschen werden und es am 29/30 Juno seitens der FED "Nachschlag" auf 0,25% geben wird.
Jedoch gehe ich,wie in der Q-1 Analyse zum Euro dargestellt (ich mache ein Update zum Q-2,versprochen) immer noch davon aus das es in diesem Jahr nicht über die 3,5% Tagesgeldzinssatz (Fed-Found-Rate) gehen wird.
Manchmal,so wie aktuell ist es deshalb für mich schwer bis unmögl. den dennoch vorhandenen Trend (ob primär oder sekundär) lasse ich einmal dahin gestelt prozyklisch zu traden weil ich fundamentals als auch die Charttechnik im Einklang brauche oder wenigstens "Hinweise" darauf erkennen kann das mehr dahinter steckt als nur eine Liquiditätsgetriebene Hausse!
Klare charttechnische Signale habe ich zwar und die suggerieren mögl. Potential bis zu den Tops jedoch wie gesagt steige ich nun nicht mehr prozyklisch long auf langfristige BASIS ein,das hätte um die 10000 Punkte Geschehen sollen dort habe ich jedoch auf die 9700 gewartet,vergeblich.
Einen 10.000 Punkte Trade würde ich nun laufen lassen,mit Stop bei 10360!
Was den Dax betrifft so kommen dort gerade mehrere positive Faktoren auf einmal zusammen.
- Es investieren hauptächlich ausländische Investoren und nicht die hiesigen!Das zeigt mir das möglw. amerikanische Investoren auf Einkaufstour sind was auf den USD-Kurs zurückzuführen sein wird bzw. ich gehe davon aus.
Das deshalb weil der USD bekanntl. gerade,auch für die kommenden Monate (ich rechne bis August) tendentiell seine Korrektur fortsetzen wird.
Im USD sollte man als max. Kursziel die 95 Cent brücksichtigen welche dann auch das High bilden werden!
Das hat natürlich dann zur Folge das der DAX überproportional verlieren wird wenn der USD und die Defizite bzw. die Korrektur des Euros zu Ende sein wird.
Dann werden Gelder massiv abgezogen und neben den Gewinnen aus den steigenden Aktienkursen werden US Unternehmen bzw. Investoren welche aus dem USD Raum kommen auch noch Währungsgewinne zu verzeichnen haben wenn sie verkaufen.
-Politik!
Ich pers. habe den Effekt des "Nein" zur Europäischen Verfassung unterschätzt.
Zwar hat es für mich keine Verluste bedeutet weil ich nicht long im Euro gewesen bin (Vorboten waren die Zinserhöhungen in den USA bzw. Indikation auf Korekturbedarf) jedoch ist es nun aktuell so wie es ist und damit muß man nun zurecht kommen.
Ich lasse mich langfristig,und damit meine ich schon das Ende des Jahres und 2006 nicht beirren das diese Defizite schneller in Erinnerung kommen bzw. das Zepter des Intermarktes wieder übernehmen werden als manch einer nun denken mag.
Es wird sich die Erkenntnis durchsetzen das die EU-Verfassung und der bisherige Kurs der EU,angetrieben durch Schroeder und Chirac (sie machen sehr gute Arbeit) auf die Dauer gesehen keinen nachaltigen Einfluss auf die Felxibilisierung eines Wechselkurses haben kann denn jede Gemeinschaft oder auch Einzelwährung welche flexibel zum USD gestalltet wird hängt somit an den Interessen der USA welche den Kurs bestimmen!
Das aber nun in diese Kerbe reingehauen wird finde ich pers. nicht einmal schlimm es sollte für die Ergebnisse von DAX Unternehmen bzw. auch speziell von Unternehmen aus dem MDAX einen hervorragenden Katalystaor für das Q-2 bilden.
Zudem muß man an dieser Stelle wohl auch auf die politische Wende (SPD-CDU)aufmerksam machen und derren Wirkung im Ausland bzw. für den Standort Deutschland als Investitionsmöglichkeit.
Ich will jetzt nicht das Thema durch politische Diskussionen verwässern und komme deshalb sofort auf den Punkt.
Bis auf 2 Länder hat die CDU im Bundesrat die absolute Mehrheit somit hat sie eine erfolgreiche Blockadepolitik betreiben können indem sie alle Gesetze welche durch den Bundesrat müssen mit Ihrer Merheit blockiert hat.
Das weiss ich,das weist Du und darum wissen auch alle ausländischen Großinvestoren.
Was geschieht wenn die SPD die Landtagswahlen gewinnt und was ändert sich zum jetzigen Kurs der Regierung?
Defacto muß man eine weitere Blockadepolitik der CDU im Bundesrat befürchten und es hätte sich nichts geändert.
Gewinnt die CDU so wird die SPD mit Sicherheit keine Blockadepolitik betreiben jedoch hoffe ich das sie wegen ihrer Argumente,die wesentlich konkreter,klarer und Konzeptvoll sind auch Ihren "ehrlichen" Einfluss ohne Bundesrat (wegen Minderheit) geltend machen können und die sozialen Ungerechtigkeiten mindern kann.
Wir haben derzeitig mit klarer Sicherheit eine politische Börse und die hat bekanntlich kurze Beine.
Auch für den DAX gilt das er am Nabel der USA hängt.
Der Euro Kurs sollte bis mind. August unter den 1,2480-max. 1,2730 bleiben ....
Eine andere Alternative wäre ein Zusammenschluß mit der neuen "Linkspartei" welche um Gysi und Lafontaine gebildet werden soll.
Ein Szenario für das nächste Jahrzent,2020
Der DAX läuft dem DJI geradevoraus,
Viele Grüsse,
Jörg
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10-06-2005, 08:13
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#2460
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TBB Starmember
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Na das ist ja lustig, seit 3 Tagen kein Kommentar mehr zum E-D?
Klar, alle warten, nix passiert, damit fängt man an zu denken, dabei fällt einem wieder ein wie bescheiden dieses Amerika und sein Dollar doch eigentlich in Wirklichkeit ist und ob wir nicht in Euroland wesentlich mehr Potential haben. Die Probleme der Amis haben wir ja ausreichend durchgekaut, deshalb hier nicht nochmal.
Die ganze EU Verfassungsblase mit "Abschaffung des Euro" verblaßt mehr und mehr und damit kommen wir zurück zum Thema.
Wie alle anderen aber auch die ihre Wunden noch lecken, die ja noch weh tun, traut sich keiner den ersten Schritt zu machen, weil es könnte ja doch noch bei irgend einer Meldung bis 1,20 rutschen.
Also was is nu, kaufen wir den Euro oder nicht!
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10-06-2005, 08:17
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#2461
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TBB Starmember
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Beiträge: 188
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Jörg
der Dax ist und bleibt weltwirtschaftlich so unbedeutend wie bisher, es wird auch wurscht bleiben ob wir eine andere bescheuerte Regierung bekommen oder die jetzigen Hanswurschten weiter wurschteln, glaubst du im Ernst das CDU/CSU was ändern wird? Es wird anders sein aber eben nur anders bescheiden, für den nötigen Ruck muß man radikal was ändern und da haben unsere Politiker die Hosen voll. In Deutschland müssen schätzungsweise nochmal 10 Jahre vergehen bis es weh genug tut das die restlichen heiligen Kühe geschlachtet werden und alle begreifen das man so nicht weiter machen kann.
Zwischenzeitlich geht der Ausverkauf in Deutschland weiter, dank unseren kompetenten Banken vergeht kein Monat wo nicht irgendwo ein Milliardenpaket an Immobilien an eine amerikanische Investorengruppen geht, die Banken verkaufen rieseige Pakete an madigen Immobilien und aber auch tollen Objekten und freuen sich ihre Probleme los geworden zu sein um nicht weiter abschreiben zu müssen, die Amerikaner haben genug Kohle um ganz Deutschland kaufen zu können, dauert also nicht mehr lange bis wir unseren Mietvertrag in Englisch bekommen :-)
Das geht so lange bis das Geld in USA knapp wird, derweilen können Sie ihre Investments strukturieren, aufräumen und neu konzeptionieren und dann bei uns mitverdienen, keine schlechte Strategie.
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10-06-2005, 17:22
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#2462
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TBB Family
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Beiträge: 10.373
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Beim Durchforsten meiner Favoriten stieß ich auf diesen Chart von USD/EUR , also die inverse Darstellung, den ich hier nur wegen der Indikatoren poste. Es sollte nun bald jene längere (seitlich aufwärts gerichtete) Seitwärtsphase kommen...
Der gleitende Durchschnitt hier ist evtl. für Trendfolger interessant:
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10-06-2005, 17:50
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#2463
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letzter welterklärer
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der euro wird bis auf 1.20 fallen, da wird man sehen ob der boden hält.
wenn die zinserhöhungen in amiland anhalten und für euroland sogar mit zinssenkungen zu rechnen ist, dann ist das auch fundamental begründet.
dazu wächst die us-wirtschaft mit 3,5% robust weiter.
eine seitwärtsbewegung wird auf der basis 1.20 tatsächlich eine weile andauern können
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Der ideale Bürger: händefalten, köpfchensenken und immer an Frau Merkel denken
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11-06-2005, 12:45
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#2464
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letzter welterklärer
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das für euroland zinssenkungen ins haus stehen, deutete EZB-chefvolkswirt issing im spiegel an
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,360107,00.html
somit gibt es keinen grund, das der euro zumindest im überschaubaren raum luft nach oben hat.
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Der ideale Bürger: händefalten, köpfchensenken und immer an Frau Merkel denken
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12-06-2005, 21:25
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#2465
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TBB Family
Registriert seit: Mar 2004
Beiträge: 10.373
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Der Chefvolkswirt der Deutschen Bank (Prof. Walter) schätzt den fairen Wert des Euro zum Dollar bei 1,10 ein, geht aber davon aus, dass die USA nicht zulassen werden, dass ihre eigene Währung derartig aufwertet.
Im übrigen brauchen die US-Konjunkturdaten eines schönen Tages nur trauriger werden, dann würde sich die Anlegergemeinde wieder des alten Reims des Doppeldefizits erinnern. Der Boden des aktuellen Trends läge demnach zwischen 1,10 und dem aktuellen Wert - nur wann und wo genau kommt der Boden?
Ich habe meine Erwartung ja in zwei Mittelfristcharts hier im Thread vor einer Weile gepostet, unten habe ich den etwas längerfristigen von beiden noch einmal eingesertzt. Boden etwas unter 1,20. Dabei gehe ich von einem konstanten EZB-Zins aus.
Falls die EZB aber den Zins überhaupt absenkt, dann vermutlich deutlich - 0,5% - sonst braucht die EZB gar nicht zu handeln. Dann würde EUR/USD unter jenen o. g. Boden gehen, also eher in Richtung 1,10 als 1,20. Sehe ich aber immer noch als unwahrscheinlich an. Warum sollte die EZB dem Drängen der Politiker nachgeben? Nur weil letztere Angst vor unbeliebten Strukturreformen haben? Und dafür sollte die EZB eine Dämpfung ihrer Glaubwürdigkeit riskieren?
Und hier aktuell:
Geändert von Benjamin (12-06-2005 um 21:36 Uhr)
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12-06-2005, 21:44
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#2467
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TBB Family
Registriert seit: Mar 2004
Beiträge: 10.373
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Bin bereits seit mehreren Tagen long - mit kleiner Posi. Indikatorlage war für mich seinerzeit auch ein Grund dafür - völlig überverkaufter Euro. War etwas zu früh dran im Vergleich zum letzten Freitag, aber nun ja - so ist das Leben.
Erwarte aber keine großen Kursgewinne - plane also nur, bei einer entsprechenden Indikatorlage im Daily + Elliott-Count das Ding wieder per Gewinnmitnahme zu verscheuern. Quasi eine Depotbeimischung...
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12-06-2005, 21:48
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#2468
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letzter welterklärer
Registriert seit: Jul 2002
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Zitat:
Original geschrieben von Benjamin
Warum sollte die EZB dem Drängen der Politiker nachgeben? Nur weil letztere Angst vor unbeliebten Strukturreformen haben? Und dafür sollte die EZB eine Dämpfung ihrer Glaubwürdigkeit riskieren?
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der EZB präsident trichet hat seinen posten chirac zu verdanken. der wiederum wollte einen ihm genehmen franzosen haben, um einfluss auf die politik der EZB ausüber zu können.
ob frankreich, deutschland o. italien, alle haben die hoffnung durch zinssenkungen sich unangenehme strukturreformen ersparen zu können.
die französiche regierung hat gerade den unmut der wähler zu spüren bekommen, berlusconi möchte präsident bleiben, da sonst die polizei auf ihn wartet und in deutschland stehen die scharfmacher in form von lafontaine u. gysi in den startlöchern.
ich gehe fest von einer zinssenkung in der nächsten zeit aus.
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Der ideale Bürger: händefalten, köpfchensenken und immer an Frau Merkel denken
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13-06-2005, 10:13
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#2469
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letzter welterklärer
Registriert seit: Jul 2002
Ort: Chancenburg, Kreis Aufschwung
Beiträge: 35.725
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die 1.20 sind jetzt zum greifen nahe. mal schaun ob da ein halt kommt.
fällt der euro darunter, wird die 1.20 zum deckel und somit ist ein 1:1 nicht mehr ausgeschlossen im laufe des jahres.
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Der ideale Bürger: händefalten, köpfchensenken und immer an Frau Merkel denken
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14-06-2005, 06:20
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#2470
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TBB Stammgast
Registriert seit: Sep 2002
Ort: Stuttgart
Beiträge: 11
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Der Chefvolkswirt der Deutschen Bank (Prof. Walter) schätzt den fairen Wert des Euro zum Dollar bei 1,10 ein, geht aber davon aus, dass die USA nicht zulassen werden, dass ihre eigene Währung derartig aufwertet.
von chefvolkswirten kann man halten was man will. bei der ermittlung des 'fairen wertes' eines assets, halte ich mich lieber an eine veranstaltung mit mehr 'votern', nämlich die COT. dort
wo die commercials eine 'neutrale position' einnehmen, sie also weder short noch long 'spekulieren', ist in etwa der faire wert zu suchen. natürlich ist dieser prozess dynamisch, will sagen der fair value ändert sich von zeit zu zeit. aktuell sollte man den fair value des USD (Index) bei etwa 0,84 suchen. also deutliches potential nach oben für den euro unter diesem gesichtspunkt.
beim euro (FX) liegt die letzte 'neutrale COT' positionierung zu weit zurück um aussagekräftig zu sein.
Benjamin, ich hoffe du bleibst diesem board treu, ich lese deine Counts und kommentare sehr gern. auch den anderen teilnehmern bei dieser gelegenheit 'many thanks'...
gruss w.
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14-06-2005, 06:38
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#2471
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TBB Family
Registriert seit: Mar 2004
Beiträge: 10.373
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Zitat:
ich gehe fest von einer zinssenkung in der nächsten zeit aus
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simplify,
ausschließen kann ich das natürlich nicht, halte es aber nach wie vor für unwahrscheinlich, weil es den Verdacht nahelegen würde, dass die EZB zugänglich wäre für politischen Druck, also die Unabhängigkeit der EZB damit hinterfragbar wäre. Nachdem der Euro-Stabilitätspakt bereits klinisch tot ist und der Ratifizierungsprozess der europäischen Verfassung zuletzt in einem Debakel vorläufig endete und einen längeren Zwischenstop erzwingt wäre eine EZB-Zinssenkung imo ein weiterer schwerer und vor allem langfristig wirkender Schlag für den Euro. Zudem - wer weiß denn, ob nicht hinter den Kulissen bereits Gespräche zwischen Vertretern der US-Interessen (an einem schwachen Dollar) mit der EZB stattgefunden haben und weiter intensiv stattfinden? Über den politischen Druck aus der Richtung lese ich überhaupt nichts, halte es aber für sehr wahrscheinlich, dass er existiert. Den bekommt die Presse wohl nur nicht mit, weil auf der US-Seite kein Berlusconi medienwirksam Stammtischparolen in die Mikrofone bläst, dort ist man sicherlich bemüht, das US-Interesse an einem schwachen Dollar hinter wohl verschlossenen Türen zu besprechen.
Die Frage stellt sich also, ob die EZB zugunsten eines kurzfristigen Populismusses ihre längerfristige Glaubwürdigkeit ohne Not gefährden würde.
Abgesehen davon: Ein schwacher Euro stützt die europäische und insbesondere deutsche Exportwirtschaft, schwächt aber den Konsum, der vorwiegend mit importierten Gütern abgedeckt wird, welche dann teurer würden oder einfach mangels Geld im Portemonaie nicht mehr so sehr gekauft würden. Energie wird mit fallendem Euro immer teurer. Zusätzliche Liquidität ist - soweit ich das überblicken kann - im System gar nicht mehr notwendig. (Fast) Alle übrigen Staatsbanken lehnen im Moment eher einer Zinserhöhung zu, so eine Entscheidung würde also nicht ins internationale Bild passen. Ich bin wirklich nicht sicher, ob die Politiker gut beraten sind, die einer Abwertung des Euro + zusätzlicher Liquidität das Wort reden. Man wird sehen.
Wer kurzfristigere EUR/USD-Elliott-Analysen sehen will, der wende sich diesem Thread von Lisa zu, man muss dort allerdings (kostenlos) registriert sein:
http://www.hall-of-finance.ch/forum/...read.php?t=115
Der Count dort stimmt im Ergebnis mit meinem überein: Ende der Welle 4 ca. Ende Juni (Termin gemäß Count von Lisa) irgendwo zwischen 1,23 und 1,22. Danach Welle 5 runter. Nach meinem Chart oben wäre die Welle 4 zeitlich deutlich länger, Welle 5 demnach erst im Herbst.
Da die letzte Welle 3 bereits gedeht war ist es unwahrscheinlich, dass die ab ca. Ende Juni - jedenfalls in der 2. Jahreshälfte - folgende Welle 5 ebenfalls gedehnt sein wird. Das bedeutet, dass das Kurspotential jener noch ausstehenden Welle 5 runter nicht sehr groß sein dürfte, siehe meinen Mittelfristchart oben.
Falls es also doch eine EZB-Zinssenkung geben sollte (imo dann gleich um kräftige 0,5% auf dann neu 1,5% Zinsen), dann könnte sie ein plausibler Grund für jene Welle 5 runter sein. Andere Auslöser sind aber auch denkbar.
Am Ende der Welle 5 dürfte dann aber das Pulver für die laufende Euro-Abwertung vollständig verschossen sein. Dann kommt der Trendwechsel, der nach den Indikatoren im Tageschart ohnehin (über-)fällig ist. Das laufende Seitwärtsgedaddel mit (übergeortnet) leichter Aufwärtstendenz (Welle 4) dürfte die Indikatorlage bis dahin soweit entschärft haben, dass jene (kurze) Welle 5 runter noch Platz hat. Die Show läuft also nur noch einige Wochen/wenige Monate. Dann dürfte eine Meldung über eine Yuan-Flexibilisierung den Auslöser abgeben für einen Trendwechsel - der Doller wertet ab dann langfristig wieder ab. Den Chart Dollar - Yuan kann man unschwer hier anschauen und sich dann ein eigenes Urteil zum Timing machen:
http://www.traderboersenboard.de/sho...185#post192185
Zum Timing nehme ich selbst insbesondere diese Seite (Favoriten-Eintrag):
http://www.traderboersenboard.de/sho...586#post178586
Etwa im Spätsommer erwarte ich auch das Top im Bund-Future bei einer Rendite mit einer 2 vor dem Komma. Bei dem Teil hatte ich vor einer Weile hier vorschnell (weil auf Basis eines Counts, der sich später als falsch herausstellte) bereits das Top verkündet, aber es stellte sich später heraus, dass die aktuelle Welle 5 im Bund-Future gedehnt ist. Nach dem das klar geworden ist kann man den Rest im Grunde recht einfach mit Elliott abschätzen.
Bis dahin kann man hier im Board natürlich kräftig posten, warum der Euro schlecht ist, weil bis dahin in Summe tatsächlich der Kurs fallen wird. Aber dann wird sich - da bin ich sehr sicher - die Story ändern. Die Strukturschwäche des Dollars wird wieder hervorgekramt werden und die Anlegergemeinde hat wieder ein neues altes Thema, über das sie kräftig posten kann.
Geändert von Benjamin (14-06-2005 um 12:08 Uhr)
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14-06-2005, 15:14
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#2472
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TBB Starmember
Registriert seit: Feb 2005
Ort: Bayern, Starnberg
Beiträge: 188
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Hi Gerhard,
magst dir das nicht noch überlegen mit der Trendwende
ist schon eine gewaltige Dynamik mit der es nach unten geht!!!!
Also kurz unter der 1,20 sehe ich den Tagesschluß vermutlich schon!
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14-06-2005, 16:16
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#2473
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TBB Goldmember
Registriert seit: Jul 2000
Beiträge: 640
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na wo liest den du überall mit ... lol
ich bin auch etwas überrascht
im trendfolgeprogramm ist der SL erst bei 1,2308 !
trotzdem verkaufte ich bereits die Nachkaufpositionen
ich wart mal den tag ab
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14-06-2005, 16:24
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#2474
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letzter welterklärer
Registriert seit: Jul 2002
Ort: Chancenburg, Kreis Aufschwung
Beiträge: 35.725
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die 1.20 sind schon ein dicker boden, da sollte es eigentlich nicht so ganz leicht durch gehen.
es könnte sich hier durchaus eine seitwärtsphase bilden.
geht es da aber drunter dann ist 1:1 in sichtweite.
ich finde, das lässt sich auch besser rechnen
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14-06-2005, 19:51
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#2475
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TBB Starmember
Registriert seit: Feb 2005
Ort: Bayern, Starnberg
Beiträge: 188
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simplify
ich finde 1:1 rechnet sich gar nicht gut, vor allem wenn man viele schöne Dinge in Amiland so billig kaufen will  da gefällt mir 1:2 viel besser!
...man schaut halt überall a bisserl, Herr Oegat!
 hätte ich vermutlich auch glatt gestellt, ist ja schon ein gigantischer Gewinn oder!
abwarten ist wohl das Richtigere, wir schleichen jetzt vermutlich so um die 1,20 rum, und ein Stoppabholer kommt sicherlich irgendwann, das wäre ein mutiger Kauf!
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15-06-2005, 07:25
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#2476
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TBB Family
Registriert seit: Mar 2004
Beiträge: 10.373
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Imo waren die 1,2016 von heute früh das Low.
Nun beginnt voraussichtlich die mehrwöchige Welle 4 seitlich-rauf, siehe meinen Chart in meinem Posting vor wenigen Tagen:
http://www.traderboersenboard.de/sho...996#post197996
Mutige steigen jetzt long ein, SL bei 1,2015 setzen.
Geändert von Benjamin (15-06-2005 um 07:46 Uhr)
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15-06-2005, 07:43
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#2477
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TBB Starmember
Registriert seit: Feb 2005
Ort: Bayern, Starnberg
Beiträge: 188
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wenn wir die langfristige Betrachtung heranziehen haben wir noch nicht mal ein Retracement von 38,20, das wäre bei 1,1637 und gleichzeitig die Widerstandszone bzw. Unterstützung vom Ende Mai und Ende Oktober 2003
der Bereich zwischen 1,20 und 1,23 war ja schon mal ein Anlaß für eine Seitwärtsphase, Ende Mai bis Anfang Oktober 04, das heißt der Widerstand wäre schon sehr stark, wird er gebrochen dann wäre für mich das nächste Ziel 1,1637 bis max. 1,15
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15-06-2005, 07:48
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#2478
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letzter welterklärer
Registriert seit: Jul 2002
Ort: Chancenburg, Kreis Aufschwung
Beiträge: 35.725
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ein problem für die EZB dürfte sein, dass durch den wieder steigenden ölpreis jetzt die inflationsgefahr stark zunimmt, während das wachstum dadruch deutlich gebremmst wird.
STAGFLATION ist etwas, wo keine zentralbank ein mittel gegen hat.
auch das dürfte ein grund sein, warum derzeit viel geld in den dollar-raum wandert.
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15-06-2005, 08:23
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#2479
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TBB Family
Registriert seit: Mar 2004
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Tja, wenn Silvester 2004/2005 tatsächlich ein Impuls nach unten losging, wie ich es immer geschrieben habe, dann könnte die 1,2016 letzte Nacht die 3 der 3 darstellen. Bedeutet: ca. 2 Wochen eine Welle 4 seitlich-rauf, dann Welle 5 runter zum Ende der höhergradigen Welle 3. Der Punkt sollte dann unter 1,2016 liegen.
Dann wieder seitlich rauf zur 4 dieser höhergradigen Wellenebene.
Wenn man sich später den mehrwöchigen Chart dieser Zeit von heute an bis zum Ende der höhergradigen 4 anschauen wird, dann wird er im Grunde eine volatile, seitlich-aufwärts gerichtete Chartstrecke darstellen.
Das Ende der höhergradigen 5 könnte dann also wie in meinem Chart oben geschrieben im 4. Quartal 2005 kommen. Kursmäßig kann man sich dabei an Widerständen und Fibros orientieren; meine Schätzung oben basierte auf Widerstände. Aber das mit den Fibros ist ein guter Hinweis: das 32er retracement sollte erreichbar sein - aber erst im 4. Quartal, jedenfalls am Ende der 5 dieses mehrmonatigen Impulses. Nur wo das liegt hängt natürlich sehr dvon ab, wo man anlegt (den 0-Punkt setzt). Da scheiden sich erfahrungsgemäß auch wieder die Geister.
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