Nordex 587357
Deutscher Windanlagenbauer
Von 10,80 € in 2001 um ca. 97% auf 0,36€ im März 2005 gefallen, und allein von Dezember 2004 (0,88€) um ca. 60% auf 0,36€ im März 2005 gefallen. Nun Turn Around - oder Untergang ?
http://www.finanznachrichten.de/nach...ien/nordex.asp
http://www.iwr.de/firmen/pressemitte...rdex&firma=248
Homepage:
http://www.nordex-online.com/investo...ons/index.html
Nordex AG konv.Inhaber-Aktien o.N.
WKN: A0D655
Frisches Geld für Nordex
17. März 2005
Hamburg - Die finanzielle Zukunft des Hamburger Windkraftanlagenherstellers Nordex ist vorerst gesichert. Von den 46,64 Millionen angebotenen neuen Aktien seien 10,18 Millionen Stück gezeichnet worden, teilte Nordex mit. Damit sei der Weg frei für die zum Einstieg bereiten Finanzinvestoren Goldman Sachs und CMP Capital, die auf eine Mehrheit von 52 Prozent an Nordex kommen wollen. Die Gläubigerbanken hatten neue Kredite an den Erfolg der Kapitalerhöhung geknüpft. rtr
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Nordex: Einstieg von Finanzinvestoren ist gesichert
Mittwoch 16 März, 2005 18:33 CET
Frankfurt (Reuters) - Nach Ablauf der Bezugsfrist für seine neuen Aktien sieht der kapitalschwache Hamburger Windkraftanlagen-Hersteller Nordex die Ausstattung mit frischem Kapital als gesichert an.
Die Nordex-Aktionäre hätten von den 41,64 Millionen Aktien, die zum Preis von je einem Euro angeboten worden waren, 10,18 Millionen gezeichnet, teilte das Unternehmen am Mittwoch mit. Damit seien ausreichend neue Aktien für die zum Einstieg bereiten Finanzinvestoren Goldman Sachs und CMP Capital übrig, die damit auf eine Mehrheit von 52 Prozent an Nordex kommen wollen. Von einem Erfolg der Kapitalerhöhung hatten die Banken von Nordex wiederum ihr weiteres Engagement abhängig gemacht. Nordex-Aktien schlossen am Mittwoch im Xetra-Handel mit 48 Cent um 6,7 Prozent fester.
Die Finanzinvestoren hatten die Erlangung der Mehrheit zur Bedingung dafür gemacht, 30 Millionen Nordex-Aktien zu zeichnen und dem Unternehmen damit 30 Millionen Euro zukommen zu lassen. Die bisherigen Aktionäre hatten aber ein vorrangiges Bezugsrecht für die Papiere.
Die Hauptversammlung von Nordex hatte Mitte Februar einem Kapitalschnitt im Verhältnis zehn zu eins und der anschließenden Kapitalerhöhung zugestimmt, um den Weg für die neuen Investoren frei zu machen. Im Zuge des Sanierungskonzepts wollen die Gläubigerbanken auf rund 28 Millionen Euro Schulden verzichten. Sie sollen dafür zwölf Millionen Nordex-Aktien erhalten. Dazu sollen dem Unternehmen Kreditlinien von 50 bis 60 Millionen Euro zur Verfügung gestellt werden. Dazu muss die Kapitalerhöhung bis 30. April 2005 unter Dach und Fach sein.
Zum 31. Dezember lag das Eigenkapital von Nordex gerade noch bei 3,6 Millionen Euro. Bei den kreditgebenden Banken war Nordex nach eigenen Angaben zum Jahresende 2004 mit 37,6 Millionen Euro verschuldet. Nordex will 2006 wieder schwarze Zahlen schreiben.
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16.03.2005, 16:42 Uhr
Nordex AG: Aktionäre zeichnen in der Bezugsphase insgesamt 10.182.100 neue Aktien
Rostock (iwr-pressedienst) - Die Aktionäre der Nordex AG haben auf Basis der bereits gestern veröffentlichten vorläufigen Meldedaten und der heute noch nachträglich eingegangenen Meldungen insgesamt 10.182.100 neue Aktien aus der Barkapitalerhöhung gezeichnet. Damit ist nach Angaben des Unternehmens ein wichtiger Schritt für die erfolgreiche Rekapitalisierung des Unternehmens getan. Die Investoren CMP und Goldman Sachs können jetzt genügend Aktien erwerben, so dass diese Gruppe die Mehrheit an Nordex übernehmen kann, so Nordex.
Wie in der Adhoc-Meldung vom 21. Februar 2005 erwähnt, habe das Bundesamt für Finanzdienstleistungsaufsicht die Investoren bereits von einem öffentlichen Pflichtübernahmeangebot befreit.
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Neue Dimension bei Nordex - Produktionsstart für 45-Meter-Flügel
ROSTOCK - Der Rostocker Windkraftanlagen-Hersteller Nordex hat am Mittwoch die Produktion von 45 Meter langen Rotorblättern gestartet. Nach Firmenangaben gehören die bislang aus Dänemark importierten Flügel für die Nordex-Turbine N90/2300kW zu den größten in Serie produzierten Rotorblättern. Die Dimension entspreche der Spannweite des Flugzeugs Airbus A300. Mit dem Einsatz großer Turbinen seien Standorte wirtschaftlicher zu erschließen, sagte Thomas Richterich vom Nordex-Vorstand./fp/DP/sbi
Nordex baut Windradflügel selbst
Der Windanlagenbauer Nordex fertigt die Rotorblätter für sein wichtigstes Produkt ab sofort selbst. Die 45 Meter langen Flügel für die 2,3-Megawatt-Turbine N90 gehören laut Nordex zu den derzeit größten in Serie produzierten. Mit der neuen Fertigung in Rostock will das Unternehmen weniger abhängig vom dänischen Lieferanten sein, von dem Nordex bislang die N90-Flügel bezieht, und die eigenen Gewinnmargen steigern. Bislang produzieren die 80 Mitarbeiter in Rostock ausschließlich Rotorblätter für die beiden weniger nachgefragten 1,5-Megawatt-Windräder.
Rotorblätter sollen leichter werden
Rund 100 N90-Rotorblätter sollen pro Jahr dort entstehen. Nordex setzt dabei auf ein neues Flügeldesign: Die tragende Struktur wird von der Hülle getrennt. Dadurch sinkt das Gewicht der riesigen Flügel. Auf den Zulieferer aus Dänemark ist Nordex jedoch weiterhin angewiesen. Allein im laufenden Jahr benötigt das Unternehmen mindestens 285 Blätter für die geplanten 95 Anlagen dieses Typs.
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15.03.2005
Nordex Zeichnungsquote
Mit der erfolgreichen Barkapitalerhöhung in Höhe von mindestens 30 Mio. Aktien zum Preis von 1,- Euro pro Stück ist gleichzeitig die Voraussetzung der Kreditbanken erfüllt, Nordex weiter zu finanzieren. So wollen die Banken ihre Kreditforderungen gegen die Ausgabe von etwa 12 Mio. neue Aktien um rund 28 Mio. Euro reduzieren - oder an einer wirtschaftlich vergleichbaren Lösung mitwirken - und dem Unternehmen 50 bis 60 Mio. neue Bar- und Avalkreditlinien zur Verfügung stellen.
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Nordex verbessert operatives Ergebnis im Rumpfgeschäftsjahr
Vorläufiger Abschluss: Operativer Verlust auf 2,5 Mio. Euro reduziert / Umsatz durch schwache Finanzlage belastet
Hamburg, 21. Februar 2005
Im Vorfeld ihrer Hauptversammlung hat die Nordex AG Zahlen zum vorläufigen Abschluss für das Rumpfgeschäftsjahr 2004 veröffentlicht
(1.10.04 – 31.12.04). Trotz hoher Belastungen durch die schwache Finanzlage ist es der Gruppe gelungen, den
Auftragseingang um 11 Prozent auf rund 62 Mio. Euro zu erhöhen (Vorjahr: 55,5 Mio. Euro). Diese positive Entwicklung geht insbesondere auf den Verkauf von Windparks aus eigener Projektentwicklung in Frankreich zurück. So ist der
Auslandsanteil im Neugeschäft auf 70 Prozent gestiegen (Vorjahr: 32%).
Der
Umsatz ist um 11 Prozent auf 59 Mio. Euro gesunken (Vorjahr: 66,7 Mio. Euro). Wesentlicher Grund hierfür ist die angespannte Finanzlage der Gruppe, die zu einer deutlichen Verlängerung der Projektdurchlaufzeiten geführt hat. Vor allem bedingt durch die schwache Auslastung erzielte Nordex im Rumpfgeschäftsjahr ein negatives operatives Ergebnis. Mit 2,5 Mio. Euro lag der Verlust vor Zinsen, Steuern und Sonderaufwendungen jedoch um 62 Prozent unter dem des Vorjahres (Vorjahr: 6,7 Mio. Euro). Diese Ergebnisverbesserung basiert vor allem auf dem Rückgang der Materialquote von 84 auf 78 Prozent. Zudem konnte Nordex den Saldo aus sonstigen Betrieblichen Aufwendungen und Erträge um 15 Prozent auf 4,7 Mio. Euro (Vorjahr: 5,5 Mio. Euro) und die Personalkosten um 4 Prozent auf 8,6 Mio. Euro reduzieren (Vorjahr: 8,9 Mio. Euro). Die Sonderaufwendungen in Höhe von 2,3 Mio. Euro betreffen Kosten zur Vorbereitung der geplanten Rekapitalisierung und Forderungsabschreibungen.
Durch die hohen operativen und außerordentlichen Verluste der letzten beiden Geschäftsjahre ist das
Eigenkapital zum 31.12.04 auf 3,6 Mio. Euro zurückgegangen. Zudem war Nordex zum Stichtag mit 37,6 Mio. Euro gegenüber seinen Kreditbanken verschuldet. Die Gesellschaft strebt eine umfassende Rekapitalisierung an, um seine Fremd- und Eigenkapitalsituation nachhaltig zu stärken. Über die hierzu notwendigen Kapitalmaßnahmen wird die Hauptversammlung der Gesellschaft am 21. beziehungsweise 22. Februar 2005 beschließen. Im Dezember 2004 haben sich die Nordex finanzierenden Banken und eine Investorengruppe grundsätzlich auf Maßnahmen zur finanziellen Restrukturierung der Gruppe geeinigt.
Im laufenden Geschäftsjahr plant die Gruppe einen Auftragseingang von mindestens 300 Mio. Euro und ein Umsatz von 270 bis 280 Mio. Euro . Das Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Sonderaufwendungen soll abhängig vom Umsatzvolumen -2,0 Mio. Euro bis ausgeglichen sein. Im Jahr 2006 ist wieder ein Jahresüberschuss geplant.
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