@Tester und @ allen dies interessiert
Ja das weiss ich. Die Art des leveraging die Du ansprichst (Regulierung) ist unter einer seriösen Konzernleitung auch gar nicht schlecht. In guten – sehr guten Geschäftsjahren wird nicht der ganze Geschäftsgewinn in Form von Dividenden ausgeschüttet, sondern es werden Rücklagen gebildet die dazu dienen können in schlechten Jahren bestehende Fixkosten über eine gewisse Zeit zu finanzieren, sich neu zu reorganisieren und oder weiterhin gleichmässig Dividenden auszuschütten. Oder siehst Du darin was Schlechtes? Nur leider wird das leveraging und diverse andere Möglichkeiten von den heutigen Piratenkapitäne so missbraucht um einen guten bis akzeptablen Geschäftsgang zu simulieren. Heute werden nicht nur abnormale Saläre von der oberen Etage bezogen sondern ein jeder hat noch ein goldener Fallschirm. Wie es danach der Firma, dem Personal, dem Aktionär etc. geht ist doch denen vollkommen egal. Hauptsache es klingelt in deren Kasse.
Und Sie kommen mit ihren Machenschaften immer noch davon. Unglaublich oder?
Leverage wie ich es im Kopf habe (finanzierungsgrad einer Firma EK zu FK) kommt sehr häufig z.B. bei Banken vor. Leverage zwischen EK und FK. Sprich die Bank hat ein EK von 100mio setzt dieses Geld ein und erwirtschaftet ein RG von 5 mio. Somit hat Sie 5% auf ihrem EK erwirtschaftet. Nimmt Sie jetzt aber bei der EZB nochmals 100 mio. zu einem Zinssatz von 1% auf und erwirtschaftet jetzt mit ihrem EK und das FK 210 mio. so hat die Bank nach Rückzahlung des Fremdkapitals und Zinsen an die EZB zusätzlich 4 mio. zu den 5 mio Gesamthaft also 9 mio. und somit 9% auf ihrem EK erwirtschaftet.
Wehe wenn die EZB eines Tages den Zinssatz anhebt

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Es stimmt auch was Du schreibst das viele Firmen ihre Bilanzen in Bezug auf Risiken etc. bereinigen. Was ja auch ein natürlicher Vorgang ist in solchen Zeiten. Das ist ja gut so. Weil sobald wieder bessere Zeiten kommen werden diese auch wieder aufgebaut. Eins beim Mensch ist und wird immer garantiert bleiben. DIE GIER………
Was mir nicht so gefällt ist die Globalisierung und wie diese vor allem von grossen Konzernen missbraucht wird. In Bezug auf Steuerumgehungen, Verlagerungen der Arbeitskraft etc. etc.
Von dieser Gangart muss man schleunigst wegkommen vorher ist keine gesunde Neustruktur möglich.
Alles ist ein Kreislauf, es bringt mir nichts eine gesunde schlank getrimmte Firma, wenn der Staat krank aufgrund vers. Faktoren, unter anderem weil die Firmen modernisieren (Arbeitsplätze einsparen) in Billigländer auslagern. Somit entstehen hohe Arbeitslosenzahlen welche keine Produkte mehr kaufen können und dem Staat auf dem Geldbeutel liegen.
Nein man muss schleunigst Umdenken.
Wie ich das auch mitbekommen habe findet langsam auch bei den neu studierenden Ökonomen ein Umdenken statt. Zum Glück…..
Im Gegensatz zu Benjamin bin ich ein relativer Frischling betreffend der EW Theorie.
Ich bin jetzt selber gerade an der Erarbeitung dreier Langzeit Varianten.
Ich stimme überein das die Möglichkeit besteht, dass es eine Seitwärtsbewegung geben kann.
Jedoch wenn es so sein soll glaube ich geht diese Seitwärtsbewegung mindesten 36 – 50 Jahre
Ich verstehe die meisten EW’ler nicht.
Wieso?
Weil wir haben scheinbar ein Grand Supercycle III im Jahr 2000 abgeschlossen.
Im groben dauerte Supercycle I ca. 15 Jahre, Supercycle II ca. 10 Jahre, Supercycle III ca. 25, Supercycle IV ca. 20 Jahre, Supercycle V ca. 20 Jahre
= Gesamthaft ca. 90 Jahre für Grand Supercycle III
und jetzt soll Grand Supercycle IV in gemäss den meisten entweder schon hinter uns liegen, oder z.B. nur 16 Jahre dauern etc….. Dies soll kein Angriff auf irgend jemanden sein. Vielleicht kann es mir ja ein langzeit EW'ler mal erklären.
Somit sehe ich es so:
Wenn 16 Jahre dann aber bitte Prechters Analyse weil dann geht’s im Dax auf ca. 500 – 300 Punkte runter….
oder
Seitwärts aber mindestens 36 - 50 Jahre.
Du/Ihr wisst doch wie es im leben funktioniert? Im Schlamassel steckt man schnell aber rauszukommen ist eine andere sache. Den Berg gehts schnell runter aber wieder rauf ist eine andere Sache. Eine Million zu verdienen dauert länger als sie auszugeben.
Du siehst wenn heute eine Aktie der Deutschen Bank sagen wir 30 Euro kostet und falls die Seitwärtsbewegung noch bis 2016 oder wenn schon wie ich glaube bis 2036 oder länger geht. Dann wird die Aktie dann auch 30 Euro kosten immer mit dem Risiko, dass ein Prechter recht haben könnte und sie dann nur noch 6 - 12 Euro wert ist. Du siehst so oder so für mich zu teuer.
Ausser ich investiere in Aktien zum Werterhalt oder aus Risikofreude