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Alt 21-06-2009, 22:29   #61
Benjamin
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Some New Thoughts on Peak Oil Timing from Charlie Maxwell
Posted By jkingsdale On January 27, 2008


Mr. Maxwell, the Senior Energy Analyst at Weeden & Co, is one of the world’s deepest thinkers and most eloquent writers on energy matters and has been for decades. So it is worth paying attention when Charlie changes his assumptions about the future of oil for the first time in six years, as he discusses in [1] this ASPO article: http://www.aspo-usa.com/index.php?op...=297&Itemid=91

To summarize (which is nearly impossible to do) Charlie now believes as follows:

- the peak in non-OPEC oil production will occur in 2008 instead of 2010 because Anglola and Equador have become members of OPEC and China is peaking earlier than he had thought.

- the public international oil companies will reach a peak of production as a group in 2011 and begin to decline in 2012.

- the peak of all liquids production will be in 2015 and for all conventional oil (excluding oil sands, etc) it will be 2013.

Charlie concludes with a comment that, "an energy storm is headed in our direction". One thing I find absolutely remarkable and staggering about Charlie’s thoughts is how totally in synch they are with the production projections done by Chris Skrebowski. I have previously quoted Chris’s projection that oil production will fall off a cliff in 2014.

I strongly recommend that you read Charlie’s entire article.

More on this topic
[2] (What's this?)
[3] Three Big Reasons Oil Prices Will Rally Back Big Time (Money Morning, 5/23/09)
[4] Quick Layman’s Primer to Peak Oil (The Enlightened American, 6/6/09)
[5] Gold climbs to $1250, Oil at $200 (Investment U, 5/26/09)
Read more on [6] Oil Prices, [7] Peak Oil, [8] Energy at [9] Wikinvest

--------------------------------------------------------------------------------

Article printed from Jim Kingsdale’s Energy Investment Strategies: http://www.energyinvestmentstrategies.com

URL to article: http://www.energyinvestmentstrategie...arlie-maxwell/

URLs in this post:
[1] this ASPO article: http://www.aspo-usa.com/index.php?op...=297&Itemid=91
[2] (What's this?): http://www.wikinvest.com/blogger/wikinvest_wire
[3] Three Big Reasons Oil Prices Will Rally Back Big Time: http://www.moneymorning.com/2009/05/...-prices-report
[4] Quick Layman’s Primer to Peak Oil: http://enlightened-american.com/2009...er-to-peak-oil
[5] Gold climbs to $1250, Oil at $200: http://www.investmentu.com/IUEL/2009...d-and-oil.html
[6] Oil Prices: http://www.wikinvest.com/concept/Oil_Prices
[7] Peak Oil: http://www.wikinvest.com/concept/Peak_Oil
[8] Energy: http://www.wikinvest.com/industry/Energy
[9] Wikinvest: http://www.wikinvest.com
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Alt 21-06-2009, 22:32   #62
Benjamin
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Timing OR Zeitabschätzung "Peak Oil"
http://www.google.de/search?as_q=&hl...s=&safe=images

‘Dean of Oil Analysts’ Maxwell (Part 1 of 4): Oil Shortages Start in 2010; Peak Oil Hits 2012-2015
Posted: February 4, 2008
http://energytechstocks.com/wp/?p=819

Charlie Maxwell to Barron's: $300 Oil is Inevitable
http://seekingalpha.com/article/9429...-is-inevitable

The IEA WEO 2008 from the Perspective of Biophysical Economics
David Murphy, November 14, 2008
http://netenergy.theoildrum.com/node/4762#more

Geändert von Benjamin (21-06-2009 um 22:43 Uhr)
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Alt 21-06-2009, 22:51   #63
Franki.49
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Zitat:
Original geschrieben von Benjamin
Man muss sich darüber klar sein: Die Milliarden und Billionen an Dollar bzw. Euro, die derzeit über Schulden in die Erleichterung einer vergleichsweise milden Krise (Verfügbarkeit von Krediten, Banken, Autoindustrie, etc.) gesteckt werden, werden fehlen, wenn es später um die Erleichterungen von viel schwerwiegenderen Problemen gehen wird: Den Folgen des Klimawandels, für die sehr viel höhere Summen erforderlich werden als wir sie jetzt ausgeben.

Die Schlussfolgerung ist klar: Wenn der Meeresspiegel und die großen Flüsse auch in Deutschland steigen (klimaerwärmungsbedingte Schmelzwasserfluten aus den Alpen + zunehmende Winterunwetterniederschläge), wenn sauberes Trinkwasser auch in Deutschland knapp wird (weil die Flüsse als Trinkwassergewinnungsquellen z. B. über Chemieunternehmen an Flüssen bei Hochwasserkatastrophen verseucht werden), dann wird nicht das benötigte Geld zur Verfügung stehen. Dann ist der Staat bereits pleite. Folglich werden viele Menschen alles verlieren, manche werden sterben. Diese Entwicklung wird gesichert kommen. Es gibt keine Rettung. Es bleibt nur noch die Frage, wann genau die erste von künftig vielen derartigen Katastrophen geschehen wird.

Benjamin, Dein Beitrag vom 1.Febr. 2009. Nun inzwischen ist viel passiert. Man druckt eine Menge wertloses Papier und pumt es in die Wirtschaft, kaum in die Umwelt. Banken, Betriebe versucht man krampfhaft zu retten, nicht die Natur.

Siehst Du es nicht auch so, dass der Mensch eine Fehlentwicklung der Natur ist insofern, kein Käfer, kein Wurm, Kein Fuchs, Ente, Huhn, Ziege, Wolf, Luchs, Bär, Tiger oder Löwe vernichtet sein Raumschiff Erde; der Mensch aber tut es wissendlich!
__________________
Letzter Funkspruch der TITANIC: "Wir schaffen das!





Gruss Franki
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Alt 28-06-2009, 10:25   #64
Benjamin
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Franki,
die Frage "Mensch eine Fehlentwicklung der Natur" ist für mich sehr müßig. Für mich wichtig ist der Parameter Zeit bzw. das Timing: Haben wir bereits den Anfang der Entwicklung gesehen, oder kommt das alles "bald", oder ist das alles am Ende noch "ganz viele Jahre" weg?

Hier ein sehr interessantes Interview mit einem der Top-Experten in Deutschland zum Thema "Daten über Ölförderung": Er sagt aus, dass das Ölfördermaximum bereits im Jahre 2006 war und also seitdem für alle Zeiten die jährliche Ölförderung abnehmen wird:


"Die Ölförderung wird in den kommenden Jahren kontinuierlich abnehmen"
VDI nachrichten, Nr. 12, Seite 6, vom 20.03.09


VDI nachrichten: Die Mineralölwirtschaft sieht die Ölreserven noch lange nicht erschöpft. Es werde weiterhin mehr Erdöl gefunden als gefördert. Was sagen Sie dazu?

Zittel: Laut Mineralölwirtschaft steigen die Reserven. Ursache sind jedoch weniger Neufunde als eine Neubewertung älterer, oft schon produzierender Ölfelder. Das hat aber keinen Einfluss auf die Fördermöglichkeiten. Nach unseren Analysen wurde das weltweite Ölfördermaximum 2006 erreicht. Seither geht die Erdölförderung zurück und das wird sich vom Trend her nicht mehr ändern.

Woher nehmen Sie diese Einschätzung?

Unter anderem von der Mineralölwirtschaft selbst. So weist etwa der BP Statistical Review of World Energy für 2007 geringere Fördermengen als 2006 aus. Die Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe kommt zu einem ähnlichen Ergebnis.

Nehmen die nicht an, dass die Förderung künftig wieder steigen wird?

Was sie intern annehmen, entzieht sich meiner Kenntnis. Doch klare Indizien sprechen dagegen. Die Förderung wird auch 2008 und 2009 rückläufig bleiben. Das liegt in der Logik des Systems: Jedes Ölfeld hat ein dynamisches Förderprofil. Die Förderung steigt bis zu einem gewissen Punkt, dann sinkt sie, weil der Druck nachlässt und der Wasseranteil steigt. Durch Analyse historischer Förderprofile einzelner Felder und Regionen und anstehender Projekte lassen sich die Trends der nächsten zehn bis 20 Jahre recht gut prognostizieren. Der Anteil der Felder mit rückläufiger Förderung wird Jahr um Jahr größer. Zugleich steigt der Aufwand, um das auszugleichen.

Wieso?

Allein die großen Investitionen in die Tiefsee-Exploration muss man als Eingeständnis interpretieren, dass leicht zugängliches und billig zu erschließendes Öl nicht mehr zu finden ist. Sonst würde man das natürlich zuerst holen. Dadurch haben sich beispielsweise für die brasilianische Firma Petrobras die durchschnittlichen Ölförderkosten im letzten Jahrzehnt verfünffacht. Wir erleben seit Jahren, dass die Mineralölkonzerne den Förderbeginn in neuen Feldern Jahr um Jahr verschieben.

Können Sie die beschriebene Entwicklung mit Zahlen belegen?

Von den 48 wichtigsten Förderländern haben mehr als 30 ihr Fördermaximum hinter sich. Selbst neue Funde können diesen Rückgang allenfalls bremsen.

Dann müsste der Ölpreis bald wieder anziehen. Erlaubt das nicht auch höhere Investitionen?

Fakt ist, dass in den letzten fünf Jahren kaum ein Projekt wie geplant in Förderung genommen wurde - trotz des hohen Ölpreises. Verzögerungen um mehrere Jahre sind die Regel.

Haben Sie Beispiele?

Thunderhorse im Golf von Mexiko. Gefunden 1999, ab 2005 sollte dort Öl fließen. De facto kam im letzten Jahr noch immer kein Öl. Oder Kashagan im Kaspischen Meer. Im Jahr 2000 als Riesenerfolg gefeiert, war vom Förderbeginn 2005 die Rede. Wie es aussieht, geht es dort frühestens 2012 los.

Woran liegt es? Technische Probleme? Kosten?

Es ist schwierig, teuer und die Fachkräfte sind knapp. Ein Blick in die Zahlen der großen Ölkonzerne zeigt, dass die Ausgaben für Exploration und Produktion steigen, die Förderung aber zurückgeht: Bei Shell stiegen die Kosten binnen zehn Jahren um den Faktor fünf, während die Förderung um ein Drittel sank. Diese Entwicklung durchlaufen auch BP, Exxon, Texaco und viele andere. Zusammen hatten die acht größten westlichen Konzerne 2004 ihren Förderhöhepunkt. Seitdem sinkt ihre Förderung ungeachtet der hohen Preise und Investments. Und durch den Preisverfall der letzten Monate schreiben Ölfirmen rote Zahlen und legen neue Projekte auf Eis.

Aber widerspricht der Ölpreisverfall nicht der These einer dauerhaft rückläufigen Förderung?

Steigende Volatilität der Preise ist ein Vorbote des Strukturwandels. Die Förderraten zeigen dagegen einen stabilen Trend. Darüber hinaus sind 40 $ pro Fass in einer Rezessionsphase alles andere als ein niedriger Preis. Noch vor vier Jahren prognostizierte die Internationale Energieagentur für 2030 einen Ölpreis von 40 $ - im Falle eines jährlichen Wirtschaftswachstum von 3 % bis 4 %!

Kann Erdgas den Rückgang der Ölförderung kompensieren?

Bis auf Norwegen verzeichnen alle europäischen Förderländer rückläufige Produktion. Auch dort lässt sich die Fördermenge nicht mehr lange ausweiten. Es wird nicht reichen, um den Rückgang im restlichen Europa zu kompensieren.

Und Russland?

Auch Russland hat ein begrenztes Potenzial und Probleme, seine Exportverträge einzuhalten. Zudem gibt es viele Konkurrenten um dieses Gas.

Was ist die Konsequenz aus alledem?

Die Verfügbarkeit von Öl und Gas wird rapide abnehmen. Sinkende Fördermengen bei gleichzeitig steigender globaler Nachfrage, das geht nicht zusammen. Wir müssen jetzt umstellen und noch stärker in erneuerbare Energien investieren als bisher - und vor allem den Verbrauch reduzieren.

PETER TRECHOW
http://www.vdi-nachrichten.com/vdi-n...&source=archiv
http://www.lbst.de/publications/arti...foerderung.png

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Werner Zittel

Werner Zittel befasst sich bei der Ludwig Bölkow Systemtechnik GmbH (LBST) u. a. mit Reichweiten fossiler Ressourcen und energiewirtschaftlichen Fragen.

Seit 1995 arbeitet Zittel regelmäßig am Alternative World Energy Outlook mit. Er wechselte 1989 vom Fraunhofer-Institut für Festkörpertechnologie zur LBST. Davor (1982 bis 1987) war der Physiker am Max-Planck-Institut für Quantenoptik tätig.
Seine Themen:
Klimaproblematik, Treibhauseffekt, soziale Kosten des Energieverbrauchs, Energiebilanzen und energetische Amortisation, Einstiegsstrategien und Szenariorechnungen für den mobilen und stationären Einsatz von Wasserstoff als Energieträger. Reichweiten von Ressourcen, energiewirtschaftliche Grundsatzfragen.
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Rückgang setzt sich fort
ASPO, Blandow/Zittel , 1. Dezember 2008:


Die Ölförderung der acht großen westlichen Ölkonzerne geht weiter zurück. Die in den Berichten zum Ende des dritten Quartals 2008 veröffentlichten Fördermengen von BP, ExxonMobil, Shell, Total, Eni, ConoccoPhipplis, Repsol und ChevronTexaco weisen einen weiter beschleunigten Rückgang der Produktion aus. Seit 2004 ist die Gesamtfördermenge der gezeigten Firmen um 2 Millionen Barrel oder fast 15% pro Tag gefallen.

Bild: Auswertung der Quartalsberichte 8 größten westlichen Ölfirmen. Der Rückgang der Förderung verstärkt sich. Gegenüber 2004 klafft bereits eine Lücke von 2 Millionen Barrel pro Tag. Setzt sich der Trend fort, wird sich die Förderung in den nächsten 10 Jahren mehr als halbieren. [Quelle: Quartalsberichte der Firmen]

Besonders dramatisch ist der Rückgang der Förderung bei Shell. Von knapp 2,5 Millionen Barrel pro Tag im Jahr 2003 werden 2008 noch knapp 1,7 Millionen Barrel pro Tag gefördert. Seit dem Jahr 2000 haben sich die Ausgaben für Produktion und Exploration um den Faktor 4-5 erhöht, im Jahr 2008 gegenüber 2007 nochmals verdoppelt. Bisher konnten diese Mehrausgaben den Trend weder stoppen noch bremsen. Es zeigt sich ebenfalls, dass der viel beschworene Hoffnungsträger "Teersand" kaum Einfluss auf den Trend des Produktionsrückgangs hat. Um die entstandene "Lücke" aus konventionellem Öl zu füllen, müßte sich die Produktion von Öl aus Teersanden vervielfachen. Es zeigt sich an diesem Beispiel ganz konkret, dass große Reserven und reale Produktion zwei völlig verschiedene Sachverhalte sind. Ölfirmen kommunizieren gerne hohe und gestiegene Reserven. Fakt ist, das all diese Reserven bislang nichts gegen den Förderrückgang bewirkt haben. Einen Förderrückgang der mit aktuell 6% für das dritte Quartal durchaus beträchtlich ist.



Bild: Die Ölförderung von Shell [Quelle: Quartalsberichte]

Auch bei ExxonMobil scheinen die Zeiten schwieriger zu werden. Die folgende Grafik zeigt Exxons Ölförderung in den verschiedenen Weltregionen. Seit etwa 2002 konnte die Erschließung neuer Fördergebiete in Afrika den Rückgang in den klassischen Fördergebieten kompensieren, die Förderung konnte sogar leicht steigen. Seit 2007 fällt die Förderung allerdings stark und ist aktuell unter die Förderung von 1998 zurück gefallen. Auch dieses Beispiel zeigt, wie schwierig es ist den Rückgang aus bestehenden Feldern durch neue Fördergebiete zu kompensieren, ganz zu schweigen von eigentlich notwendigen Ausweitungen.

Bild: Die Ölförderung von ExxonMobil gemäß der eigenen Quartalsberichte. Seit 2007 können auch die Engagements in Afrika und Russland die zurückgehende Förderung in den "klassischen" Fördergebieten nicht mehr kompensieren. [Quelle: Quartalsberichte. Für den Zeitraum vor 2002 liegen ASPO keine nach Regionen gegliederten Daten für ExxonMobil vor]

Während die Förderung sinkt steigen die Ausgaben. Die folgende Grafik zeigt die Ausgaben der 3 größten Ölfirmen für Exploration und Produktion. Auf den ersten Blick scheint die Welt in Ordnung. Steigende Preise - und Gewinne - führen zu höheren Investitionen. Sieht man allerdings genauer hin, sind vor allem die Kosten für die Produktion gestiegen, die Ausgaben für die Exploration - also der Suche nach neuen Ölfeldern - sind vergleichsweise Konstant bzw. leicht rückläufig (Abbildung darunter). Es sind aktuell zwei deutliche Trends zu beobachten: Die Kosten für die Produktion steigen und die Ölförderung sinkt mit zunehmender Geschwindigkeit. Gleichzeitig stecken die Ölfirmen den wesentlichen Teil ihrer Gewinne in den Rückkauf eigener Aktien.


Bild: Ausgaben der 3 größten westlichen Ölfirmen für Exploartion und Produktion. Seit 2006 haben sich die Ausgaben nahezu verdoppelt. [Quelle: Quartalsberichte. Für 2008 nur die Quartale I-III]

Nicht alle Ölfirmen weisen die Kosten für Produktion und Exploration getrennt aus. In der folgenden Grafik sind die E&P (Exploration & Production) Ausgaben für die 3 größten Ölfirmen aufgegliedert. Der gerne bemühte Mythos, das steigende Ölpreise zu erhöhter Exploration führen, läßt sich anhand dieser Zahlen nicht belegen. Während 2007 in der Größenordnung von 50 Milliarden US$ eigene Aktien zurück gekauft wurden, lagen die Ausgaben für die Produktion etwa in der gleichen Höhe. Für Exploration wurden dagegen nur 3,3 Milliarden Dollar ausgegeben (ExxonMobil, BP und Shell). Schreibt man diese Trends fort, fördern die Ölfirmen immer weniger Öl, besitzen bald den Großteil der eigenen Aktien und geben die Suche nach neuem Öl praktisch auf.

Bild: Die Ausgaben für E&P aufgeliedert in Produktion und Exploration. Obwohl die Produktionskosten aller drei Firmen in der gleichen Größenordnung liegen sind die Förderraten unterschiedlich s. Grafik oben]

Bild: Ausgaben der 3 größten westlichen Ölfirmen für den Rückkauf eigener Aktien [Zahlen für 2008 ohne IV. Quartal]

Quelle: http://www.energiekrise.de/
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Alt 28-06-2009, 10:42   #65
Benjamin
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Ölfirmen in Nöten
ASPO, Zittel 11. Mai 2009:

Wenn das Erdöl weniger wird, dann bleibt den einzelnen Firmen nur die Fusion, um ein Scheinwachstum aufrecht zu erhalten. Die aktuelle Finanzkrise wird den Förderrückgang zusätzlich beschleunigen.




Erinnern wir uns: Der Ölpreis lag in den 1990er Jahren meist zwischen 15 bis 25 Dollar je Fass Rohöl. Im Jahr 1998 begann dann eine Wirtschaftskrise, damals ausgelöst durch den überbewerteten Immobilienmarkt in Japan. Der Ölpreis brach zeitweise auf 10 Dollar ein. Parallel dazu gingen die neuen Ölfunde zurück. Das brachte die Ölfirmen in Bedrängnis.

Am stärksten war davon die amerikanische Firma Amoco betroffen. Die Explorations-statistiken zeigen, dass Amoco sehr früh seine Ölfunde von insgesamt etwa 16 Milliarden Faß Öl realisiert hatte und in der Phase 1990 – 1997 kaum mehr neues Öl hinzukam. Die Firma hatte es versäumt, sich aussichtsreiche Explorationsgebiete zu sichern. Die Förderung ging mindestens seit 1989 jedes Jahr leicht zurück. Amoco war finanziell am Ende und damals blieb kein anderer Ausweg als mit BP zu fusionieren , wollte man eine öffentliche Insolvenz vermeiden. Kurzzeitig nannte sich die neue Firma BP Amoco .

Beyond Petroleum
Es war die Zeit, da BP als erste Ölfirma aus der Global Climate Coalition – der Lobbyingvereinigung der Öl-und Automobilfirmen gegen ein starkes Kioto-Protokoll -austrat, sich ein neues Logo mit stilisierter Sonnenblume und mit der Um-Interpretation von BP als „Beyond Petroleum“ auch ein grünes Image als Konzern zulegte. Damals wurde BP sogar von Greenpeace gelobt.

Es war auch die Zeit, als erstmals kritische Kommentare zum Ende des Ölzeitalters auftauchten: „We are now facing a global energy crisis, I know you’ve heard this before, but this time it’s for real.“ war im Dezember 1998 aus dem Munde von Hiroyuki Yoshino, dem Präsidenten von Honda zu hören. Ein Jahr später verkaufte Honda mit dem Insight seinen erstes Hybridauto.

Ebenfalls im Jahr 1998 hatten die Geologen und ASPO Gründer Colin Campbell und Jean Laherrere im Scientific American einen ausführlichen Bericht über den baldigen Höhepunkt der weltweiten Öl-förderung veröffentlicht. Das war die Kurzfassung ihrer ausführlichen Studie, die sie bereits 1995 für Branchenkreise geschrieben hatten. Mike Bowlin, der Vorstandsvorsitzende von ARCO verstieg sich im Februar 1999 gar zu der Äußerung, „the world is entering the last days of the age of oil.“ Ein Jahr später gab es ARCO nicht mehr, es war in der Firma Arco BP Amoco aufgegangen. Einige Zeit später waren Mitarbeiter und Firmenname verschwunden – die Firma nannte sich wieder BP.

Eine sterbende Industrie
Goldman Sachs ließ seine Investoren in der Zeitschrift „Energy Weekly“ vom 11. August 1999 wissen: „The great merger mania is nothing more than a scaling down of a dying industry in recognition of the fact that 90 % of global conventional oil has already been found.” Die Aussage des Investmenthauses, dass die Fusionen ein klares Zeichen für eine sterbende Industrie sind, war damals besonders brisant, weil Goldman Sachs im Aufsichtsrat auch die Geschicke von BP Amoco mitbestimmte. Auch Franco Bernabe, der Vorstandsvorsitzende von Eni äußerte sich in der populären Zeitschrift Forbes: “My forecast is that between 2000 and 2005 the world will be reaching peak production from our known fields, and after that, output will decline.“ Kurz darauf wechselte er die Branche.

Im Kern nur Fusionen
Es war die Zeit der Zusammenschlüsse der großen Ölfirmen. Colin Campbell kommentierte dies mit den Worten: „There is nothing left then to eat each other. “

Tatsächlich ergab sich eine große Konsolidierung oder Anpassung der westlichen Ölfirmen als Reaktion auf das schwieriger werdende Umfeld: Mobil und Exxon fusionierten zu ExxonMobil ebenso wie Elf Aquitaine und Fina mit Total (geblieben ist nur noch der Name Total ), oder Texaco und Chevron zu ChevronTexaco oder Conoco und Phillips zu ConocoPhillips. Mit diesen Zusammenschlüssen gingen Mitarbeiterentlassungen einher. Die überlebenden Ölfirmen vergrößerten ihre Förderbasis durch die Fusionen. Das war vermutlich billiger als sich dem Risiko hoher Explorationskosten auszusetzen, denen keine entsprechenden Funde gegenüberstanden.

Die acht Schwestern schrumpfen
Einer konnte oder wollte sich damals nicht beteiligen: Die Firma Shell . Erst viel zu spät, im Jahr 2003, konnte sie sich noch zu deutlich höherem Preis eine kleinere Firma aneignen: Enterprise. Doch ungeachtet dessen ist die Ölförderung von Shell in den letzten zehn Jahren bereits um 30 Prozent zurückgegangen. Das blieb nur wegen der gestiegenen Gewinne verborgen.

Aber auch BP hatte Mühe, seine Förderrate aufrechtzuerhalten. Im Jahr 2003 kam dann noch ein Joint Venture mit der russischen Firma TNK hinzu. Kurzzeitig konnte damit die Förderung nochmals erhöht werden. Auch hier ein brisantes Detail: Differenzen gab es vor gar nicht langer Zeit, als die russischen Aktionäre von TNK auch international tätig werden wollten. Dem aber wollte sich BP widersetzen. Hatte man sich doch an TNK beteiligt, um Zugang zu den großen russischen Ölfeldern zu erlangen. Wo aber waren diese, wenn die russische Firma nun auch noch auf internationalem Parkett Konkurrenz zur Mutterfirma machen wollte. So hatte man sich das nicht vorgestellt.

In Summe erreichten die nun nur noch acht größten westlichen Firmen zusammen im Jahr 2004 ein gemeinsames Ölfördermaximum mit fast 14 Millionen Fass Erdöl Tagesförderung. Das entsprach damals fast 18 Prozent der weltweiten Ölförderung. Seit dieser Zeit ist deren Förderung bis Ende des Jahres 2008 um fast 15 Prozent zurückgegangen.

Von IOCs zu NOCs?
Erinnern wir uns weiterhin an die Finanzkrise, verursacht durch die Macht der “innovativen” Finanzinstrumente, ausgelöst aber vermutlich durch die hohen Ölpreise. Abermals folgt eine Wirtschaftskrise, diesmal jedoch von wesentlich größerem Ausmaß. Am 3. Februar 2009 denkt der Vorstandsvorsitzende von BP, Tony Hayward, laut über Zusammenschlüsse von westlichen Ölfirmen mit staatlichen Ölfirmen nach. Es wäre doch vernünftig, so das sinngemäße Statement, wenn die großen westlichen Ölfirmen mit ihrem Know-how Zugang zu den großen Reserven der staatlichen Ölfirmen erhalten würden. ("It may be more sensible to think about combining IOCs , with technology and capability, with NOCs (National oil companies) with resources,"

Wenn diese Aussage auch schon dreist genug ist, so gibt er zunächst zu, dass den westlichen Ölfirmen das Öl ausgeht. Zweitens aber suggeriert er damit, dass man mit westlicher Technologie die Ressourcen der staatlichen Ölfirmen wie Saudi Aramco wesentlich besser ausbeuten könnte. Dabei vergisst er allerdings auch zu erwähnen, dass die großen westlichen Ölfirmen ihre Fachleute schon längst nach Hause geschickt haben. Die Arbeit vor Ort erledigen hier Mitarbeiter der Dienstleister Schlumberger, Halliburton oder anderer, die genauso von russischen oder arabischen Ölfirmen angeheuert werden.

Schaut man sich die Bilanzen an, so schreiben BP und Shell (mindestens seit 1999) im vierten Quartal 2008 erstmals rote Zahlen. Damit zeigt sich das Dilemma: Bleibt der Ölpreis für längere Zeit auf dem niedrigen Niveau von 40 – 50 $ je Fass, dann schreiben die Ölfirmen Verluste. Dabei sollte man sich klar machen, dass ein Ölpreis von 50$ in einer Rezessionsphase von 5 % oder mehr alles andere als niedrig ist. Einen solchen Ölpreis hatte die IEA noch für wenigen Jahren für das Jahr 2030 prognostiziert unter der Annahme eines jährlichen Wirtschaftswachstums von 3 -4 %.

Abbildung: Nach einer Phase in der die Unternehmen jedes Jahr neue Rekordgewinne eingefahren haben kommt nun schlagartig der Zusammenbruch. Eine massive Investition in neue Erdölförderung ist vor diesem Hintergrund mehr als unwahrscheinlich.
Quelle: Quartalsberichte der Ölfirmen.

Die Konsequenz wird sein, dass weniger Geld in die Aufrechterhaltung der Ölförderung investiert wird. Die Förderung wird schneller zurückgehen, als es notwendig wäre. Somit kehrt sich die naive Hoffnung, dass Ölfirmen bei hohen Öl-preisen ja mehr in die Erschließung neuer Felder investieren und damit die Förderung ausweiten und letztlich den Ölpreis wieder senken könnten, in ihr Gegenteil um: Bei niedrigen Ölpreisen wird noch weniger investiert, und die Förderung wird schneller zurückgehen.
Quelle: http://www.energiekrise.de/
Benjamin ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 28-06-2009, 11:04   #66
Benjamin
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Für mich wichtig ist der Parameter Zeit bzw. das Timing: Haben wir bereits den Anfang der Entwicklung gesehen, oder kommt das alles "bald", oder ist das alles am Ende noch "ganz viele Jahre" weg?

Aus den oben genannten Postings (unbedingt lesen, die oben von mir einkopierten Artikel sind sehr interessant!) - sowie vielen anderen Veröffentlichungen - schlussfolgere ich, dass
  • Das weltweite Ölfördermaximum bereits zeitlich hinter uns liegt. Es war aller Voraussicht nach im Jahre 2006.

    Setzt sich der Trend fort, wird sich die Förderung in den nächsten 10 Jahren mehr als halbieren. Das entspricht einer weltweiten Ölförderrate, wie wir sie etwa 1968 hatten - von 40 Jahren!

    Diese hohe Geschwindigkeit der voraussichtlichen Entwicklung macht deutlich, dass unser aller Leben - und vor allem alle unsere Arbeitsplätze - massiv von dieser Entwicklung betroffen sein werden. Es wird jeden treffen: Unser neues Auto wird in wenigen Jahren kaum noch bezahlbare Spritkosten aufweisen, Flugreisen werden zum echten Luxusgut, viele Produkte aus ferneren Ländern werden teuer oder verschwinden ganz, etc.

    Die weltweite Wirtschaftskrise führt dazu, dass die Ölförderraten noch steiler abfallen werden als sie das unter optimalen betriebswirtschaftlichen Bedingungen der Ölfirmen tun würden, weil die Ölfirmen Investitionen in die Ölförderung tendentiell solange unterlassen werden, bis der Ölpreis wieder real sehr hoch ist.

    Zwischen Wirtschaftskrise einerseits und Absenkung der weltweiten Ölförderungsraten andererseits besteht eine positive Rückkopplung. Denn wenn der Ölpreis wieder ansteigt, wird er zunehmend eine Belastung für die immer noch schwächelnde Wirtschaft und diese mögl. wieder zurück in die Krise schicken, was den Ölfirmen signalisiert, ihr Geld besser in Aktienrückkäufen und Übernahmen zu investieren.

    "Irgendwann" wird der hohe weltweite Ölbedarf insbesondere für die Transportvorgänge im Handel bei zurückgehendem Ölangebot für einen Ölpreisanstieg sorgen (selbst in Zeiten einer Wirtschaftskrise) und damit die o.g. positive Rückkopplung aufheben. Dann allerdings dürfte der Ölpreis in kurzer Zeit sehr hoch schnellen. Die dann wieder anziehenden Investitionen der Ölfirmen in ihre eigene Förderung wird an dieser steilen Preisentwicklung nichts ändern können: Die bereits betriebenen Felder geben nicht mehr "mehr" her (eher weniger), und neue Felder sind klein und nur über einen jahrelangen schwierigen Prozess teuer zu erschließen (man denke nur an Öff-Shore Projekte).

    Die Marktkapitalisierung (der Börsenwert) praktisch aller Unternehmen wird von der Börse derzeit bestimmt unter anderem unter der Voraussetzung eines funktionierenden und billigen Handels (insbesondere des Handels nach Übersee) sowie relativ kleiner Energiekostenanteile an den Endproduktkosten. Wenn diese grundlegende Annahme nicht mehr gilt, weil insbesondere die Transportkosten einen zu hohen Anteil an den Produktkosten ausmachen würden, dann sind alle diese Unternehmern völlig überbewertet: Ihr Aktienkurs muss sinken, einige werden völlig schließen müssen.

    Für die Wirtschaft würde so ein Ölpreisspike voraussichtlich begleitet von vielen anderen Entwicklungen wie z. B. steigende Renditen von (Staats-)Anleihen, fallende Aktienmärkte, steigende Arbeitslosenzahlen, etc.. Ein Ölpreisspike würde mit einem allgemeinen Kollaps der Weltwirtschaft zusammenfallen - und folglich mit Entlassungsschreiben unserer Arbeitgeber an uns Arbeitnehmer.

Geändert von Benjamin (28-06-2009 um 12:57 Uhr)
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Alt 28-06-2009, 12:21   #67
Benjamin
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In 2008 hatte ich diesen Chart zum Verlauf der Weltölproduktionsraten hier gepostet basierend auf einem Chart von Wikipedia:


Unten die (gelogenen?) Zahlen der steuermittelbezahlten Handlangerbehörde der Ölindustrie:


http://www.eia.doe.gov/ipm/t11d.xls

Die Grafik habe ich selber erstellt auf Basis der Excel-Daten der Behörde; sie gibt den Verlauf von 1997 bis August 2008 wieder:


Die unten angehängte analoge Grafik gibt den aktualisierten Verlauf von Januar 2001 bis März 2009 wieder. Demnach war "Peak Oil" im Juli 2008, und zwar mit 74'797'939,3 Barrel/Tag:

Geändert von Benjamin (14-02-2016 um 22:29 Uhr)
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Alt 28-06-2009, 22:30   #68
Benjamin
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Complexity, problem solving, and sustainable societies
Joseph A. Tainter
http://dieoff.org/page134.htm

From: Getting down to earth : practical applications of ecological economics / edited by Robert Costanza, Olman Segura, and Juan Martinez-Alier ; foreword by José María Figueres Olsen.
Island Press, c1996, ISBN 1-55963-503-7
http://www.amazon.de/Getting-Down-Ea...6221470&sr=1-3

Energiewende: Transition Towns Deutschland
http://energiewende.wordpress.com/pr...s-nahe-stehen/

Zeitschriften: http://www.bioverzeichnis.de/zeitschriften.htm

Diskussion bei WO zu den obigen Postings: http://www.wallstreet-online.de/disk...rlich-abnehmen

Diskussion bei WO zu "Die Zukunft des Ölpreises - Theoriereflexion"
http://www.wallstreet-online.de/disk...eoriereflexion

Charts zum Ölpreis : http://www.traderboersenboard.de/for...352#post168352

Geändert von Benjamin (01-07-2009 um 11:06 Uhr)
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Alt 01-02-2011, 13:27   #69
Benjamin
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Peak Oil – oder das Ende des billigen Öls !?

Vortrag von Dipl. Geol. Christoph Senz, M.Sc., VIKA Ing. GmbH, Aachen

auf einer öffentlichen Vortragsveranstaltung der Deutsch-Niederländischen Gesellschaft am Donnerstag, 9. September 2010, 18:00 Uhr, in die IHK Aachen, David-Hansemann-Saal, Theaterstr. 6 – 10, 52062 Aachen

Ankündigung: http://www.dng-aachen.eu/veranstaltu...10_energie.php

Vortrag selbst: http://www.dng-aachen.eu/veranstaltu...il_vortrag.pdf
Hintergrundinformationen zum Peak-Oil-Vortrag von Herrn Senz: http://www.dng-aachen.eu/veranstaltu...0_peak_oil.pdf
Benjamin ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 21-03-2013, 14:44   #70
Benjamin
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