15.03.04 |
Für Kapitalerträge ab 1500 Euro monatlich soll man Krankenkassenbeitrag zahlen.
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Wegen innerparteilichen Widerstands gegen die Gesundheitsreform hat die Regierungspartei laut "Spiegel" ihre Pläne für die Bürgerversicherung entschärft. Ein im Auftrag der Parteispitze entwickeltes Modell einer SPD-Arbeitsgruppe sehe vor, neben Löhnen und Gehälter künftig auch Zinsen, Mieteinnahmen und Aktiengewinne mit einem Krankenkassenbeitrag zu belegen.p> Um Durchschnittssparer zu schonen, sei ein Freibetrag von 1500 Euro im Monat geplant. Auch kleinere Betriebsrenten und Direktversicherungen, für die Versicherte seit Jahresbeginn den vollen Beitragssatz zahlen müssen, würden dem Modell zufolge von der Berechnung ausgenommen.
Deutlich mehr als bislang müssten dagegen Versicherte mit größeren Vermögen zahlen. Ihre Kapitaleinkünfte sollten bis zu 4000 Euro mit Kassenbeiträgen belegt werden. Der Kölner Gesundheitsökonom Karl Lauterbach, der das Konzept für die SPD-Arbeitsgruppe berechnet habe, kalkuliere mit b>zusätzlichen Einnahmen von etwa 20 Milliarden Euro/b>. Das Geld sollten die Krankenkassen nutzen, den Beitragssatz auf Löhne und Gehälter von derzeit gut 14 auf unter 12 Prozent zu drücken.
http://focus.msn.de/hps/fol/newsausg...abe.htm?id=574