einfach Wahnsinn
Die Szenarien im Film The Day After Tomorrow könnte irgendwann doch Wirklichkeit werden .....
Opferzahlen nach Seebeben steigen
weiter: Mindestens 15.000 Tote in Südasien
Eine Million Menschen obdachlos, Seuchen drohen!
Neues Beben gemeldet, weitere Tsunamis unterwegs
Einen Tag nach der verheerenden Naturkatastrophe in Südostasien werden noch immer Tausende von Menschen vermisst. Nach neuen Angaben der Behörden aus Ski Lanka, Indonesien, Indien, Thailand und drei weiteren Ländern wurden über 15.000 Menschen in Folge des schweren Sumatra-Bebens und der dadurch ausgelösten Flutwellen getötet. Eine Wetterstation in Sri Lanka hat heute über neue Beben in der Nähe von Sumatra berichtet. Mehrere kleine Tsunamis seien unterwegs, hieß es. Einen Tag nach der großen Flutwelle ist das ganze Ausmaß der Katastrophe immer noch nicht klar.
Es wird befürchtet, dass sich in den zerstörten und von gewaltigen Schlamm- und Wassermassen überschwemmten Unglücksregionen noch weitere Tote befinden. Ob auch Österreicher betroffen sind, war in der Nacht auf Montag noch ungewiss. Über 1 Million Menschen sind obdachlos.
Die haushohen Tsunami-Wellen verwüsteten beliebte Touristenorte. Hunderttausende Menschen verbrachten die Nacht im Freien. Derweil lief eine internationale Hilfsaktion an. In Indonesien verloren nach jüngsten Angaben etwa 4750 Menschen ihr Leben. Vor der indonesischen Insel Sumatra lag das Zentrum des Bebens, das am Sonntag die Tsunami-Wellen ausgelöst hatte. Auf Sri Lanka vor der Ostküste Indiens starben etwa 4500 Menschen und in Indien mindestens 3000. Die Flutwellen seien selbst noch im rund 7000 Kilometer entfernten Afrika beobachtet worden, berichtete Jiji Press weiter.
Seuchengefahr!
Die Vereinten Nationen haben nach der Flutwellen-Katastrophe in mehreren Ländern Süd- und Südost- Asiens vor dem Ausbruch von Seuchen gewarnt. Auf die Gesundheitsbehörden in den betroffenen Ländern kämen ungeheure Anforderungen zu, insbesondere, was die rasche Versorgung mit sauberem Trinkwasser angehe, hieß es bei der UNO in Genf.
Auch ein Österreicher tot?
Nach Angaben der "Neuen Kronenzeitung" (Montagausgabe) soll auch ein Niederösterreicher unter den Opfern der Flutwelle sein. Demnach soll der Sohn eines Zahnarztes in einem Ferienressort in Thailand von der Flutwelle mitgerissen und unter Trümmern begraben worden sein. Er habe nur noch tot geborgen werden können, schrieb das Blatt.
Dazu der Sprecher von Außenministerin Ursula Plassnik (V), Oliver Tanzer: "Das können wir nicht bestätigen." Ebenfalls vermisst wurde laut "Krone" die Mutter des Opfers sowie dessen Schwester. Plassnik (V) gab am Sonntagabend bekannt, dass Anfragen nach 650 Asien-Touristen, zu denen derzeit kein Kontakt besteht, bis gegen 18.30 Uhr im österreichischen Außenministerium eingegangen seien.
Wie das US-Außenministerium am Sonntag mitteilte, wurden auf Sri Lanka zwei und in Thailand ein Amerikaner durch die Flutwellen getötet. Das französische Außenministerium meldete den Tod eines vierjährigen Mädchens auf Sri Lanka sowie eines jungen Mannes auf Phuket. Nach Angaben der Regierung in Sydney wurden sechs Australier vermisst, die portugiesischen Behörden meldeten drei Vermisste.
Das Außenministerium in Brüssel teilte mit, unter den Toten in Phuket seien eine 60-jährige Belgierin und ein Säugling, 17 weitere Belgier würden vermisst. Das dänische Außenministerium bestätigte den Tod von zwei Bürgern des Landes. Es werde aber mit einen Anstieg der Totenzahl gerechnet, da sich Medienberichten zufolge rund 6000 Dänen in Phuket aufhielten. Auch die schwedische Regierung beklagte den Tod zweier Landsleute in Thailand.
Israelische Behörden berichteten von zehn bis 20 Vermissten und mehreren Verletzte. Dem italienischen Außenminister zufolge wurden auch mehrere Italiener vermisst, einige seien verletzt. Die russische Nachrichtenagentur Interfax meldete, dass etwa 1500 Russen ihre Ferien auf Phuket verbracht haben könnten. Der britische Außenminister Jack Straw sagte, Zehntausende Briten hätten sich zum Zeitpunkt des Bebens in der Katastrophenregion aufgehalten. Nach Angaben der Behörden von Sri Lanka dürften 22 japanische Touristen getötet worden sein.
Beben stärker als bisher angenommen
Das Beben war offenbar noch stärker als bisher angenommen. Eine neue Auswertung der Daten ergab eines Stärke von 9,0 auf der Richterskala, wie das US-Geologische Institut (USGS) in Golden (Colorado) mitteilte. Hunderttausende Menschen in den Unglücksregionen verbrachten die Nacht im Freien. Derweil lief eine internationale Hilfsaktion an. Zahlreiche Hilfsorganisationen entsandten bereits Retter in die Krisenregionen. Viele Überschwemmungsgebiete konnten bisher jedoch nicht erreicht werden.
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