Pgam-Insolvenz: Hallo BaFin!
Der Automobil-Dienstleister Pgam ist pleite. Doch die Aktie brach bereits vor der entsprechenden Ad-hoc-Mitteilung ein. Offenbar haben einige Anleger vorher schon etwas "geahnt".
Bevor die Insolvenzmeldung veröffentlicht wurde, betrug der Kursminus bereits rund 22 Prozent. Damit kostete das Papier so wenig wie noch nie zuvor seit dem Börsengang im Jahr 2000, obwohl die schlechte Nachricht offiziell noch gar nicht bekannt war. Bei der Börsen-Polizei BaFin war zunächst niemand für eine Stellungnahme zu erreichen.
Entgegen den Geflogenheiten bei derartigen Meldungen wurde das Papier nicht vom Handel ausgesetzt. Die Aktie brach kurz nach der Pflichtmitteilung um rund 80 Prozent auf 0,40 Euro ein.
"Hintergrund ist die Zahlungsunfähigkeit der Gesellschaft seit dem 06. April 2005. Gespräche mit Beteiligten über ein Sanierungskonzept sind am heutigen Tage gescheitert, so dass die Einleitung eines Insolvenzverfahrens nicht mehr vermieden werden kann", teilte das Unternehmen in seiner Pflichtmitteilung mit.
Bereits Anfang März hatte das Unternehmen bekannt gegeben, mit Gläubigern "Gespräche über die Abschreibung von gewährten Darlehen" zu führen. Pgam-Chef Josef Marold selbst hatte auf die Rückzahlung eines Darlehens von rund fünf Millionen zuzüglich Zinsen verzichtet.
quelle: boerse ard
mal der chart des grauens....
und der tageschart
heftig....

die armen schweine, die dachten bei 1,60 ein schnäppchen zu machen ....