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Alt 27-08-2006, 18:02   #4
Benjamin
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KELTEN - GEHEIMNISVOLLE VORFAHREN
http://www.planet-wissen.de/pw/Artik...,,,,,,,,,.html
(Auszug
Besonders zeichnete sich die keltische Wirtschaft durch die Metallindustrie aus. Neben Kupfer und Zinn gewannen die Kelten auch Gold und Silber. Das wichtigste Metall für sie war allerdings Eisen, das sie unter anderem für die Waffenproduktion verwendeten. Das dazu nötige Erz gewannen sie in Erzbergwerken, deren Stollen eine Tiefe von bis zu 100 Metern erreichten. Der Historiker Alexander Demandt berichtet, dass die keltische Eisenindustrie im ersten Jahrhundert vor Christus das Ausmaß von Großbetrieben hatte. Ein weiterer wichtiger Rohstoff, den die Kelten unter Tage gewannen, war Salz. Die Stollen von Hallstatt, was so viel wie "Salzstadt" heißt, wurden zum Teil mehr als 200 Meter tief in die Erde getrieben.

Mit Hilfe ihrer Fähigkeiten und den vorhandenen Rohstoffen gelang es den Kelten, ein weit verzweigtes Handelsnetz aufzubauen. Vor allem die Völker des Mittelmeerraumes versorgten sie mit Waren wie Salz, Bergkristall und Zinn. Laut dem römischen Autor Plinius sollen zudem gallische Frauenkleider in Rom hoch begehrt gewesen sein. Unter den Gütern, die von den Kelten importiert wurden, waren Öl, Wein, Seide und weitere Luxusartikel aus dem Süden. Schon sehr früh konnten sie diese Waren mit Geld bezahlen, da sie seit etwa 400 vor Christus selbst Münzen prägten , die griechischen Vorbildern nachempfunden waren.
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Sphinx - Die letzte Schlacht der Kelten

Im Schicksalsjahr 52 v. Chr. hat Caesar das sagenhafte Volk der Kelten, das die Römer "Gallier" nannten, endgültig unterworfen. Wer waren diese Kelten und woher kamen sie? In Frankreich, Österreich und Deutschland begibt sich der Film auf die Suche nach den Spuren, die dieses Volk hinterließ.

Aufwändige Computeranimationen und Gespräche mit Militärhistorikern sollen verstehen helfen: Warum haben die Römer in der legendären Schlacht von Alesia doch noch gesiegt?

Im Winter 53/52 v. Chr. versammeln sich Galliens Stammesführer in einem entlegenen Wald, um einander auf den nahenden Krieg einzuschwören. Seit fünf Jahren schon hat Caesar Stück für Stück ihres Landes unterworfen, Frauen und Getreide geraubt, Geiseln genommen und mit seiner geschickten Bündnispolitik jeden gemeinsamen Widerstand der Gallier verhindert. Nun aber tritt ihm zum ersten Mal ein Mann gegenüber, der verspricht, das Schicksal aller Kelten zu wenden und sie in die Freiheit zurückzuführen: Vercingetorix. Mit großer Überzeugungskunst, aber auch durch bittere Strafen vereint er die zerstrittenen Stämme Galliens, um gegen die römische Besatzungsmacht anzutreten.

Eine Zeit kurzzeitiger Siege und großer Entbehrungen bricht über Gallien herein. Erst in der legendären Schlacht von Alesia wird sich das Schicksal der Gallier entscheiden. Mit 50.000 Soldaten trifft Caesar vor der Stadt ein, in der sich Vercingetorix mit seinen Männern verschanzt hat. Der römische Feldherr ersinnt eine der wahnwitzigsten Belagerungsanlagen, die je erdacht wurden. Als die eingeschlossenen Krieger schon fast verhungert sind, rückt endlich das Entsatzheer mit 340.000 Galliern an. Doch die Schlacht verläuft anders als erwartet. Von all diesen dramatischen Ereignissen wissen wir aus einem Buch, das der Sieger Caesar schrieb: "De Bello Gallico".

Film von Eike Schmitz
http://phoenix.de/sphinx/20919.1.htm?datum=2005-05-28
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