Stabilität und Dauerhaftigkeit des amerikanischen Imperiums weniger von seiner ökonomischen und militärischen Leistungsfähigkeit abhängt - die nach wie vor ungebrochen ist -, sondern primär von seiner Fähigkeit, weiterhin integrativ zu wirken. Je ausgeprägter aber das Sicherheitsbedürfnis auf nationaler Ebene wird, umso desintegrativer wirkt sich dies auf der imperialen Ebene aus. Damit stehen die USA in der Kontinuität der letzten gescheiterten Imperien des 19. und 20. Jahrhunderts, die allesamt nicht in der Lage waren, den Antagonismus von Nation und universalem Imperium zu bewältigen. Angesichts dieses Systemwiderspruchs zeichnet sich der Kollaps des Imperiums mit dem Herzen eines demokratischen Nationalstaates bereits heute ab.
Quelle:
http://www.zeithistorische-forschung...#pgfId-1034990
Bücher:
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DVD Kelten und Römer im Alpen-Adria-Raum. Das Zusammentreffen zweier Kulturen
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