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Alt 22-05-2005, 07:48   #8
Starlight
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ein kleines Trostpflaster für euch .....

die Österreicher haben es nicht einmal ins Finale geschafft


Schöne Griechin gewinnt den Grand Prix
Riesen-Blamage für Gracia!


Von KRISTINA POEHLS (Text) und PETER MÜLLER (Fotos)




Doch mit einem so schlechten Ergebnis hatte wohl keiner gerechnet! Gracia landete beim Eurovision Song Contest nur auf Platz 24. Sieger wurden die Griechin Helena Paparizou mit dem bezeichnenden Song „My Number One“ mit gigantischen 230 Punkten vor Chiara aus Malta mit 192 Punkten.

Der letzte Platz für Deutschland! Nur viermal ist das in der Grand-Prix-Geschichte passiert. Eine Riesenblamage für Gracia!

Lag es an dem Skandal um gesteuerte Plattenkäufe, mit denen ihr Manager David Brandes (36) die Hitparaden manipuliert hatte? Die Schummel-Affäre hatte sich auch in den Nachbarländern rumgesprochen...



Oder war die schöne Gracia in der Nacht vor dem Grand-Prix-Finale zu lange auf der Piste? Zusammen mit ihrem Manager, ihrer Familie und Freunden hatte sie noch im Stadtzentrum von Kiew beim Italiener „Momento“ gespeist. Eigentlich wollte Gracia früh schlafen gehen, aber dann wurde es doch noch eine wilde Nacht. Am Tisch wird gelacht, geschlemmt, mit Weißwein angestoßen. Gracia genoß den Trubel, war in Gedanken aber auch immer wieder auch beim Auftritt und hatte plötzlich ein schlechtes Gefühl. „Ich bin heiser“, sagte sie zu BamS. „Das ist mein größtes Problem. Ich hab’ jetzt echt Bammel . . .“ Erst um 3 Uhr morgens lag die erschöpfte Gracia im Hotelbett...



Trotz der langen Nacht – als Gracia 22.14 Uhr auf der Bühne stand und im sexy Leder-Look ihren Titel „Run & Hide“ sang, war sie konzentriert und temperamentvoll. Womöglich war der Titel nicht eingängig genug – und die Konkurrenz in Kiew war viel zu stark. Um 21.10 Uhr ging es mit „Nox“ aus Ungarn furios los. Danach sprühten auf der Bühne die Funken. „Luminita Anghel & Sistem“ aus Rumänien lieferten eine heiße Bühnenshow, bearbeiteten mit Trennschleifern Metallfässer.

Insgesamt wirkte der Grand Prix nach den schrillen Auftritten der vergangenen Jahre wieder eher traditionell. Folkloristische Gewänder, perfekte Choreographien, aufwendige Kostüme. Die Vertreter aus Moldau mischten Hard-Rock-Klänge dazu, bei ihnen durfte sogar die Oma auf der Bühne die Trommel schlagen. Kein Wunder, ihr Titel hieß übersetzt „Oma haut auf die Pauke“.





Trotz des rockigen Songs wirkte Gracia gegen die fantasievolle Konkurrenz geradezu brav. Keine Überraschungen, die Band wirkte steif und langweilig. Da konnten auch Gracias schönen Kulleraugen nichts mehr retten.


Punkte gab es dafür nur aus der Republik Moldau (2) und aus Monaco (2). Ob Prinz Ernst August da seine Solidarität für seine Landsmännin entdeckt hatte? Oder war es der Gracia-Bonus, der in Monaco in Erinnerung an die verstorbene Fürstin wirkt? Frankreich landete mit immerhin 11 Punkten auf dem vorletzten Platz.


Nach der Grand-Prix-Katastrophe bekommt Gracias Songtitel eine völlig neue Bedeutung. „Run & Hide“ – zu deutsch: „Lauf und versteck dich“.

Quelle: Bild Online
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