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Servus,

tja, Plasmaselect gehört zu einem von vielen gefallen Biotechwerten, die die Hoffnungen der Anleger bei der Emission nicht erfüllen konnten. Konnten sich die Erstzeichner noch über phänomenale Kursgewinne freuen, gings mit dem Kurs stetig bergab. Begleitet wurden diese Kursverluste durch das Fehlen positiver Nachrichten seitens des Unternehmens.

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Donnerstag, 27.06.2002, 09:36
Plasmaselect fährt Verlust zurück
Das Biotechnologie-Unternehmen Plasmaselect AG erzielte auch im zweiten Quartal 2001/2002 eine positive Umsatz- und Ergebnisentwicklung. Damit wuchs der Umsatz im Vorjahresvergleich um 12,69 Mio. auf 14,848 Mio. Euro im ersten Halbjahr 2002.
Der Verlust vor Zinsen und Steuern (EBIT) verbesserte sich um 3,82 Mio. Euro gegenüber dem Vorjahreszeitraum auf 4,095 Mio. Euro. Der gesamte Fehlbetrag reduzierte sich im Halbjahresvergleich um 1,877 Mio. auf 3,606 Mio. Euro.
Ursache für diesen Verlustrückgang sei die Neuausrichtung des Unternehmens. Damit wurden die Vorraussetzungen geschaffen, die Planzahlen für das gesamte Geschäftsjahr zu erreichen.
Die Aktien stiegen bisher um 3,6 Prozent und notieren aktuell bei 2,59 Euro.

Quelle: finance-online.de
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Donnerstag, 14.03.2002, 16:27
PlasmaSelect steigert Umsatz auf 7,1 Mio Euro - Versäumnisse eingeräumt

BERLIN/TETEROW (dpa-AFX) - Das Biotechnologie-Unternehmen PlasmaSelect AG AG (Teterow) hat im ersten Geschäftsquartal 2002 seinen Umsatz auf das Siebenfache im Vergleich zum Vorjahreszeitraum gesteigert. Es wurden 7,1 Millionen Euro umgesetzt, sagte Vorstandsvorsitzender Karl-Heinz Riggers am Donnerstag auf der Hauptversammlung in Berlin. Das entspreche den Planungen für das Geschäftsjahr 2001/02 (30.11.). Gleichzeitig räumte Riggers vor rund 350 Aktionären Versäumnisse im abgelaufenen Geschäftsjahr ein.

Die am Neuen Markt notierte Firma ist seit März 2000 mit starken Kursturbulenzen an der Börse. Das Unternehmen hatte auf die so genannte Adsorbertechnologie gesetzt, bei der das Blut außerhalb des Körpers gereinigt wird. Die neu entwickelten Adsorber (Blutreiniger) wurden entgegen den Firmenerwartungen bisher nicht in die geregelte Kostenerstattung der Krankenkassen aufgenommen. So stürzte der Kurs der PlasmaSelect-Aktie nach der Eröffnung mit 45 Euro und einem Hoch bis 175 Euro auf gegenwärtig 2,6 Euro ab.

ZAHLREICHE MITARBEITER MUSSTEN GEHEN

Als Konsequenz hatte das Unternehmen im Herbst 2001 knapp 50 der 280 Mitarbeiter gekündigt. Hier hätte das Unternehmen flexibler handeln müssen, räumte Riggers ein. An die ausscheidenden Vorstände seien aber keine Abfindungen gezahlt worden, erklärte er zu kritischen Aktionärsfragen.

Zum positiven Ergebnis im 1.Quartal habe zu etwa zwei Dritteln die Produktion von Infusions- und Ernährungslösungen, zu etwa einem Drittel die Adsorbertechnologie beigetragen, hieß es. Für das laufende Geschäftsjahr sei eine Umsatzverdopplung auf 32 Millionen Euro geplant. dafür sollen deutlich mehr Lösungen und Blutreiniger produziert sowie neue Geschäftsfelder erschlossen werden.

MEDIDZINTECHNIK IM VISIER

Mögliches neues Geschäftsfeld sei die Medizintechnik. So solle die selbst entwickelte Maschine für Blutreinigungssysteme "Life 18" beim therapeutischen Plasmaaustausch, der beispielsweise bei Vergiftungen zur Anwendung komme, eingesetzt werden. Mit einem Durchbruch bei der Adsorbertechnologie rechnet PlasmaSelect frühestens 2003. Mehr als 50 Prozent der Aktien befinden sich in Riggers Familienbesitz./mv/DP/rw

Quelle: dpa-AFX