Zitat:
Original geschrieben von nokostolany
soll also heissen, daß deine stopps immer nur bei den breakouts liegen und ÜBERHAUPT NICHT angepaßt werden, um den trend voll laufen zu lassen ?!?!!
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Im großen und ganzen, ja.
Zitat:
gewinne laufen lassen ist ja gut und schön.....aber für die nerven ist es doch tausendmal besser, wenn ich (wenn auch moderat) stopps nachziehe....
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Moderat werden sie ja "nachgezogen", wenn sich ein Trend entwickelt

Was die Nerven betrifft: Das ist Geschmackssache. Mir geht eine durchschnittliche oder suboptimale Performance wesentlich mehr auf die Nerven als ein Drawdown
Üblicherweise, wenn man einmal einen einigermaßen zufriedenstellenden Trendfolge-Algorithmus gefunden hat, findet die weitere Optimierung hauptsächlich im Money Management und im Bereich der Diversifikation der gehandelten Märkte statt.
Durch Anpassung der Bet-Size, also Positionsgröße, kann man die Drawdowns auf jenes Maß bringen, das man aushalten kann. Das liegt für die meisten bei maximal 15%

. Für mein eigenes Geld bin ich wesentlich leidensfähiger und halte 40-50% aus.
Das Schöne daran: Es ist ein genau
kalkulierbares und
kalkuliertes Risiko. Ich handle das gleiche System für Kunden wie für mein eigenes Geld (ist meiner Erfahrung nach nicht sehr verbreitet), nur eben mit höherer Volatilität. Performance ist ausgezeichnet.
Spekulieren sollen andere, für mich ist das nix, das halt ich nervlich nicht aus
-wojo