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Kein Wachstum bei Nokia
Die Quartalszahlen beim weltgrößten Mobiltelefon-Hersteller Nokia fielen gemischt aus. Zwar lag der Gewinn je Aktie vor Sonderfaktoren bei 18 Cent und damit einen Cent über den Erwartungen, dennoch waren die Märkte enttäuscht.
Denn erst Anfang September hatte Finanzchef Olli-Pekka Kallasvuo noch gesagt, dass der Pro-Forma-Gewinn je Aktie am oberen Rand oder leicht über der bisher prognostizierten Spanne von 0,15 bis 0,17 Euro liegen werde. Im Vorjahr lag der Wert ebenfalls bei 18 Cent.
Noch schlechter sieht es beim Umsatz aus. Der ging von Juli bis September um fünf Prozent auf 6,9 Milliarden Euro zurück. Das war zwar auch so erwartet worden, doch von einem Wachstums-Unternehmen wird mehr erwartet.
Mehr Handys - aber immer billigere
Im Mobiltelefonbereich blieb der Umsatz mit 5,6 Milliarden Euro gleich. Der stagnierende Umsatz ist umso bedauerlicher, da 23 Prozent mehr Mobiltelefone verkauft wurden. Erneut weitete das Unternehmen seinen Marktanteil auf nun 39 Prozent aus. Doch was nutzt das, wenn der Durchschnittpreis pro Handy weiter deutlich auf nun mehr nur gut 120 Euro sinkt?
Auch die kränkelnde Netzwerksparte schrumpft weiter. Der Umsatz ging hier um 21 Prozent zurück. Im vierten Quartal sollen die Erlöse 6,9 Milliarden Euro erreichen.
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