ganz schlau bin ich daraus noch nicht geworden. jetzt packen die
die thüga bei der ruhrgas rein.
14.08.2003
on•top: Klare Leitlinien festgelegt
Nach einem erfolgreichen Umbau des Konzerns und damit verbundenen Wachstumsschritten stehen bei E.ON jetzt die Verbesserung der Rentabilität durch Steigerung der Effizienz und gezielte wertschaffende Akquisitionen im Vordergrund. Im konzernweiten Projekt on•top wurden dazu klare Leitlinien erarbeitet.
Integrierter Strom- und Gaskonzern mit klarem Fokus auf Europa
Für ihr Strom- und Gas-Geschäft hat E.ON fünf Zielmärkte definiert: Beschaffung, Transport, Speicherung und Handel von Gas stellen sich als einheitlicher gesamteuropäischer Markt dar. Das gesamte Stromgeschäft und die Aktivitäten in Gasverteilung und –vertrieb sind hingegen von regionalen Märkten geprägt. Dies sind für E.ON: Zentraleuropa, Großbritannien, Skandinavien und der Mittlere Westen der USA.
In allen diesen Märkten besitzt E.ON bereits starke Positionen. Im Mittelpunkt der Konzernstrategie steht der gezielte Ausbau der Wettbewerbspositionen in den europäischen Märkten. Hier liegt auch der Schwerpunkt der geplanten Investitionen mit einem Gesamtvolumen von 26 bis 28 Mrd EUR im Zeitraum von 2003 bis 2005.
Marktorientierte Organisationsstruktur
on•top hat bestätigt, dass E.ON mit der derzeitigen Struktur bereits gut im Markt aufgestellt ist. Um gleichzeitig eine markt- und kundennahe Entscheidungsfindung und die Erzielung maximaler Performance sicherzustellen, wird E.ON einige strukturelle Anpassungen vornehmen.
Auf der Ebene der für das operative Geschäft verantwortlichen Business Units – dies sind beispielsweise Erzeugungs-, Netz-, Handels- oder Vertriebsgesellschaften – werden einzelne Gesellschaften im Rahmen der Strom-Gas-Integration neu zugeordnet. Die zu einem großen Teil von Gasaktivitäten geprägte Thüga sowie die niederländische Gashandelsgesellschaft D-Gas werden künftig von Ruhrgas geführt. Die von Stromaktivitäten dominierten Regionalversorgungsunternehmen in Deutschland bleiben bei E.ON Energie. In Tschechien und Ungarn wird es künftig nur jeweils eine Landesgesellschaft geben, die von E.ON Energie geführt wird. Ruhrgas übernimmt die Federführung für das Baltikum.
Die Aktivitäten in den fünf Zielmärkten werden künftig jeweils von einer Führungsgesellschaft mit eigener Ergebnisverantwortung gesteuert. Dies sind: Ruhrgas für das gesamteuropäische Gasgeschäft, E.ON Energie für Zentraleuropa, Powergen für Großbritannien, Sydkraft für Skandinavien und LG&E für den Mittleren Westen der USA. Dabei werden Sydkraft – bisher von E.ON Energie geführt – und LG&E – bisher über Powergen – direkt an die E.ON AG angebunden.
Corporate Center mit neuen Führungsfunktionen
Die E.ON AG wird als Corporate Center den Konzern als einheitliche Energiegruppe führen. Dazu werden neue Führungsprozesse eingerichtet: Das „Strategic Market Management“ koordiniert und optimiert über alle Regionalmärkte hinweg das Geschäft zwischen den Market Units. Das Aufgabengebiet „Regulatory Affairs“ wird für einen koordinierten Auftritt des Konzerns gegenüber europäischen und nationalen Regulierungsbehörden sorgen. Hauptaufgabe der „Operational Excellence“ ist der Aufbau von Best Practice-Prozessen als feste Management-Funktion. Schließlich wird das Corporate Center künftig direkt die Personalverantwortung für die ca. 200 wichtigsten Führungskräfte im Gesamtkonzern übernehmen.
Ergebnisverbesserung um 2 Mrd EUR bis 2006 Mit der Weiterentwicklung von Strategie und Struktur verbindet E.ON ambitionierte Rendite- und Ertragsziele. Der Konzern will bis 2006 einen ROCE von mindestens 10,5 Prozent erreichen. Dazu wird E.ON zum einen das eingesetzte Kapital (Capital Employed) senken. Zum anderen soll das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) auf einer erwarteten Kapitalbasis von rund 64 Mrd EUR um 2 Mrd EUR auf 6,7 Mrd EUR gesteigert werden. Dazu werden Powergen und Ruhrgas, weiteres organisches Wachstum und Performanceverbesserungen mit einem Volumen von 1 Mrd EUR beitragen. (1)
Für den Free Cash flow des Konzerns geht E.ON davon aus, bis 2006 jährlich 2,4 Mrd EUR erwirtschaften zu können. (2)
Weiterhin hat sich E.ON eine offensive Dividendenpolitik vorgenommen. Die Dividende soll bis 2006 im Durchschnitt um einen zweistelligen Prozentbetrag steigen.
E.ON mit klarer Perspektive
E.ON-Vorstandsvorsitzender Wulf H. Bernotat: „Im on•top-Projekt haben wir klare strategische Schwerpunkte festgelegt, eine noch schlagkräftigere Struktur für den Konzern entwickelt und uns sehr ambitionierte Ertrags- und Renditeziele gesetzt. Wir sind davon überzeugt, den richtigen Weg zu weiterem Wachstum und nachhaltiger Wertsteigerung eingeschlagen zu haben. E.ON bietet damit ihren Aktionären und auch ihren Mitarbeitern eine klare – und wie wir finden - äußerst attraktive Perspektive.“
(1) Den genannten finanziellen Zielen (non-GAAP financial targets) liegen eine erwartete Bilanzsumme 2006e von 110 Mrd EUR und ein erwarteter Jahresüberschuss 2006e von 3,4 Mrd EUR (US-GAAP targets) zu Grunde. Die Performanceverbesserung von 1 Mrd EUR entspricht einem Jahresüberschuss von etwa 650 Mio EUR
(2) Den Free Cash Flow ermittelt E.ON als Differenz aus dem Mittelzuflusses aus laufender Geschäftstätigkeit und den Investitionen in Sachanlagen und immaterielle Vermögensgegenstände. Für den Zeitraum 2003e bis 2006e erwartet E.ON einen kumulierten Free Cash Flow von 9,5 Mrd EUR. Dem liegen ein erwarteter Mittelzufluss aus laufender Geschäftstätigkeit 21,0 Mrd EUR und erwartete Investitionen in Sachanlagen und immaterielle Vermögensgegenstände von 11,5 Mrd EUR zu Grunde.
Diese Pressemitteilung kann bestimmte in die Zukunft gerichtete Aussagen enthalten, die auf den gegenwärtigen Annahmen und Prognosen der Unternehmensleitung des E.ON-Konzerns beruhen. Verschiedene bekannte wie auch unbekannte Risiken, Ungewissheiten und andere Faktoren können dazu führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse, die Finanzlage, die Entwicklung oder die Performance der Gesellschaft wesentlich von den hier gegebenen Einschätzungen abweichen. Diese Faktoren schließen diejenigen ein, die wir in Mitteilungen an die Frankfurter Wertpapierbörse sowie an die amerikanische Wertpapieraufsichtsbehörde (inkl. Form 20-F) beschrieben haben. Die Gesellschaft übernimmt keinerlei Verpflichtung, solche zukunftsgerichteten Aussagen fortzuschreiben und an zukünftige Ereignisse oder Entwicklungen anzupassen.
Die Bilanz der E.ON AG wird nach den United States Generally Accepted Accounting Principles (US-GAAP) aufgestellt. In dieser Pressemitteilung werden bestimmte zukunftsbezogene Non-GAAP financial measures (einschliesslich ROCE, EBIT, Free Cash Flow und Capital Employed) genannt, die nicht in Übereinstimmung mit US-GAAP Rechnungslegungsstandards ermittelt wurden. Diese Kennzahlen werden als nicht nach US-GAAP ermittelte Maß- und Verhältniszahlen (Non-GAAP financial measures) gemäß dem amerikanischen Federal Securities Law bezeichnet. Für diese zukunftsbezogenen Kennzahlen werden in den Fußnoten entsprechende US-GAAP-Zielgrößen angegeben. Das Management ist der Ansicht, dass die von E.ON verwendeten Non-GAAP financial measures, wenn sie in Verbindung mit – aber nicht anstelle von – anderen gemäß US-GAAP ermittelter Kennzahlen betrachtet werden, das Verständnis der Liquiditäts- und Ergebnisentwicklung des Unternehmens erhöhen. Eine Vielzahl dieser Non-GAAP financial measures werden allgemein von Analysten, Ratingagenturen und Investoren verwendet, um ein Unternehmen zu bewerten und die unterjährige und zukünftige Unternehmensentwicklung und den Wert von E.ON zu anderen Wettbewerbern zu vergleichen.
Die Non-GAAP financial measures sollten nicht isoliert als Kennzahl für die Ertragslage oder Liquidität von E.ON betrachtet werden. Sie sollten deshalb nicht als Ersatz, sondern stets als Zusatz zu Konzernüberschuss, Cashflow aus der Geschäftstätigkeit fortgeführter Aktivitäten und anderen gemäß US-GAAP ermittelten Ertrags- oder Cashflowgrößen gesehen werden. Die Non-GAAP financial measures, die von E.ON verwendet werden, können sich von denen anderer Unternehmen unterscheiden und sind somit nicht notwendiger Weise mit gleichlautenden Kennzahlen anderer Unternehmen vergleichbar.
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