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Alt 27-05-2003, 07:40   #1
Starlight
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Nasdaq Composite-Analyse -- Büro Dr. Schulz

Nasdaq Composite-Analyse vom 24.05.2003

Chart seit 1990, Wochenchart seit 2000 und Chart seit Oktober 2002



Nahezu planmäßig korrigierte der compx in der zurückliegenden Börsenwoche. Nach einem Abtauchen bis zu dem Unterstützungsbündel aus eGD20, Aufwärtstrendlinie und Support bei 1475 drehte die Notierung wieder leicht nach oben. Zur Vorwoche ist ein kleines Minus von 28 Punkten oder 1,8 Prozent zu verbuchen.

Weder im lang- noch im mittelfristigen Schaubild hat sich die Lage dadurch eingetrübt. Der relativ geringe Rückgang sowie die Tatsache, dass sich die Notierung zum Wochenende wieder deutlich vom Wochentief entfernen konnte, spricht noch nicht für eine Machtübernahme der Bären. Auf Wochenbasis besitzt der Index noch genügend Abstand zum mittleren Bollinger Band bei aktuell 1421 Punkten. Selbst eine Korrektur bis in diese Gegend wäre aus mittelfristiger Sicht nicht beunruhigend.


Auf kurzfristige Sicht bleibt die Entwicklung an der aufwärtsgerichteten Trendlinie festzumachen, die zu Wochenbeginn bei rund 1500 Punkten verläuft. Mit einem Durchbruch dieses Trends wäre eine Korrektur bis zu der massiven Unterstützung bei 1420 Punkten zu erwarten, auch wenn zuvor noch weitere Unterstützungen bei 1475 und dem schon wieder steigenden unteren Bollinger Band bei aktuell 1444 Punkten liegen.

Der MACD drehte im Zuge des heftigen Rückgangs am Montag auf Verkaufen, das Histogramm schwächte sich in den letzten Tagen jedoch schon wieder ab. Zudem drehte der Stochastik nach oben und generierte damit ein klassisches Kaufsignal, das in dem noch immer bestehenden Aufwärtstrend auch Beachtung finden sollte.

Dementsprechend könnte der compx seine Korrektur beendet haben und in der kommenden Woche zulegen. Beachtenswert ist vorerst der Bereich zwischen 1500 und 1553 Punkten. Bei einem Absacken unter 1500 Punkte wäre der Aufwärtstrend beendet und, wie oben genannt, merkliche Kursrückgänge zu erwarten. Ein Anstieg bis 1553 Punkte (Mai-Hoch) würde die charttechnische Lage zunächst nicht verändern, erst mit einem Ausbruch nach oben entsteht ein neues Kaufsignal.



Autor: Oliver Schultze / Büro Dr. Schulz
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