Höret!! Der Börsenpfarrer Uwe Lang hat das Wort 
Aktuell: Noch zum Wochenbeginn folgten die Medien ihrer kurzfristigen Logik und trommelten für den kommenden Untergang, doch die Belastungen für die Konjunktur sind nicht nur wegen der schwächeren Nachfrage in den USA ja seit langem bekannt.
Daher war es auch keine allzu große Überraschung, dass der Absturz ausblieb und die Kurse bereits am Dienstag wieder ein wenig zulegen konnten. Die Verluste der kurzen Konsolidierung aus der Vorwoche wurden nun bereits wieder aufgeholt; viele Indizes beendeten die Woche mit einem neuen Jahreshoch. Dabei kauften die Anleger weder um jeden Preis noch nahmen sie bei der ersten Gelegenheit Gewinne mit, von Übertreibung oder Panik also keine Spur.
Die Konjunkturnachrichten überraschten größtenteils wieder positiv; erfreulich waren die Zahlen zum Wachstum in Deutschland, Frankreich und Japan sowie zu den Einkaufsmanagerindizes in der Eurozone. Der Tiefpunkt der Rezession liegt offenbar hinter uns, ganz gleich, wie zügig die Erholung fortschreiten wird.
Positiv wirkt zudem, dass die Anleihezinsen und Rohstoffpreise auch in dieser Woche nicht gestiegen sind und auch der Ölpreisanstieg sehr moderat ausgefallen ist.
Fraglos lohnt es sich noch immer, in den Aktienmarkt einzusteigen.