Marktbericht
Wiener Börse - ATX von Tagestiefs entfernt / Bankenwerte belasten - Versicherer im Minus
Freitag, 27. Juni 2008
Top und Flop
Die Wiener Börse hat die Sitzung am Freitag bei gutem Volumen mit etwas tieferen Notierungen beendet. Der ATX fiel 18,68 Punkte oder 0,47 Prozent auf 3.914,56 Einheiten. Damit lag die tatsächliche Entwicklung des Leitindex rund 48 Punkte unter der heutigen Händlerprognose im APA-Konsensus von 3.963 Punkten. Zum Vergleich die wichtigsten Börsenindizes um 17.30 Uhr MEZ: Dow Jones/New York -0,46 Prozent, DAX/Frankfurt -0,46 Prozent, FTSE/London -0,06 Prozent und CAC-40/Paris -0,65 Prozent.
Der ATX arbeitete sich Schritt für Schritt in die Nähe des positiven Terrains vor. Unterm Strich reichte es dann aber doch nicht für eine höhere Schlusstendenz. Die Schwergewichte zeigten sich mehrheitlich in der Gewinnzone - die Banken schlossen mit sehr schwacher Tendenz. Europaweit zeigte sich der gesamte Bankensektor mit starken Verlusten.
Abschläge gab es erneut bei den Bankenwerten. Erste Bank fielen um 3,25 Prozent auf 38,75 Euro (3,350.552 Stück) und Raiffeisen International gaben um 0,94 Prozent auf 82,0 Euro nach (434.058 Stück).
Der Ölpreis entfernte sich im Späthandel wieder ein wenig von seinem heute markierten neuen Rekordhoch von 141 Dollar je Barrel. OMV konnten 1,38 Prozent auf 49,13 Euro (424.455 Stück) zulegen.
Telekom Austria setzten sich mit einem Kurszuwachs von 1,11 Prozent auf 13,68 Euro (1,499.332 Stück) auch gegen die negative Stimmung für Telekomwerte im Euro-Stoxx-600 durch. Voestalpine erhöhten sich um 0,29 Prozent auf 51,0 Euro (625.643 Stück).
Bei den Versorgern kam es zu uneinheitlichen Notierungen. Während Verbund-Aktien mit einem Plus von 0,85 Prozent auf 55,52 Euro dazugewannen (202.455 Stück), standen EVN mit 0,97 Prozent auf 21,54 Euro unter Druck (315.614 Stück).
Abschläge gab es auch bei den Versicherern. So verschlechterten sich UNIQA um 3,49 Prozent auf 18,0 Euro (34.690 Stück) und Vienna Insurance Group gaben um 3,10 Prozent auf 42,80 Euro nach (145.371 Stück).
Die Fluglinien zeigten sich sehr schwach. SkyEurope gaben um 4,88 Prozent auf 0,78 Euro nach (89.801 Stück) und AUA verloren 1,32 Prozent auf 3,75 Euro (165.300 Stück).
Strabag verbesserten sich an ihrem Ex-Dividendentag um 2,51 Prozent auf 49,40 Euro (148.873 Stück).
by Teletrader /APA
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